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Christus ist Sieger - Contents
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    Jesus wurde für uns zur Sünde gemacht und litt ganz alleine, 28. September

    Die Schmach bricht mir mein Herz und macht mich krank. Ich warte, ob jemand Mitleid habe, aber da ist niemand, und auf Tröster, aber ich finde keine. Psalm 69,21.CS 272.1

    Der Sohn Gottes, fleckenlos und ohne Makel, hing am Kreuz. Sein Fleisch war von den Misshandlungen zerrissen; die Hände, die er so oft segnend ausgestreckt hatte, waren an das Holz genagelt; die Füße, die unermüdlich Wege der Liebe gegangen waren, hatte man ans Kreuz geheftet; das königliche Haupt war von der Dornenkrone verwundet; die bebenden Lippen waren im Schmerz verzogen! Alles, was der Heiland erduldete — die von seinem Kopfe, seinen Händen und Füßen fallenden Blutstropfen, die seinen Körper quälenden Schmerzen und die unaussprechliche Seelenqual, als der Vater sein Antlitz verbarg (siehe Matthäus 27,46) — es ist deinetwegen geschehen! Für dich hat er sich bereit gefunden, jene Schuldenlast zu tragen; für dich hat er die Macht des Todes gebrochen und die Pforten des Paradieses wieder geöffnet. Das Leben Jesu 756.CS 272.2

    Durch die Leiden Jesu am Kreuz wurden Weissagungen erfüllt. Jahrhunderte vor der Kreuzigung hatte der Heiland die Behandlung, die ihm widerfahren würde, vorausgesagt mit den Worten: “Hunde haben mich umgeben und der Bösen Rotte hat mich umringt; sie haben meine Hände und Füße durchgraben. Ich kann alle meine Knochen zählen; sie aber schauen zu und sehen auf mich herab. Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand.” Psalm 22,17-19. Die Weissagung, die sich auf seine Kleider bezog, erfüllte sich buchstäblich, ohne dass es dazu eines Anstoßes oder einer Einmischung der Freunde oder Feinde Jesu bedurfte. Die Kriegsknechte, die ihn gekreuzigt hatten, erhielten seine Gewänder. Der Heiland hörte ihren Zank, als sie die Kleider unter sich teilten. Sein Gewand war ohne Naht in einem Stück gewebt, und so sagten sie: “Lasst uns das nicht zerteilen, sondern darum losen, wem es gehören soll.” Johannes 19,24 ...CS 272.3

    Es war erlaubt, den am Kreuze Sterbenden einen betäubenden Trank zu reichen, um das Schmerzgefühl zu dämpfen. Ein solcher Trunk wurde auch Jesus angeboten, aber als er ihn schmeckte, wies er das Getränk zurück. Siehe Matthäus 27,34. Er wollte nichts nehmen, was seinen Geist trüben könnte; sein Glaube musste seinen festen Halt an Gott bewahren! Das war seine einzige Stärke. Die Sinne betäuben aber hieße, Satan einen Vorteil einräumen.CS 272.4

    Noch am Kreuz ließen Jesu Feinde ihre Wut an ihm aus. Priester, Oberste und Schriftgelehrte verhöhnten gemeinsam mit dem Pöbel den sterbenden Heiland. Bei der Taufe und bei der Verklärung Jesu war Gottes Stimme gehört worden, die Christus als seinen Sohn verkündete. Siehe Matthäus 3,17; 17,5. Auch kurz vor dem Verrat hatte der Vater die Gottheit des Sohnes bezeugt. Siehe Johannes 12,28. Doch jetzt am Kreuz schwieg der Himmel. Kein Zeugnis zu Jesu Gunsten erschallte. Allein erlitt er die Misshandlungen und ertrug er den Spott verderbter Menschen. The Desire of Ages 746 [überarbeitet].CS 272.5

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