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Christus ist Sieger - Contents
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    Als Jesus verraten wurde, empfand er dasselbe wie wir in einer solchen Lage, 18. September

    [Jesus sagte:] “Steht auf, wir wollen gehen; er ist schon da, der mich verrät.” Markus 14,42 (GNB).CS 262.1

    Nun hörten sie die schweren Schritte der Soldaten im Garten ... “Der Verräter hatte mit ihnen ein Erkennungszeichen ausgemacht: ‘Wem ich einen Begrüßungskuss gebe, der ist es. Den nehmt fest und führt ihn unter Bewachung ab!’ Judas ging sogleich auf Jesus zu, begrüßte ihn mit ‘Rabbi!’ und küsste ihn so, dass alle es sehen konnten.” Markus 14,44.45 (GNB). “Aber Jesus fragte ihn: ‘Judas, willst du den Menschensohn mit einem Kuss verraten?’” Lukas 22,48 (Hfa) ... Zu der Menschenschar sagte Jesus: “Bin ich denn ein Schwerverbrecher, dass ihr mit Schwertern und Knüppeln gekommen seid, um mich zu verhaften? Jeden Tag habe ich öffentlich im Tempel gepredigt. Warum habt ihr mich nicht dort festgenommen? Aber auch dies geschieht, damit sich die Vorhersagen der Propheten erfüllen.” Markus 14,48.49 (Hfa).CS 262.2

    Johannes beschreibt diesen Vorfall wie folgt: “Mit einem Trupp römischer Soldaten und den Männern, die ihm die Hohenpriester und Pharisäer mitgegeben hatten, kam Judas dorthin. Sie trugen Fackeln und Lampen und waren schwer bewaffnet. Jesus wusste, was jetzt geschehen würde. Er ging dem Trupp entgegen und fragte: ‘Wen sucht ihr?’ ‘Jesus von Nazareth!’, war die Antwort. ‘Ich bin es!’, erklärte da Jesus. Judas, sein Verräter, stand mitten unter den Soldaten. Als Jesus klar und offen sagte: ‘Ich bin es’, wichen die Bewaffneten erschrocken zurück und fielen zu Boden ... Simon Petrus hatte ein Schwert dabei. Plötzlich zog er es und schlug damit Malchus, einem Diener des Hohenpriesters, das rechte Ohr ab. Aber Jesus befahl Petrus: ‘Stecke dein Schwert weg! Soll ich denn dem Leiden aus dem Weg gehen, das ich nach dem Willen meines Vaters auf mich nehmen muss?’” Johannes 18,3-6.10.11 (Hfa).CS 262.3

    Als er das sagte, wurden die Jünger von Schrecken gepackt. Sie hatten sich inzwischen wieder zusammengefunden und umringten ihren Herrn. Doch auf den Vorschlag von Petrus hin “verließen ihn alle und flohen.” Markus 14,50.CS 262.4

    Die menschliche Natur Christi ähnelte der unseren. Dabei empfand er das Leid noch stärker als wir, weil seine geistliche Natur völlig frei von jeder Spur der Sünde war. Das Maß seiner Abneigung gegen Leiden entsprach ihrer Schwere. Sein Wunsch, dass ihm Leiden erspart blieben, war genauso stark, wie wir Menschen es empfinden ...CS 262.5

    Wie stark war das Verlangen der menschlichen Natur Christi, dem Missfallen eines erzürnten Gottes zu entgehen! Wie sehr er sich nach Erleichterung sehnte, zeigt sich in seinen Worten: “Mein Vater, wenn es möglich ist, so gehe dieser Kelch an mir vorüber! Doch nicht wie ich will, sondern wie du willst.” Matthäus 26,39 (EB). All die angehäufte Schuld der ganzen Welt wurde auf den Sündenträger gelegt, auf den Einen, der völlig unschuldig war (siehe 2.Korinther 5,21), den Einen, der als einziger die Schuld sühnen konnte, weil er selbst stets gehorsam war. Sein Leben war eins mit Gott. Nicht die Spur einer Verdorbenheit lag auf ihm. Manuskript 42, 1897.CS 262.6

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