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Ein Tempel des Heiligen Geistes - Contents
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    Bekehrung ist das Geheimnis des Sieges

    Nachgiebigkeit ist Sünde

    Wenn man unnatürlichen Gelüsten nach Tee, Kaffee, Tabak oder Alkohol nachgibt, verstößt man gegen das Prinzip der Mäßigkeit und bricht die Gesetze des Lebens und der Gesundheit. Durch den Gebrauch dieser verbotenen Stoffe wird im Körper ein Zustand hervorgerufen, den der Schöpfer nie so gewollt hat. Durch eine derartige Nachgiebigkeit versündigt sich der Mensch ...TH 114.3

    Leiden, Krankheiten und Tod sind die unausweichlichen Folgen dieser Nachgiebigkeit. Evangelism 266.TH 114.4

    Wenn der Heilige Geist unter uns wirkt

    Der allererste und wichtigste Schritt besteht darin, die Seele zu besänftigen und unterzuordnen, und sie unserem Herrn Jesus Christus, dem Erlöser, der die Sünde trägt und vergibt, zu übergeben. Das Evangelium sollte so klar wie möglich dargestellt werden. Wenn der Heilige Geist unter uns wirkt, ... werden Menschen, die bisher noch nicht auf seine Wiederkunft vorbereitet waren, überzeugt ...TH 114.5

    Die Tabakliebhaber geben ihren Götzen auf, die Alkoholtrinker ihren Schnaps. Sie könnten das nicht, wenn sie nicht im Glauben die Verheißungen Gottes ergriffen hätten, der ihnen Sündenvergebung zusichert. Evangelism 264.TH 114.6

    Das größte Bedürfnis der Menschen

    Christus gab sein Leben dahin, um den Sünder freizukaufen. Der Erlöser der Welt wußte, daß die Genußsucht körperliche Schwäche verursacht und daß die Sensibilität dadurch abgestumpft wird, so daß heilige und ewige Dinge nicht mehr von anderen unterschieden werden können.TH 115.1

    Er wußte, daß die sittlichen Kräfte durch ein Leben nach dem Lustprinzip pervertiert werden, und daß der Mensch eins am nötigsten hat: die Umkehr des Herzens, des Verstandes und der Seele, weg von einem Leben nach dem Lustprinzip, hin zu einem opferbereiten und hingebungsvollen Lebensstil. Medical Ministry 264.TH 115.2

    Es gelingt nicht aus eigener Kraft

    Das Rauchen ... benebelt so viele. Warum gebt ihr diese Gewohnheit nicht auf? Warum steht ihr nicht auf und sagt: “Jetzt will ich der Sünde und dem Teufel nicht länger dienen!”? Sagt einfach: “Ich will die Finger von dieser giftigen Droge lassen.” Man kann das aber nie und nimmer aus eigener Kraft schaffen. Christus sagt dir: “Ich stehe dir zur Seite und helfe dir.” Manuskript 9, 1893.TH 115.3

    Warum so viele scheitern

    Versuchungen, die auf den Appetit und den Lustgewinn abzielen, haben eine Macht, die nur durch Gottes Hilfe überwunden werden kann. Wir haben aber das Versprechen Gottes, daß er uns aus jeder Versuchung einen Fluchtweg weisen wird.TH 115.4

    Warum lassen sich dann so viele besiegen? Weil sie ihr Vertrauen nicht auf Gott setzen. Sie besorgen sich nicht die Hilfsmittel, die zu ihrer Sicherheit bereitgestellt wurden. Deshalb haben die Ausflüchte, die man vorbringt, um die Befriedigung ungesunder Gelüste zu entschuldigen, bei Gott überhaupt kein Gewicht. Christian Temperance and Bible Hygiene 22.TH 115.5

    Das einzige Heilmittel

    Jeder Seele, die darum kämpft, von einem Leben der Sünde zu einem reinen Lebensstil zu finden, steht eine große Kraftquelle zur Verfügung: “Jesus und sonst keiner kann die Rettung bringen. Auf der ganzen Welt hat Gott keinen anderen Namen bekanntgemacht, durch den wir gerettet werden könnten.” Apostelgeschichte 4,12 (GN). “Wer durstig ist”, wer sich nach Frieden und Hoffnung sehnt, wer von sündigen Neigungen befreit werden möchte, zu dem sagt Christus, er solle zu ihm kommen und trinken. (Vgl. Johannes 7,37.) Das einzige Heilmittel gegen jedes Laster ist die Gnade und Kraft Christi.TH 115.6

    Gute Vorsätze, die der Mensch aus eigener Kraft faßt, werden nichts bringen. Alle Versprechen und Schwüre der Welt können die Macht der schlechten Gewohnheit nicht brechen. Die Menschen werden niemals in allen Dingen Mäßigkeit praktizieren können ohne die Erneuerung des Herzens durch Gottes Gnade. Wir können uns nicht einen Moment lang selbst vor der Sünde schützen, sondern wir sind in jedem Augenblick von Gott abhängig ...TH 116.1

    Christus führte sein Leben in totalem Gehorsam gegenüber dem Gesetz Gottes, und dadurch gab er ein Beispiel für alle Menschen. So wie er in dieser Welt gelebt hat, sollen auch wir leben — durch seine Kraft und unter seiner Anleitung.TH 116.2

    Vollkommener Gehorsam wird gefordert

    Wenn wir uns für gefallene Menschen einsetzen, dann müssen wir diesen Menschen die Ansprüche, die Gottes Gesetz stellt, und die Notwendigkeit, Gott gegenüber treu und loyal zu sein, ins Herz und in den Verstand einprägen. Wir dürfen niemals versäumen, deutlich auf den Unterschied aufmerksam zu machen, der zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient, besteht.TH 116.3

    Gott ist Liebe, doch er kann eine bewußte Mißachtung seiner Gebote nicht entschuldigen. Seine Verordnungen sind so gestaltet, daß die Menschen die Konsequenzen ihrer Untreue auch tragen müssen. Er kann nur die ehren, die ihn auch ehren. Wie sich der Mensch in dieser Welt verhält, das entscheidet über sein ewiges Geschick. Was er sät, das muß er ernten. Jeder Ursache folgt die Wirkung.TH 116.4

    Gott erwartet von uns nicht weniger als vollkommenen Gehorsam. Er hat uns über seine Maßstäbe nicht im unklaren gelassen. Er verlangt nur das, was unbedingt nötig ist, damit die Menschen mit ihm ins reine kommen. Wir sollen Sünder auf Gottes Vorstellung von einem vorbildlichen Charakter hinweisen und sie zu Christus führen, denn nur durch seine Gnade können sie dieses Ideal erreichen.TH 116.5

    Durch Christi sündloses Leben können wir siegen

    Der Heiland nahm die Schwächen der Menschheit auf sich und lebte ein Leben ohne Sünde, damit die Menschen nicht befürchten, sie könnten wegen ihrer menschlichen Schwachheit nicht überwinden. Christus kam, damit wir Teilhaber der göttlichen Natur werden können. Sein Leben zeigt, daß Menschen, die sich eng mit Gott verbünden, nicht zu sündigen brauchen.TH 117.1

    Der Heiland siegte, um dem Menschen zu zeigen, wie auch er siegen kann. Christus schmetterte alle Versuchungen Satans mit dem Wort Gottes ab. Weil er Gottes Verheißungen vertraute, bekam er die Kraft, seinen Geboten zu gehorchen; der Versucher konnte nicht gewinnen. Auf jede Versuchung antwortete er mit “Es steht geschrieben”. Deshalb hat uns Gott sein Wort gegeben; wir können damit dem Bösen widerstehen. Unüberbietbare und kostbare Verheißungen sind uns geschenkt, damit wir durch sie Anteil bekommen, “an der göttlichen Natur”, die wir der “verderblichen Begierde in der Welt” entronnen sind. (Vgl. 2.Petrus 1,4.)TH 117.2

    Macht die Menschen, die in Versuchung geraten sind, darauf aufmerksam, daß sie nicht auf die Umstände und nicht auf die eigene Schwäche oder auf die Macht der Versuchung blicken, sondern allein auf die Macht des göttlichen Wortes. All seine Kraft gehört uns. Der Psalmist sagt: “Ich behalte dein Wort in meinem Herzen, damit ich nicht wider dich sündige.” “Im Treiben der Menschen bewahre mich vor gewaltsamen Wegen durch das Wort deiner Lippen.” Psalm 119,11; Psalm 17,4.TH 117.3

    Mit Christus durch das Gebet verbunden

    Sprecht den Menschen Mut zu, bringt sie im Gebet vor Gott. Viele, die von der Versuchung überwältigt wurden, fühlen sich gedemütigt, weil sie versagt haben; sie meinen, es hätte keinen Sinn, wenn sie sich Gott nahen wollten. Doch dieser Gedanke wurde ihnen vom Feind eingeflüstert. Wenn sie gesündigt haben und denken, sie könnten nicht beten, dann sagt ihnen, daß sie genau in diesem Augenblick beten sollen, wie beschämt und gedemütigt sie auch gerade sein mögen. Und wenn sie ihre Sünden bekennen, dann wird er, der treu und gerecht ist, ihnen die Sünden vergeben und sie von aller Ungerechtigkeit reinigen.TH 117.4

    Niemand wirkt so hilflos und ist doch so unbesiegbar wie ein Mensch, der sich seiner Unwürdigkeit bewußt geworden ist und sich voll und ganz auf die Verdienste seines Erlösers verläßt. Wenn er betet, wenn er Gottes Wort studiert, wenn er daran glaubt, daß Christus bei ihm ist und bei ihm bleibt, dann kann auch der schwächste Mensch in enger Verbindung mit dem lebendigen Christus bleiben; der wird ihn mit einer starken Hand halten, die niemanden fallen läßt. The Ministry of Healing 179-182.TH 118.1

    Gesundheit und Kraft für den Überwinder

    Menschen, die sich bisher schlechten Gewohnheiten und sündigen Praktiken hingegeben haben, sich nun aber der Macht Gottes und seiner Wahrheit unterwerfen, werden durch die praktische Anwendung dieser Wahrheit auf das persönliche Leben neue moralische Kräfte entwickeln, die bis dahin gelähmt waren.TH 118.2

    Wer diese Kräfte empfängt, hat dann einen stärkeren und klareren Verstand als zu der Zeit, bevor er seine Seele an Christus, dem ewigen Felsen, festgemacht hat. Wenn ihm erst einmal bewußt wird, daß er in Christus geborgen ist, wird er auch körperlich gesunden. Der besondere Segen Gottes, der auf ihm ruht, birgt Gesundheit und Kraft in sich. Christian Temperance and Bible Hygiene 13.TH 118.3

    Kraft zum Sieg in Christus allein

    Die Menschen haben den Tempel ihrer Seele verunreinigt. Gott ruft ihnen zu: “Wacht endlich auf! Kämpft mit aller Kraft darum, eure von Gott geschenkte Charakterstärke wieder zurückzugewinnen!”TH 118.4

    Nichts anderes als die Gnade Gottes kann das Herz überzeugen und bekehren. Von ihm allein kann der Sklave der Sucht genügend Kraft bekommen, um die Ketten zu zerreißen, die ihn binden. Der Mensch kann unmöglich seinen Körper als ein lebendiges Opfer hingeben, das heilig und vor Gott akzeptabel ist, während er weiterhin Gewohnheiten frönt, die ihn seiner körperlichen, geistigen und sittlichen Kraft berauben. Dazu sagt der Apostel: “Stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.” Römer 12,2. Christian Temperance and Bible Hygiene 10-11.TH 118.5

    In der Kraft Christi

    Christus kämpfte den Kampf gegen die Eßlust und siegte. Auch wir können überwinden, indem wir die Kraft in Anspruch nehmen, die er uns anbietet. Wer wird durch die Tore in die heilige Stadt einziehen? Auf keinen Fall solche, die behaupten, sie könnten gegen ihre Eßlust nichts machen.TH 119.1

    Christus widerstand der Macht dessen, der uns darin gefangen hält. Obwohl er durch sein vierzigtägiges Fasten geschwächt war, überwand er die Versuchung und bewies durch seine Tat, daß auch unser Fall nicht hoffnungslos ist. Ich weiß, daß wir aus eigener Kraft nicht siegen können; wie dankbar dürfen wir dafür sein, daß wir einen lebendigen Erlöser haben, der uns gerne und bereitwillig hilft.TH 119.2

    Ich erinnere mich an einen Mann, der einmal in einem meiner Vorträge saß. Durch Trinken und Rauchen war er zu einem körperlichen und geistigen Wrack geworden. Durch sein ausschweifendes Leben war er ziemlich heruntergekommen, und seine abgerissene Kleidung spiegelte diesen chaotischen Zustand wider. Es sah so aus, als wäre er zu weit gegangen, um je wieder zurückgewonnen werden zu können. Doch als ich ihn aufrief, der Versuchung in der Kraft des auferstandenen Erlösers zu widerstehen, erhob er sich zitternd von seinem Platz und sagte: “Ihnen liegt etwas an mir, deshalb wird mir jetzt auch etwas an mir liegen.”TH 119.3

    Sechs Monate später besuchte er mich. Ich erkannte ihn nicht wieder. Sein Gesicht strahlte vor Freude, die Tränen liefen ihm über die Wangen, er griff nach meiner Hand und sagte: “Sie erkennen mich nicht mehr, aber vielleicht erinnern Sie sich noch an jenen Mann in dem alten, blauen Mantel, der in Ihrer Versammlung aufstand und sagte, er würde ein neues Leben beginnen?”TH 119.4

    Ich staunte. Da stand er aufrecht vor mir und sah aus, als wäre er zehn Jahre jünger geworden. Er war damals von der Versammlung nach Hause gegangen und hatte viele Stunden der Nacht im Gebet und im inneren Ringen verbracht, bis die Sonne aufging. Es war eine Nacht des Kampfes gewesen, doch durch die Hilfe Gottes ging er als Sieger daraus hervor.TH 120.1

    Dieser Mann konnte eine traurige Geschichte über die Bindung an schlechte Gewohnheiten erzählen. Er wußte, wie man die Jugend vor der Gefahr der “Ansteckung” warnte, und er konnte alle, die wie er selbst in der Sucht gefangen waren, auf Christus hinweisen, der die einzige Quelle ist, aus der Hilfe kommt. Christian Temperance and Bible Hygiene 19-20.TH 120.2

    Keine echte Lebensänderung ohne Christus

    Unabhängig von der Macht Gottes kann keine echte Lebensänderung bewirkt werden. Die menschlichen Widerstände gegen natürliche und kultivierte Neigungen sind wie eine Sandbank, die sich der Flut nicht entgegenstemmen kann. Erst wenn das Leben Christi zur vitalisierenden Macht in unserem Leben wird, können wir den Versuchungen widerstehen, die uns von innen und von außen bedrängen.TH 120.3

    Christus kam in diese Welt und lebte das Gesetz Gottes aus, damit der Mensch die völlige Kontrolle über die natürlichen Neigungen haben kann, die die Seele verderben. Als Arzt für Seele und Körper verleiht er den Sieg über die widerstreitenden Lüste. Er stellt alles zur Verfügung, was der Mensch braucht, um einen vollendeten Charakter zu besitzen.TH 120.4

    Wenn man sich Christus ausliefert, dann werden Seele und Geist unter die Herrschaft des Gesetzes gebracht, und dies ist ein königliches Gesetz, das allen Gefangenen Freiheit verspricht. Wenn ein Mensch sich mit Christus vereinigt, wird er befreit. Wer sich dem Willen Christi unterordnet, in dem wird das Ebenbild Gottes vollkommen wiederhergestellt.TH 120.5

    Wer Gott gehorcht, ist frei von den Bindungen der Sünde, wird nicht mehr versklavt von menschlichen Leidenschaften und plötzlichen Impulsen. Dann kann der Mensch sich selbst und seine Wünsche besiegen und auch “Mächtige und Gewaltige”, die “Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen mit den bösen Geistern unter dem Himmel”, überwinden. (Vgl. Epheser 6,12.) The Ministry of Healing, 130. 131TH 120.6

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