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Christus ist Sieger - Contents
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    Oktober

    Der Tempeldienst endete mit dem Tod Christi, 1. Oktober

    Im selben Augenblick zerriss der Vorhang, der im Tempel das Allerheiligste abschloss, von oben bis unten. Die Erde bebte, und die Felsen zerbrachen. Matthäus 27,51 (Hfa).CS 275.1

    Am Tag nach der Kreuzigung Jesu drängten sich die Gottesdienstbesucher in den Tempelhöfen ... Doch nie zuvor wurde der Tempeldienst mit solch widerstreitenden Gefühlen durchgeführt. Die Posaunen und Musikinstrumente und die Stimmen der Sänger waren so laut und klar wie immer, aber ein seltsames Empfinden durchzog alles. Immer mehr fragten nach dem seltsamen Ereignis, das hier stattgefunden hatte. Bisher war das Allerheiligste vor eindringlichen Blicken abgeschirmt gewesen ...CS 275.2

    Nur einmal im Jahr wurde dieser innere Raum betreten und dann nur vom Hohenpriester. Siehe Hebräer 9,7. Nun sah man Neugier und Schrecken auf vielen Gesichtern, denn diese Abteilung des Tempels war für alle Blicke offen. In dem Augenblick, als Christi Leben endete, riss der schwere Vorhang, der aus reinem Leinen mit violettem und rotem Purpur gewebt war (siehe 2.Mose 26,31), von oben bis unten durch. Dieser Ort, wo Gott den Priestern begegnet war, um seine Herrlichkeit zu zeigen, dieser Ort, der bisher Gottes heiliger Audienzraum gewesen war, lag nun offen vor aller Augen da. Er wurde vom Herrn nicht länger anerkannt.CS 275.3

    Viele, die damals zu den Zeremonien des Passafestes zusammengekommen waren, nahmen daran nie wieder teil. Sie sollten von Gott neues Licht, neue Einsichten erhalten. Die Jünger würden ihnen verkünden, dass der große Lehrer bereits gekommen war.CS 275.4

    Wie gewohnt brachten die Leute ihre Kranken und Leidenden in die Tempelhöfe und fragten: “Wer kann uns etwas über Jesus von Nazareth sagen?” Einige waren von weither gekommen, um ihn zu sehen und zu hören ... Sie wollten sich nicht abweisen lassen, aber man vertrieb sie aus den Tempelhöfen und so wurde den Bürgern von Jerusalem der Kontrast zwischen diesen Szenen und denen während des Lebens Jesu deutlich.CS 275.5

    Überall hörte man den Ruf: “Wir wollen Christus, den großen Arzt!” Die Welt war ohne Christus schwarz und finster. Nicht nur die Jünger, die Kranken und Leidenden empfanden so, sondern auch die Priester und Führer des Volkes. Die jüdischen Obersten und selbst die römischen Behörden merkten bald, dass es schwerer war, mit einem toten Christus zurecht zu kommen, als früher mit dem lebenden. Die Leute erfuhren, dass Jesus von den Priestern ums Leben gebracht worden war. Sie wollten mehr über seinen Tod wissen. Die Einzelheiten seiner Gerichtsverhandlung wurden zwar so geheim wie möglich gehalten, doch während der Zeit, in der Jesus im Grab lag, war sein Name in aller Munde, und die Berichte vom Schauprozess und der Unmenschlichkeit der Priester und Volksführer machten bereits überall die Runde. Manuskript 111, 1897; Manuscript Releases XII, 417-419.CS 275.6

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