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    Kapitel 2—Eine wichtige Aufgabe für unsere Zeit

    Gottes Sichtweise muss zu unserer werden. Ach, dass wir doch die Bedürfnisse dieser Städte sehen könnten, wie Gott sie sieht! In einer Zeit wie dieser müssen alle Hände tätig sein. Der Herr kommt; das Ende ist nahe, ja, es eilt schnell herbei! In kurzer Zeit werden wir nicht mehr mit der Freiheit wirken können, die wir jetzt genießen. Schreckliche Ereignisse liegen vor uns. Was wir zu tun haben, muss schnell geschehen. (Aus der Schatzkammer der Zeugnisse, Bd. III, S. 289, rev.; 1909)MG 29.1

    Viele empfinden keine Verantwortung für verlorene Menschen. Die großen Städte hätten sofort bearbeitet werden sollen, nachdem die Gemeinden das Licht [der Wahrheit] empfangen haben. Viele empfanden jedoch keine Last und keinerlei Verantwortung für verlorene Menschen. Da sie für Satans Versuchungen empfänglich waren, hat er ihre Begeisterung für Gott zerstört. Gott fordert seine Kinder auf zu bereuen, sich zu bekehren und zu ihrer ersten Liebe zurückzukehren, die sie verloren haben, weil sie nicht in den Fuß-stapfen des Erlösers blieben, der sich selbst für sie geopfert hat. (Testimonies for the Church, Bd. 9, S. 140; 1909)MG 29.2

    Den Großstädten wird zu wenig Beachtung geschenkt. Blickt auf die Städte, wie sehr sie die Heilsbotschaft brauchen. Vor mehr als 20 Jahren wurde mir der Bedarf an ernsthaften Mitarbeitern für die Menschenmengen in den Städten vor Augen gehalten. Wer fühlt sich für die großen Städte verantwortlich? Einige haben diese Verantwortung gefühlt, aber im Vergleich zu den großen Bedürfnissen und den zahlreichen Möglichkeiten hat man diesem Werk nur geringe Aufmerksamkeit gewidmet. (Aus der Schatzkammer der Zeugnisse, Bd. III, S. 286f., rev.; 1909)MG 29.3

    Die Missionsarbeit in den Großstädten liegt weit hinter Gottes Plan zurück. Die außerordentliche Bedeutung, dass wir Eingang in die großen Städte finden, wird mir stets vor Augen gehalten. Seit vielen Jahren drängt uns der Herr, unserer Pflicht nachzukommen, und doch sehen wir bisher vergleichsweise wenig Erfolg in den großen Ballungszentren der Bevölkerung. Wenn wir diese Arbeit nicht zielstrebig aufnehmen, wird Satan die Schwierigkeiten vervielfachen, und es wird uns große Anstrengungen kosten, sie zu überwinden. Wir hinken in unseren Bemühungen weit hinterher und haben die Großstädte zu lange vernachlässigt. Die Arbeit wird nun weitaus schwieriger sein als noch vor Jahren. Wenn wir sie jedoch im Namen des Herrn beginnen, wird er die Hindernisse aus dem Weg räumen und uns klare Siege schenken. (Brief 148, 1909; veröffentlicht in Medical Ministry, S. 301f.)MG 30.1

    Für die Großstädte sind ernsthaftes Gebet und außergewöhnliche Anstrengungen notwendig. Wir nehmen die Verantwortung für verlorene Menschen zu leicht. Niemals gab es eine Zeit, in der die Welt uns dringender gebraucht hat als heute. Wir sind von Städten umgeben, die noch keine Warnungsbotschaft erhielten. Menschen gehen verloren, und was tun wir? Wir brauchen Liebe und Verantwortungsgefühl für die Verlorenen in einem Ausmaß, wie sie bisher kaum jemand von uns verspürt hat...MG 30.2

    Wir glauben den Wahrheiten nur halbherzig. Wären wir aus ganzem Herzen überzeugt davon, gäbe es viel mehr Gebet und Eifer bei dem Versuch, die Wahrheit in die Städte unseres Landes zu tragen. Gott ruft uns heute auf, einen starken Vorstoß in die Städte zu unternehmen. (Manuskript 23, 1910)MG 30.3

    Die Missionsarbeit in den Großstädten soll ohne Verzögerung in Angriff genommen werden. Die Botschaft, die mir Gott für unser Volk zu dieser Zeit aufgetragen hat, lautet: Arbeitet unverzüglich in den Großstädten, denn die Zeit ist kurz. Der Herr hat uns diese Aufgabe während der letzten 20 oder mehr Jahre vor Augen gestellt. Hier und da gab es bescheidene Anfänge, aber es muss sehr viel mehr getan werden. Mich bedrückt es Tag und Nacht, dass wir so wenig unternommen haben, um die Einwohner der großen Ballungszentren der Menschheit vor den Strafgerichten zu warnen, die die Übertreter der Gesetze Gottes treffen werden. (Brief 168, 1909; veröffentlicht in Medical Ministry, S. 300)MG 30.4

    Gottes Botschaft muss rasch zu den Menschen gelangen. Der Herr hat mir gezeigt, dass in den Großstädten, die bisher kaum betreten wurden, ein großes Arbeitsfeld auf uns wartet. Das Thema der Missionsarbeit in den Großstädten muss uns ständig bewegen. Wir dürfen zum jetzigen Zeitpunkt keine aufwendigen Pläne für eine langfristige Arbeit legen. Die Botschaft muss rasch zu den Menschen gelangen. Unser langes Zögern, Gottes Auftrag in den Großstädten auszuführen, hat den Versuch, alle Gesellschaftsschichten missionarisch zu erreichen, noch schwieriger gemacht. Die Arbeit muss sofort in Angriff genommen werden. Der Herr sucht hingebungsvolle Mitarbeiter, die sich ihm weihen und sich ernsthaft bemühen, nach dem Licht zu handeln, das Gott gegeben hat. (Brief 42, 1909; veröffentlicht in Manuscript Releases, Bd. 17, S. 37)MG 31.1

    Überall werden Mitarbeiter gebraucht. Wo immer Gottes treue Mitarbeiter hingestellt werden - ob in die dicht gedrängten Großstädte, in die Ortschaften oder in abgelegene Gebiete - es gibt stets ein Missionsfeld in der Heimat, für das sie die Verantwortung von Gott auferlegt bekamen. In jeder Stadt und jeder Siedlung, wo Christen sich treffen, um Gott anzubeten, gibt es Männer, Frauen und Kinder, die zum Volk Gottes hinzugefügt werden sollen. Viele haben noch nie einen Vortrag über Gottes Botschaft gehört. (Manuskript 87, 1907; veröffentlicht in Manuscript Releases, Bd. 6, S. 323)MG 31.2

    Den Stadtbewohnern soll die Erlösung durch Jesus angeboten werden. Ich spüre eine tiefe Unruhe in mir, wenn ich an die Städte denke, die noch unbearbeitet sind. Bei Tag und Nacht belastet mich der Auftrag Gottes: Die Großstädte müssen unverzüglich in Angriff genommen werden. Die Botschaft der gegenwärtigen Wahrheit muss denen gebracht werden, die sie noch nie gehört haben. Die Erlösung ist für die Bewohner der Städte bestimmt, in denen wir noch nicht gearbeitet haben. Die Zeit eilt und bald beginnt die Ewigkeit, während diese Städte vom Evangelium kaum berührt wurden. Der Geist Gottes kann die Wahrheit mit überwältigender Kraft füllen. Wenn nur ein einziger Lichtstrahl in die Herzen fällt, wird eine starke Überzeugung die Menschen ergreifen, der sie nicht widerstehen können. (Brief 150, 1909)MG 32.1

    Die Botschaft soll die Hörer überzeugen. Die Botschaft soll wie ein leuchtendes Licht in die Großstädte getragen werden. Gott wird Arbeiter für dieses Werk berufen und seine Engel vor ihnen her senden. Lasst niemand die von Gott erwählten Männer hindern. Wehrt ihnen nicht. Gott hat ihnen diese Arbeit zugewiesen. Verkündigt die Botschaft mit aller Kraft, die die Hörer überzeugt. (Advent Review and Sabbath Herald, 30. September 1902; zitiert in Evangelisation, S. 62)MG 32.2

    Satan ist zufrieden, dass sich Tausende noch in der Finsternis befinden. Viele Tausend Menschen in unseren Großstädten sind der Finsternis überlassen, und Satan ist hoch erfreut über die Verzögerung [der Evangeliumsverkündigung], denn sie verschafft ihm die Gelegenheit, seine Pläne für diese Gebiete mit einflussreichen Männern voranzutreiben. Können wir uns nun auf unsere Brüder in verantwortungsvollen Positionen verlassen, dass sie ihre Aufgaben in demütiger und edler Gesinnung in Angriff nehmen? Lasst uns die Wächter wachrütteln und alle Gleichgültigkeit ablegen. In allen unseren Gemeinden muss eine tiefgreifende Erweckung unter unseren Gemeindegliedern geschehen. (Manuskript 21, 1910; veröffentlicht in Medical Ministry, S. 302)MG 32.3

    Die Missionsarbeit in den Großstädten zeigt noch keine beein-druckenden Erfolge. Die Botschaften, die uns Gott in der Ver-gangenheit sandte, haben sich nicht verändert. Die Arbeit in den Großstädten ist in unseren Tagen unerlässlich. Wenn in den Städten so intensiv gearbeitet würde wie Gott dies wünscht, würden wir als Ergebnis eine mächtige Bewegung in Gang setzen, wie wir sie noch nie erlebt haben ...MG 33.1

    Wir sind als Volk Gottes zu schläfrig, um unsere Verpflichtungen und die Zeit, in der wir leben, wahrzunehmen. Lasst uns die Wächter wachrütteln. Unsere vordringlichste Aufgabe ist, unser Herz zu erforschen und erneut bekehrt zu werden. Wir dürfen keine Zeit mit unwichtigen Themen verschwenden. (Brief 46, 1910; veröffentlicht in Medical Ministry, S. 304)MG 33.2

    Mitarbeiter Christi in den Großstädten sein

    Es ist ein Vorrecht, mit Christus zusammenzuarbeiten. Wenn jedes Gemeindeglied das weitergibt, was es empfangen hat, wird es zu einem Mitarbeiter Gottes. Aus uns selbst können wir nichts tun (vgl. Joh 15,5b), aber Christus ist der große Arbeiter. Es ist das Vorrecht jedes Menschen, der Christus annimmt, sein Mitarbeiter zu sein. (Testimonies for the Church, Bd. 6, S 449; 1900)MG 33.3

    Wir sind dazu berufen, im Einklang mit Christus zu wirken. „Wie du mich gesandt hast in die Welt, so sende ich sie auch in die Welt.” (Joh 17,18) Als bekennende Christen sollen wir nicht bequem im Sessel sitzen und das Leben leicht nehmen, als ob nichts getan werden müsste. Ein großes Werk muss vollbracht werden; und jeder, der das ewige Leben erhalten möchte, soll mit Jesus Christus Zusammenarbeiten. „Ich bitte aber nicht allein für sie”, sagte unser Erlöser, „sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, damit sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst.” (Joh 17,20-23)MG 33.4

    Geistliche und Gemeindeglieder sind hier gemeint. Alle sollen eins sein, wie Christus mit dem Vater eins war. In der Trennung kann keine Vollkommenheit entstehen. Diejenigen, die an Jesus Christus glauben, werden eins sein in ihrem Interesse für die Menschen, die ohne ihn verloren sind. Tatsache ist, dass wir unsere persönliche Verantwortung aus den Augen verloren haben. Wir müssen unsere Pflichten im Namen des Herrn in Angriff nehmen. Wenn sich die Bitte Christi für sein Volk in dieser Zeit erfüllt, wenn Einigkeit unter den Siebenten-Tags-Adventisten herrscht, wird von ihnen ein enormer Einfluss auf die Welt ausgehen. Reformen werden stattfinden; zuerst in unseren Reihen und dann bei den Menschen, für die wir arbeiten, wird man die Charakterveränderungen sehen, für die Christus so ernstlich gebetet hat...MG 34.1

    Meine Brüder und Schwestern, lasst uns herausfinden, worin unser Auftrag besteht und wie wir ihn ausführen können. Ihr müsst aktiv werden für die Menschen in eurem Umkreis und ebenso weltweit. Wir haben kein Recht, alle unsere Mittel dafür einzusetzen, unser Leben auf dieser Erde zu genießen. Wir haben kein Recht, Geld für unser eigenes Vergnügen und zur Selbstdarstellung auszugeben. Die Strafgerichte Gottes, die er über diese Welt bringt, lassen nicht mehr lange auf sich warten, also müssen wir hellwach sein und unseren Platz einnehmen. Indem wir uns bewusstmachen, was Christus für uns erlitten hat, sollten wir versuchen, Selbstverleugnung und Aufopferung zu praktizieren, sodass wir zur Errettung von Menschen beitragen können, die in der Gefahr stehen, ihr ewiges Leben zu verlieren. Wir können Gott keinerlei Entschuldigung dafür Vorbringen, weshalb wir diese Arbeit vernachlässigt haben.MG 34.2

    Sind wir bereit für Gottes Gericht? Bereiten wir uns vor, um dem Herrn zu begegnen? Es gibt ein Werk für die Menschen weltweit und in unserer Nähe zu tun. Wir müssen in die Großstädte, Städte und Dörfer gehen, die bisher nichts von der Warnungsbotschaft für diese letzten Tage gehört haben. Wir begreifen nicht, wie nahe wir dem Ende dieser Weltgeschichte sind. Wir begreifen nicht den Wert der Menschen, für die Christus sein kostbares Leben gegeben hat. Wir müssen das Kleid der Gerechtigkeit Christi anlegen und in Übereinstimmung mit ihm wirken, im Einklang mit den Predigern und mit allen, die an die Wahrheit für diese Zeit glauben. (Manuskript 91, 1909)MG 34.3

    Partner Gottes zur Errettung der Menschen sein. Die Gnade Gottes führt uns dazu, dem Gesetz Gottes - der Umschreibung des göttlichen Charakters - zu gehorchen. Um Täter des Wortes Gottes zu sein, müssen wir mit äußerster Kraft versuchen, immer mehr Erkenntnis über Jesus Christus zu gewinnen ... Werden wir Jesus glücklich machen? Werden wir Freude unter den Engeln Gottes auslösen? Wenn wir mit Gott Zusammenarbeiten, indem wir Verlorene suchen und zur Errettung führen, wird Freude im Himmel sein [vgl. Lk 15,10] ... Sollten wir nicht mit den Engeln im Himmel Zusammenarbeiten, um der gefallenen Menschheit die Erlösung nahezubringen? (Sabbath School Worker, Januar 1896)MG 35.1

    Ermutigung für Mitarbeiter

    Mitarbeiter in den Großstädten brauchen Ermutigung. Diejenigen, die an der schwierigen und anstrengenden Missionsarbeit in den Großstädten beteiligt sind, sollten so viel Ermutigung wie möglich erhalten. Lasst sie nicht der lieblosen Kritik unserer Gemeindeglieder ausgesetzt sein. Gottes Mitarbeiter, die das Licht der Wahrheit denen eröffnen, die sich in der Finsternis des Irrtums befinden, brauchen liebevolle Fürsorge. Gott hat uns hier hohe Maßstäbe gesetzt. (Brief 168, 1909; veröffentlicht in Medical Ministry, S. 309f.)MG 35.2

    Nicht entmutigen lassen. Die Boten Gottes in den großen Städten sollten sich durch die Bosheit, Ungerechtigkeit und Verkommenheit, denen sie bei ihren Bemühungen um die Verkündigung der frohen Botschaft des Heils notgedrungen begegnen, nicht entmutigen lassen. Der Herr möchte jeden dieser Arbeiter mit derselben Botschaft aufrichten, die er dem Apostel Paulus im gottlosenMG 35.3

    Korinth schenkte: „Fürchte dich nicht, sondern rede und schweige nicht! Denn ich bin mit dir, und niemand soll sich unterstehen, dir zu schaden; denn ich habe ein großes Volk in dieser Stadt.” (Apg 18,9-10) Wer im Dienst der Seelenrettung steht, sollte bedenken, dass zwar viele den Ratschluss Gottes in seinem Wort nicht achten werden, dass sich aber dennoch nicht die ganze Welt vom Licht der Wahrheit und von den Einladungen eines geduldigen und langmütigen Heilandes abwenden wird. In jeder Stadt - mögen dort auch noch so viele Gewalttaten und Verbrechen geschehen - gibt es viele, die bei richtiger Belehrung Nachfolger Jesu würden. Tausende könnten mit der rettenden Wahrheit erreicht und dazu veranlasst werden, Christus als ihren persönlichen Heiland anzunehmen. (Propheten und Könige, S. 196, 1917)MG 36.1

    Nicht das Werk zunichtemachen, das Gott anderen aufgetragen hat. Wir sollten uns selbst nach göttlichem Vorbild dazu erziehen, nichts, was zum Wohl der Menschheit getan wird, zunichtezumachen, sondern aufzubauen. Die Mitarbeiter sollen nicht unabhängig voneinander wirken. Sie haben mit Entmutigung von außen zu kämpfen; und niemand, der für sich in Anspruch nimmt, die Lücken im Gesetz Gottes zu schließen, die verwüsteten Stätten wieder aufzubauen und die Fundamente vieler Generationen wie-derherzustellen [vgl. Jes 58,12], soll niederreißen, was andere im Auftrag Gottes in verschiedenen Bereichen seines Werkes aufgebaut haben. (Signs of the Times, 3. Juli 1893)MG 36.2

    Hüte dich vor jenen, die Evangelisationen in Großstädten ver-hindern wollen. Unser sündiger, lauwarmer Zustand hält schon seit Jahren an. Gottes Anweisungen für die Missionsarbeit in den Großstädten warten schon seit Jahren auf ihre Ausführung, damit Gedenksteine für die gegenwärtige Wahrheit errichtet werden können. Über viele Jahre hinweg hat Gott uns immer wieder die Arbeit in den Großstädten aufgetragen; doch viele Prediger und Gemeindeglieder befinden sich in tiefem Schlummer. Einige wenige haben alles in ihrer Macht Stehende getan, aber das Herz der meisten Geschwister blieb von der Last des Werkes unberührt. Sie fühlen sich nicht dazu gedrängt mitzuarbeiten und „das wenige, das noch übrig ist und kurz davor steht zu sterben” (Offb 3,2a EB), in Ordnung zu bringen ...MG 36.3

    Einige haben die Botschaften, die Gott uns sandte, nicht ange-nommen. Sie haben so lange die Samenkörner des Unglaubens ausgestreut, bis Unkraut aufgekeimt ist und sich vermehrt hat ... Diejenigen, die in den letzten 15 Jahren dem Werk des Herrn direkt im Wege standen, sollen weder unterstützt werden noch ihren Einfluss ausüben können. (Advent Review and Sabbath Herald, 23. Juli 1908)MG 37.1

    Fehlende Ermutigung und Unterstützung missfallen Gott. Lasst uns Gott danken, dass es einige Arbeiter gibt, die alles nur Mögliche tun, um Denkmäler für Gott in den vernachlässigten Städten zu errichten. Lasst uns daran denken, dass es unsre Pflicht ist, diese Arbeiter zu ermutigen. Gott ist betrübt über den Mangel an Wertschätzung und Hilfeleistung, den wir unseren treuen Arbeitern in den Großstädten entgegenbringen. (Manuskript 154, 1902; veröffentlicht in Evangelisation, S. 38)MG 37.2

    Satan versucht, die Mitarbeiter in den Großstädten zu entmutigen. Wenn wir die Großstädte vor uns sehen, flüstert Satan uns ein, dass es unmöglich sei, irgendetwas Gutes in ihnen zu bewirken. Die Großstädte werden schmählich vernachlässigt. Man wird niemals den Wert der Perle schätzen lernen, bevor man ernsthaft nach ihr sucht und sie findet [vgl. Mt 13,45-46]. (Manuskript Nr. 13, 1895; veröffentlicht in Manuscript Releases, Bd. 10, S. 227) MG 37.3

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