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Frühe Schriften von Ellen G. White - Contents
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    Kapitel 11: Das Ende der 2300 Tage

    Ich sah einen Thron, auf dem der Vater und der Sohn saßen. Ich betrachtete die Erscheinung Jesu und bewunderte seine schöne Gestalt. Des Vaters Gestalt konnte ich nicht sehen, denn eine Wolke strahlenden Lichtes bedeckte sie. Ich fragte Jesus, ob sein Vater eine Gestalt habe wie er selbst. Er sagte, daß es so sei, aber daß ich ihn nicht sehen könne, denn wenn ich die Herrlichkeit seiner Person sähe, müßte ich sterben. Vor dem Thron sah ich das Adventvolk — die Gemeinde Gottes — und die Welt. Ich sah zwei Gruppen, die einen in tiefer Teilnahme vor dem Throne gebeugt, während die anderen teilnahmslos und sorglos dastanden. Die vor dem Throne gebeugt waren, beteten Jesus an und blickten nur auf ihn; dann schaute er auf seinen Vater und schien für sie zu bitten. Ein Licht ging von dem Vater auf den Sohn und von diesem auf die betende Schar aus. Dann sah ich ein besonders helles Licht von dem Vater auf den Sohn kommen, und von dem Sohn ergoß es sich über das ganze Volk vor dem Thron. Aber nur wenige nahmen dieses große Licht an. Viele traten aus dem Bereich des Lichts heraus und widerstanden ihm sofort, andere waren sorglos und achteten es nicht, und das Licht verließ sie. Manche aber achteten es und gingen hin und beugten sich mit der kleinen, betenden Schar. Alle in dieser Schar empfingen das Licht und freuten sich darüber, und ihre Angesichter strahlten von der Herrlichkeit des Lichts.FS 45.1

    Ich sah den Vater sich von dem Thron erheben1Siehe Seite 82 und in einem Feuerwagen in das Allerheiligste hinter den Vorhang fahren und sich niedersetzen. Dann erhob sich Jesus von dem Thron, und die meisten, die vor dem Thron gebeugt waren, erhoben sich mit Jesus. Ich sah keinen einzigen Lichtstrahl, der sich von Jesus über die sorglose Menge ergossen hätte, als er sich erhob; sie befanden sich in völliger Finsternis. Jene, die sich mit Jesus erhoben hatten, hielten ihre Augen auf ihn gerichtet, als er den Thron verließ und sie eine Strecke Wegs führte. Dann erhob er seinen rechten Arm, und wir hörten ihn mit wohlklingender Stimme sagen: “Wartet hier, ich will zu meinem Vater gehen, um das Reich zu empfangen; haltet eure Kleider rein, und bald will ich wiederkommen von der Hochzeit und euch zu mir nehmen.” Dann kam ein Wolkenwagen, er hatte Räder wie Feuer und war von Engeln umgeben. Er fuhr dahin, wo Jesus war. Er stieg in den Wagen und wurde zu dem Allerheiligsten getragen, wo der Vater saß. Dann sah ich Jesus, den großen Hohenpriester, vor dem Vater stehen. An dem Saum seines Gewandes waren abwechselnd Schellen und Granatäpfel. Jene, die sich mit Jesus erhoben hatten, folgten ihm im Glauben in das Allerheiligste und beteten: “Vater, gib uns deinen Geist.” Dann blies Jesus den Heiligen Geist über sie. In diesem Hauch war Licht, Macht und viel Liebe, Freude und Friede.FS 45.2

    Ich wandte mich nach der Schar um, die noch vor dem Thron lag; sie wußten nicht, daß Jesus den Thron verlassen hatte. Dann schien Satan beim Thron zu sein und zu versuchen, das Werk Gottes zu treiben1Siehe Seite 82f.. Ich sah sie zum Thron aufschauen und beten: “Vater, gib uns deinen Geist.” Satan hauchte dann einen unheiligen Einfluß über sie aus; darin war Licht und viel Macht, aber keine herzliche Liebe, keine Freude und kein Friede. Satans Ziel war es, sie zu täuschen und Gottes Kinder irrezuführen.FS 46.1

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