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    Kapitel 4—Völliger Einsatz erforderlich

    Die Bürde für die Großstädte

    Die Arbeit soll mit großem Einsatz vorangehen. Unsere Städte sollen durchgearbeitet werden. Es ist nicht weise, unsere Anstrengungen anderen würdigen Unternehmungen zu widmen und unsere Großstädte unbearbeitet zu lassen, in denen sich viele Leute aller Nationalitäten aufhalten. Ein Anfang muss jetzt gemacht und Mittel müssen aufgebracht werden, damit das Werk vorangeht. Mit großer Kraft soll der Ruf wieder in den großen Bevölkerungszentren erschallen ...MG 55.1

    Geld wird für die Durchführung der Arbeit in New York, Boston, Philadelphia, Buffalo, Chicago, St. Louis, New Orleans und vielen anderen Städten benötigt. In einigen dieser Städte sind die Menschen durch die von 1842 bis 1844 gegebene Adventbotschaft mächtig angesprochen worden; doch in den letzten Jahren ist im Vergleich zu der großen, noch zu verrichtenden Arbeit, wenig getan worden. Es erscheint mir sogar schwierig, unseren Gemeindegliedern bewusstzumachen, welch eine besondere Bürde für die Arbeit in den Großstädten auf ihnen lastet. (Manuskript 13, 1910; veröffentlicht in A Call to the Watchmen [Pamphlet 20], S. 4; Auszüge davon in Evangelisation, S. 33f.)MG 55.2

    Gottes warnende Botschaft soll weltweit verbreitet werden. Nacht für Nacht kann ich wegen der auf meinen Schultern ruhenden Last für die ungewarnten Städte nicht schlafen. Nacht für Nacht bete ich und versuche, Wege und Methoden zur Evange-liumsverkündigung in den Städten zu ersinnen. Wir leben in einer Welt, die gewarnt und errettet werden soll. Wir haben den Auftrag, in den Osten und Westen, in den Norden und Süden zu gehen, um unter den Menschen unserer Umgebung besonnen zu wirken. Wenn wir diese Arbeit in Angriff nehmen, werden wir das Heil Gottes sehen. Die Ermutigung wird folgen. (Manuskript 53, 1909; veröffentlicht in Evangelisation, S. 57f.)MG 55.3

    Die Arbeit in unserer Umgebung soll nicht vernachlässigt werden. Übergeht oder vernachlässigt nicht leichtfertig Felder, die vor unseren Türen liegen, wie die Großstädte unseres Landes. Diese Gebiete sind ebenso wichtig wie irgendein auswärtiges Feld ...MG 56.1

    Gerade jetzt ist das Werk im Heimatgebiet eine Lebensfrage. Ge-genwärtig ist die günstigste Gelegenheit für unsere Verkündigung in diesen Gebieten; in Kürze wird die Situation viel schwieriger sein. (Aus der Schatzkammer der Zeugnisse, Bd. III, S. 185, 186, rev.; 1904)MG 56.2

    Die Arbeit soll bis zum Ende der Gnadenzeit weitergeführt werden. Wie kann ich die Worte finden, um mein tiefes Interesse zu beschreiben und um mein Verlangen zum Ausdruck zu bringen, dass jedes Gemeindeglied aufwacht und die Arbeit im Weinberg des Herrn aufnimmt. Christus sagt: „Handelt ... bis ich wiederkomme.” (Lk 19,13)MG 56.3

    Möglicherweise sind es nur noch ein paar Jahre, bis unsere eigene Lebensgeschichte zu Ende geht, deshalb müssen wir jetzt handeln. Einst wird die Anordnung ergehen: „Wer Unrecht tut, soll weiter Unrecht tun; wer unrein ist, soll sich weiter verunreinigen; wer gerecht ist, soll weiter gerecht handeln; und wer heilig ist, soll weiter heilig leben” (Offb 22,11 NLB), und dann wird es keine weiteren Gelegenheiten mehr geben, um Menschen zu retten. Jeder Fall wird entschieden sein. (Advent Review and Sabbath Herald, 21. April 1896) MG 56.4

    Nehmt günstige Gelegenheiten wahr

    Ergreift jede Möglichkeit zur Arbeit für Gott. Gott erwartet, dass wir die Botschaft der gegenwärtigen Wahrheit in jede Stadt tragen und sie nicht auf wenige Orte beschränken. Wo immer sich eine Möglichkeit eröffnet, sollen Männer stationiert werden, die unsere Lehren mit einer Macht und Überzeugungskraft darstellen können, die das Herz der Menschen erreicht...MG 57.1

    Niemand sollte seine eigenen menschlichen Ideen als den Weg Gottes ausgeben.MG 57.2

    Mit folgenden Worten wurde ich zum Handeln angetrieben: „Wecke die Wächter auf, damit sie die Warnungsbotschaft in jede Stadt Amerikas tragen.” ...MG 57.3

    Verbringt nicht die Zeit in den Gemeinden, indem ihr den Gemeindegliedern immer wieder dieselben Wahrheiten predigt, während die Großstädte ihrer Gleichgültigkeit und ihren Sünden überlassen bleiben, weil niemand sie warnt und sich um sie kümmert. Bald werden die Möglichkeiten erschöpft und die Türen in den Städten für die Botschaft verschlossen sein. Rüttelt die Gemeindeglieder wach, damit sie sich in einer entschiedenen und selbstlosen Arbeit vereinigen. (Manuskript 61, 1909; veröffentlicht in Manuscript Releases, Bd. 10, S. 215f.)MG 57.4

    Arbeitet dort, wo sich Türen öffnen. Gott stellt uns die Frage: Warum setzt ihr in den Großstädten keine Denkmäler für mich? Was antworten wir Gott? Die Vernachlässigung der Missionsarbeit in den Städten zeugt davon, dass es unseren Gemeindegliedern an der Tatkraft mangelt, wie Christus sie praktizierte. Lasst die Mitarbeiter dort die Arbeit beginnen, wo Gott die Türen für sie geöffnet hat. Die Gemeindeglieder müssen wachgerüttelt werden und viel mehr an christlichem Einsatz zeigen, als dies jetzt der Fall ist. (Advent Review and Sabbath Herald, 4. Februar 1904)MG 57.5

    Gelegenheiten zur Ausbreitung des Werkes wurden verpasst. Wenn wir in den letzten 20 Jahren in unseren Großstädten die Botschaft offensiv und begeistert verkündigt hätten, wäre sie von Tausenden angenommen worden, die nicht nur selbst Freude daran gefunden, sondern sie auch an andere Menschen weitergegeben hätten ...MG 57.6

    In [adventistischen] Zentren wie Washington, Mountain View und Nashville 1ln Washington D.C. befand sich seit 1904 die Verwaltung der General-konferenz (bis 1989) und seit 1906 der Review and Herald-Verlag (bis 1982; beide waren von Battle Creek dorthin verlegt worden). In Mountain View in Kalifornien befand sich seit 1904 der Pacific Press-Verlag (bis 1984; er war von Oakland dorthin verlegt worden). In Nashville in Tennessee befand sich ab 1901 der Southern Publishing-Verlag (bis 1980). In Nashville in Tennessee befand sich ab 1901 der Southern Publishing-Verlag (bis 1980). wurden immer mehr Aufgabenbereiche geschaffen, und es kamen immer mehr verantwortliche Brüder mit ihren Familien hinzu, anstatt sich ernsthaft Gedanken zu machen, wie man sich in neuen Gebieten niederlassen und missionarische Stützpunkte errichten könnte, um Menschen mit dem Evangelium zu erreichen. (Brief 41, 1911)MG 58.1

    Wir müssen auf der Hut sein: Die Türen öffnen sich auch für Widersacher

    Geöffnete Türen für die Missionsarbeit sind auch für die Wider-sacher der Wahrheit offen. Ein aggressiver Kampf muss mit einer hingebungsvollen, selbstaufopfernden Gesinnung aufgenommen werden, von der Viele keinerlei Vorstellung haben. Sobald sich Ge-legenheiten ergeben, sich Türen öffnen und das Wort Gottes den Menschen gebracht wird, regt sich auch der Widerstand gegen die Wahrheit. Die geöffnete Tür für den Missionar steht ebenso dem Widersacher der Wahrheit offen. Wenn jedoch die Wahrheit mit Christus im Zentrum dargestellt wird, sind die Hörer für dessen Ablehnung selbst verantwortlich.MG 58.2

    Wer die letzte Warnungsbotschaft an unsere Welt nicht akzeptiert, wird die Bibel verdrehen und den Charakter der Verkündiger verleumden und falsche Aussagen über deren Glauben und Lehren machen. (Advent Review and Sabbath Herald, 2. Juli 1895)MG 58.3

    Gemeindeglieder in die Stadtteilarbeit einbinden

    Alle sind aufgerufen, Interesse an den Bedürfnissen der Großstädte zu zeigen. Wenn sie die vom Evangelium noch unberührten Städte sehen, wird unseren Brüdern das große Werk, das noch zu tun ist, bewusst. Viele, von denen wir erwartet hatten, hellwach zu sein, schliefen in Wirklichkeit. Wir müssen unsere Gemeindeglieder aufwecken. Wenn wir alle unsere Pflicht tun, werden wir gewaltige Fortschritte im Werk des Herrn sehen. Möge Gott uns helfen, ist mein Gebet. (Brief 102, 1910)MG 59.1

    Wo jetzt nur ein Mitarbeiter tätig ist, werden hundert benötigt. Die Großstädte sind voller Boshaftigkeit, und Satan behauptet, dass es unmöglich ist, etwas Gutes in ihnen zu bewirken. Deshalb werden sie traurigerweise schmählich vernachlässigt. Aber es gibt in ihnen verlorene Perlen, deren Wert wir nicht erkennen, wenn wir sie nicht ernsthaft suchen. Es werden hundert Mitarbeiter benötigt, wo jetzt nur einer tätig ist, die unter Gebet, mit ganzem Einsatz und großem Interesse die Perlen suchen, die unter dem Unrat dieser Großstädte vergraben liegen. (Advent Review and Sabbath Herald, 21. April 1896)MG 59.2

    Die Prediger sind aufgerufen, die Großstädte zu evangelisieren

    Prediger sollen in Großstädten arbeiten. Ich wurde vom Herrn beauftragt, unsere Prediger auf die vom Evangelium unberührten Großstädte hinzuweisen und sie zu drängen, alles zu tun, um den Weg für die Verkündigung der Wahrheit frei zu machen. In einigen Städten, wo die Botschaft der Wiederkunft Jesu in der Vergangenheit bereits verkündigt wurde, müssen wir die Arbeit so wiederaufnehmen, als wäre es ein neues Betätigungsfeld. Wie lange werden diese unberührten Großstädte noch brachliegende Felder sein, die niemand bearbeitet? Die Aussaat des Samens sollte an unzähligen Orten beginnen. (Testimonies for the Church, Bd. 9, S. 123; 1909)MG 59.3

    Beteiligung der Studenten

    Unsere Studenten, Schüler und Auszubildenden sollen sich an verschiedenen Formen der Evangelisation beteiligen. Durch die ersten Jünger wurde den Israeliten eine göttliche Gabe angeboten. Der treue Evangelist in der heutigen Zeit wird ein ähnliches Werk in jeder Großstadt vollbringen, die unsere Missionare betreten werden. Diese Aufgaben hatten wir bis zu einem gewissen Grad bereits in Verbindung mit unseren Sanatorien wahrgenommen, aber wir können auf diesem Gebiet wesentlich mehr praktische Erfahrungen sammeln.MG 60.1

    Können nicht unsere Vereinigungsvorsteher den Weg für die Schüler und Studenten an unseren Schulen ebnen, damit sie auf diesen Gebieten tätig werden? Wiederholt ist mir gezeigt worden, dass „Gruppen organisiert und Mitarbeiter gründlich ausgebildet werden sollten, um als Pflegepersonal, Evangelisten, Pastoren, Buchevangelisten oder Bibelarbeiter ihren Charakter nach dem göttlichen Vorbild zu vervollkommnen.” Es gibt ein großes Werk zu tun, um die Leiden der Menschheit zu vermindern. Und durch die Arbeit der Studenten, die eine Ausbildung und ein Training erhalten, um effektive medizinische Missionare zu werden, kann die Bevölkerung, die in den vielen Großstädten wohnt, mit den Wahr-heiten der dreifachen Engelsbotschaft bekanntwerden. (Testimonies and Experiences Connected With the Loma Linda Sanitarium and College of Medical Evangelists, Flugblatt 095, S. 15; zitiert in Counsels on Health, S. 541f.; 1906)MG 60.2

    Die Leiter unserer Kirche in die Arbeit einbinden

    Die Leiter unserer Kirche sollen mithelfen. Zu meinen Brüdern in verantwortlichen Positionen sage ich: Die Nöte der Großstädte sind euch bekannt. Ihr habt eine Botschaft nach der anderen erhalten, um euch an eure Pflicht zu erinnern. Was wollt ihr jetzt tun, damit der Missionsauftrag des Herrn Jesus erfüllt wird? (Manuskript 13, 1910)MG 60.3

    Die späte Zeit erfordert entschiedenes Handeln unter Gebet.Wenn unsere Leiter sich der vorgerückten Stunde bewusst wären, würden sie unsere Großstädte nicht ohne Warnungsbotschaft lassen und fast nichts tun, um den gegenwärtigen Zustand in der Welt zu verändern. Gott erwartet, dass jeder, der an Christus glaubt, aktiv wird und viel Frucht bringt ...MG 61.1

    Lasst uns weniger predigen und uns mehr im Gebet demütigen, um die göttliche Gegenwart unter uns zu erfahren. Unsere Zusam-menkünfte sollen Zeit der demütigen Suche nach Gott sein. Oh, dass wir uns bewusst wären, wie dringend wir Christus brauchen, und mit lebendigem Glauben die Verheißungen seiner Gegenwart in Anspruch nähmen! (Brief 172, 1908; enthalten in der Spalding and Magan Collection, S. 436)MG 61.2

    Die Leiter unserer Kirche, die die Großstädte vernachlässigen, werden von Gott zur Rechenschaft gezogen. Gott hat mich beauftragt, denen, die lange in der Verantwortung des Werkes gestanden und jahrelang die Missionierung der Großstädte vernachlässigt haben, zu sagen: Der Herr wird diejenigen zur Rechenschaft ziehen, die ihre eigenen Pläne an wenigen Orten verwirklicht haben, während sie den eigentlichen Auftrag, die letzte Warnungsbotschaft den vielen Großstädten in unserem Land zu bringen, nicht erfüllt haben. Einige ließen sich von einem abschreckenden Geist leiten, von einem Verlangen, die Brüder zurückzuhalten, die gern an diesem Werk mitgearbeitet hätten. Andere haben das Werk durch die Blindheit ihres Herzens behindert, und dadurch in Vielen Unglauben hervorgebracht.MG 61.3

    Gott hat mir jetzt die Notwendigkeit gezeigt, all unsere Energie und alle unsere Mittel für den Fortschritt des Werkes einzusetzen. Wir müssen unseren Einfluss geltend machen, um andere zur Mitarbeit zu ermutigen. Wir sollten zu einer Gesinnung der geheiligten Einsatzfreude ermutigen, anstelle eines strengen Geistes, der darauf aus ist, etwas zu verhindern und zu verbieten. Dann werden wir Fortschritte sehen, wo es in der Vergangenheit nur Unwilligkeit gab, Gottes Willen zu folgen. (Manuskript 61, 1909, veröffentlicht in Manuscript Releases, Bd. 10, S. 219) MG 61.4

    Leitende Brüder der Generalkonferenz sind dazu aufgerufen, in den Großstädten zu evangelisieren. Mir wurde gezeigt, dass Satan sehr zufrieden gewesen wäre, wenn die Brüder William W. Prescott und Arthur G. Daniells die Arbeit auf sich genommen hätten, alle unsere Bücher zu überarbeiten, die sich seit Jahren im Feld bewährt haben. Jedoch ist keiner von euch von Gott dazu berufen worden. Würdet ihr diese umfangreiche Arbeit beginnen, würde viel Zeit dafür aufgewendet werden, die eigentlich für die Verkündigung der letzten Warnungsbotschaft an eine unbußfertige Welt eingesetzt werden sollte.MG 62.1

    Der Herr wäre sehr zufrieden gewesen, wenn du und Bruder Prescott und deine Mitarbeiter bald nach der letzten Generalkon-ferenzversammlung die Last auf euch genommen hättet, den Ein-wohnern der Großstädte die letzte Warnungsbotschaft zu bringen. Zu dieser Aufgabe hat uns der Herr seit vielen Jahren berufen. (Brief 70, 1910, an A. G. Daniells; veröffentlicht in Manuscript Releases, Bd. 10, S. 364f.)MG 62.2

    Der Generalkonferenzpräsident ist dazu aufgerufen, die Großstädte mit dem Evangelium bekanntzumachen. Der Herr Jesus hat für den Generalkonferenzpräsidenten [Arthur G. Daniells] folgende Botschaft: „Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft kommt in Schwachheit zur Vollendung.” (2 Kor 12,9a EB) Warne die Großstädte. Die Zeit ist kurz und kostbar. Bereue und kehre um. Bereue und kaufe die Zeit aus. Unternimm alles, was getan werden kann, um die Versäumnisse der Vergangenheit wieder gutzumachen ...MG 62.3

    Bruder Daniells, lass dein Herz und deinen Verstand voll dem Willen Gottes ergeben sein und setze dich dafür ein, dass dies auch deine Familie erlebt. Nimm die lange vernachlässigte Missionsarbeit in den Großstädten in Angriff. Bitte Gott inständig, deinen Geist und Willen in die richtigen Bahnen zu lenken. Der Herr hat weder dich noch irgendjemanden in Washington dazu berufen, die selbstgewählte Arbeit zu tun, die einigen so wichtig erscheint. (Brief 70, 1910, an A. G. Daniells)MG 62.4

    Der Herausgeber des Advent Review and Sabbath Herald ist dazu aufgerufen, die Großstädte zu evangelisieren. Während dieser Generalkonferenz [im Jahr 1909] wurde mir eine Botschaft für Bruder Prescott aufgetragen. Er ist Prediger und sollte nicht in Washington bleiben, um eine Arbeit zu tun, die auch ein anderer tun könnte. Er kann gut vor Zuhörern stehen und die Gründe unseres Glaubens in annehmbarer Weise darlegen. Aufgrund meiner Zusammenarbeit mit ihm weiß ich das. Er hat eine wertvolle Begabung und ist hier mit Aufgaben beschäftigt, die andere Brüder tun können, während dort ein Mangel an Mitarbeitern herrscht, die den Großstädten die Warnungsbotschaft bringen können. Seine Gaben sollten hier [im Verlag] nicht länger in Anspruch genommen werden, denn wenn er noch länger hier arbeitet, würden seine Gesundheit und Kraft aufgezehrt werden. Wenn er jedoch den Dienst in der Öffentlichkeit aufnimmt, wird ihm neue Kraft zuteilwerden. (Manuskript 53, 1909; veröffentlicht in Manuscript Releases, Bd. 10, S. 360f.)MG 63.1

    Missionsgaben sind kein Ersatz für den Dienst

    Die Verpflichtung den Großstädten gegenüber wird nicht durch das Geben von Missionsgaben aufgehoben. Wenn zukünftig nicht mehr als bisher für die Großstädte Amerikas getan wird, werden Prediger und Gemeindeglieder von dem Einen zur Rechenschaft gezogen, der jedem Einzelnen sein Werk gegeben hat...MG 63.2

    Möge Gott unsere schrecklichen Versäumnisse vergeben, dass wir die uns aufgetragene Arbeit gerade nur mit den Fingerspitzen berührt haben, anstatt sie kraftvoll anzupacken.MG 63.3

    Nachdem ihr etwas für die ausländischen Missionsgebiete ge-spendet habt, denkt nur nicht, dass damit eure Pflicht getan ist. Im Ausland muss ein Werk getan werden, aber die Arbeit in [Nord-] Amerika ist genauso wichtig. In den amerikanischen Großstädten gibt es Leute mit fast jeder Sprache. Sie brauchen das Licht, das Gott seiner Gemeinde gegeben hat. (Testimonies for the Church, Bd. 8, S. 35, 36, 1904) MG 63.4

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