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Christus ist Sieger - Contents
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    Reiner, selbstloser Glaube wird von Gott belohnt, 22. August

    Als Jesus in Kapernaum eintraf, kam ein Offizier der römischen Garnison zu ihm und sagte: “Herr, heile meinen Diener! Er liegt gelähmt im Bett und leidet entsetzlich.” Jesus antwortete: “Ich will mitkommen und ihn heilen.” Matthäus 8,5-7 (Hfa).CS 235.1

    Der Hauptmann fühlte sich unwürdig. Trotz seiner Führungsposition war er ein demütiger Mensch. Er fand, er sei es nicht wert, Jesus Christus mit seiner Wunder-wirkenden Kraft in seinem Haus zu empfangen. Siehe Matthäus 8,8. Dessen Worte würden doch schon genügen, genauso wie er selbst seinem Untergebenen befehlen konnte: “‘Geh!’, dann geht er. Wenn ich einem andern befehle: ‘Komm!’, dann kommt er. Und wenn ich zu meinem Diener sage: ‘Tu das!’, dann führt er meinen Auftrag aus.” Matthäus 8,9 (Hfa).CS 235.2

    Er vertraute darauf, dass die bloßen Worte Christi seinen Knecht heilen konnten. “Als Jesus das hörte, wunderte er sich sehr. Und zur Volksmenge gewandt, sagte er: ‘Das ist sicher: Solch einen Glauben habe ich in Israel bisher nicht gefunden.’” V. 10 (Hfa) ...CS 235.3

    Das jüdische Volk als Nation wollte den vorhergesagten Messias nicht annehmen, als er so kam, wie es die Vorhersagen angekündigt hatten. Und hier war ein Mann, der nicht zum Volk Israel gehörte und keine der Gelegenheiten hatte, die Israel in Fülle gehabt hatte, und der dennoch in seinem Glauben und seiner Wertschätzung Jesu dem Volk weit voraus war, das der Herr zum Verwalter der heiligsten und kostbarsten Wahrheit eingesetzt hatte.CS 235.4

    Wer war ein echter Israelit — Jude oder Heide, Barbare oder Skythe, Sklave oder Freier? “[Der Sohn Gottes] war in der Welt, und die Welt ist durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf.” Johannes 1,10.11. Doch dieser Römer, ein Kommandeur mit Befehlsgewalt, kam zu Jesus mit der innigen Bitte für einen seiner Diener, der gelähmt war und von schlimmen Schmerzen geplagt wurde. Der Glaube dieses Offiziers war schlicht und selbstlos. Er bat Jesus nicht um ein Zeichen vom Himmel, sondern seinen leidenden Knecht gesund zu machen. Er sagte ihm, dass er sich unwürdig fühlte, Jesus in sein Haus einzuladen. Gott, der “in der Höhe und im Heiligtum” wohnt, wird doch zu “denen [kommen], die zerschlagenen und demütigen Geistes sind” und bei ihnen wohnen. Jesaja 57,15 ...CS 235.5

    Lasst die Menschen das Licht in Wahrhaftigkeit empfangen, wie es im Wort Gottes dargeboten wird, dann werden sie eine feste Entschlossenheit entwickeln, die sie befähigt, in sittlichen Fragen unabhängig zu entscheiden und in Schwierigkeiten und Gefahren standzuhalten. Dann wird ihr Charakter derart geformt und von der Wahrheit geschützt, dass sie die bevorstehenden Tage der Versuchung und Prüfung durchhalten, wie stark auch der Druck sein mag oder wie schlimm die Not sie bedrängen mag, die der Tag der Vorbereitung Gottes bringen kann. Das Prinzip der Gerechtigkeit wirkt von innen nach außen und wird dann spürbar. Brief 114, 1895.CS 235.6

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