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Wir haben einen Fürsprecher - Contents
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    Eine andere Tür geöffnet

    Aber mit der Untersuchung der Heiligtumsfrage gewannen sie klarere Erkenntnis. Sie sahen jetzt, daß sie in ihrer Überzeugung recht hatten, daß das Ende der zweitausenddreihundert Jahre im Jahre 1844 auf eine bedeutende Entscheidung hinweist. Wenn es auch zutraf, daß die Tür der Hoffnung und Gnade, durch die die Menschen achtzehnhundert Jahre lang Zugang zu Gott gefunden hatten, geschlossen war, so war doch eine andere Tür geöffnet worden. Vergebung der Sünde wurde den Menschen durch die Vermittlung Christi im Allerheiligsten angeboten. Ein Abschnitt seines Dienstes war beendet, aber der andere war nun an seine Stelle getreten. Noch immer gab es eine “offene Tür” zum himmlischen Heiligtum, wo Christus um der Sünder willen dient.WHF 136.1

    Das wurde auch deutlich durch die Worte Christi aus der Offenbarung: “Das sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der da hat den Schlüssel Davids, der auftut, und niemand schließt zu, der zuschließt, und niemand tut auf: Ich weiß deine Werke. Siehe, ich habe vor dir gegeben eine offene Tür, und niemand kann sie zuschließen.” Offenbarung 3,7.8.WHF 137.1

    Alle, die Christus durch den Glauben in dem großen Erlösungswerk folgen, empfangen die Segnungen seines Mittlerdienstes. Wer aber die Erkenntnis verwirft, die uns über seinen Dienst gegeben wird, kann keinen Anteil daran haben. Die Juden, die das Licht der Erkenntnis zurückwiesen, das ihnen bei der ersten Ankunft Christi gegeben wurde, und sich weigerten, an ihn als den Heiland der Welt zu glauben, konnten durch ihn keine Vergebung erlangen. Als Jesus nach seiner Himmelfahrt durch sein eigenes Blut in das himmlische Heiligtum trat, um seinen Jüngern die Segnungen seiner Fürbitte zu schenken, verblieben die Juden in völliger Blindheit und setzten ihre nutzlosen Opfer und Gaben fort. Doch der sinnbildliche Dienst hatte ein Ende gefunden. Jene Tür, durch die die Menschen früher Zugang zu Gott gefunden hatten, stand nicht mehr offen. Die Juden hatten es abgelehnt, den Herrn auf dem einzigen Weg zu suchen, auf dem er zu finden war: durch den Dienst im himmlischen Heiligtum. Deshalb fanden sie keine Gemeinschaft mit Gott. Für sie war die Tür verschlossen. Sie erkannten in Christus nicht das wahre Opfer und den einzigen Mittler vor Gott und konnten deshalb auch nicht die Gnade und Barmherzigkeit seiner Fürsprache empfangen.WHF 137.2

    Der Zustand der ungläubigen Juden veranschaulicht die Verfassung der Sorglosen und Ungläubigen unter den angeblichen Christen, die absichtlich nichts von dem Werk unseres gnädigen Hohenpriesters wissen wollen. Wenn im sinnbildlichen Dienst der Hohepriester das Allerheiligste betrat, wurden alle Israeliten aufgefordert, sich um das Heiligtum zu versammeln und sich in ernster Reue vor Gott zu demütigen, damit sie Vergebung ihrer Sünden empfingen und nicht aus der Gemeinde ausgeschlossen würden. Darum ist es außerordentlich wichtig, daß wir durch den sinnbildlichen Dienst am Versöhnungstag das Werk unseres Hohenpriesters verstehen und erkennen, was Gott heute von uns erwartet.WHF 137.3

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