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Erweckung — Was dann? - Contents
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    Entfremdet und versöhnt — was meint das?

    Es ist das Werk der Bekehrung und der Heiligung, die Menschen dadurch mit Gott zu versöhnen, dass sie mit den Grundsätzen seines Gesetzes in Einklang gebracht werden. Am Anfang wurde der Mensch nach dem Ebenbild Gottes geschaffen. Er lebte in vollkommener Übereinstimmung mit der Natur und mit dem Gesetz Gottes; die Grundsätze der Gerechtigkeit waren ihm ins Herz geschrieben. Doch die Sünde entfremdete ihn seinem Schöpfer. Er spiegelte nicht länger das göttliche Ebenbild wider. Sein Herz stand den Grundsätzen des Gesetzes Gottes feindlich gegenüber. “Denn fleischlich gesinnt sein ist eine Feindschaft wider Gott, sintemal das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag’s auch nicht.” Römer 8,7. Doch “also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab” (Josua 3,16), damit der Mensch mit Gott versöhnt werden könnte. Durch die Verdienste Christi kann er mit seinem Schöpfer in Übereinstimmung gebracht werden. Sein Herz muss durch die göttliche Gnade erneuert werden; er muss ein neues Leben von oben empfangen. Diese Umwandlung ist die Wiedergeburt, ohne die, wie Jesus sagt, niemand das Reich Gottes sehen kann.EWD 12.2

    Der erste Schritt in der Versöhnung mit Gott ist die Überzeugung von der Sünde. “Die Sünde besteht in der Übertretung des Gesetzes.” “Durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.” 1.Johannes 3,4 (v. Eß) und Grundtext: Römer 3,20. Um seine Schuld zu erkennen, muss sich der Sünder nach Gottes großem Maßstab der Gerechtigkeit prüfen. Das Gesetz ist ein Spiegel, der die Vollkommenheit eines gerechten Charakters zeigt und den Menschen befähigt, seine Fehler einzusehen.EWD 13.1

    Das Gesetz offenbart dem Menschen seine Sünde; aber es sieht keinen Heilsweg vor. Während es dem Gehorsamen Leben verheißt, erklärt es, dass der Tod das Los des Übertreters ist. Das Evangelium Christi allein vermag ihn von der Verdammnis oder von der Befleckung der Sünde zu befreien. Er muss Buße tun vor Gott, dessen Gesetz er übertreten hat, und an Christus, sein Sühnopfer, glauben. Dadurch werden ihm seine Sünden vergeben, und er wird Teilhaber der göttlichen Natur ...EWD 13.2

    Steht es ihm nun frei, Gottes Gesetz zu übertreten? Paulus fragt: “Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! sondern wir richten das Gesetz auf.” “Wie sollten wir in der Sünde wollen leben, der wir abgestorben sind?” Und Johannes erklärt: “Das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.” Römer 3,31; 6,2; 1.Johannes 5,3. Bei der Wiedergeburt wird das Herz in Harmonie mit Gott, in Einklang mit seinem Gesetz gebracht. Ist diese gewaltige Umgestaltung im Herzen des Sünders erfolgt, so hat er den Weg vom Tode zum Leben, von der Sünde zur Heiligkeit, von der Übertretung und Empörung zum Gehorsam und zur Treue beschritten ...EWD 13.3

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