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Das Sabbatschulwerk - Contents
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    Kapitel 26: Vom Einfluß der Sabbatschule

    Die Sabbatschule sollte im Dienst der Seelengewinnung eine der wichtigsten und wirksamsten Einrichtungen sein. Unsre Mitarbeiter brauchen ein besonderes Maß heiligen Geistes. Sie können nur dann Mitarbeiter Christi sein, wenn er durch den Glauben in ihren Herzen wohnt. Der geistlichen Heranbildung der Kinder müssen wir uns weit entschiedener widmen. Die Helfer müssen sich ein erhabenes Ziel setzen. Eltern, Kinder und Helfer sollten gedeihlich zusammenarbeiten. Jeder Mitarbeiter strebe nach Weisheit und Takt, um Gott einen wirklich guten Dienst leisten zu können. Feingefühl und Scharfsinn müssen wir ausbilden, um Gelegenheiten zum Gutestun möglichst schnell zu erkennen und bestens wahrzunehmen. Helfer der verschiedenen Klassen sollten jedes Kind in ihr Herz schließen und in ihre besondere Obhut nehmen.Ssw 67.2

    Der Helfer kann dieses für Zeit und Ewigkeit ausschlaggebende Werk nur tun, wenn er enge Verbindung mit Gott pflegt. Jesus hat gesagt: “Suchet in der Schrift; denn ihr meinet, ihr habet das ewige Leben darin; und sie ist’s, die von mir zeuget.” Johannes 5,39. Unterstützt keinerlei Oberflächlichkeit beim Erforschen der Wahrheit. Erläutert den Kindern aufs beste und deutlichste jede Einzelheit. Belastet aber ihr Auffassungsvermögen nicht auf einmal mit einer zu großen Häufung von Wissensstoff. Das köstliche Gotteswort soll eine Leuchte auf ihrem Wege und ein Licht für ihre Füße sein. Verhelft ihnen zu einer rechten Erkenntnis der Gnade, im Licht wandeln zu können. Der Herr hat seinen Erlösten einen Weg des Friedens, der Reinheit und der Heiligkeit bereitet. Christus ist uns auf diesem Wege vorangegangen. Er ist der wahre Hirte; folgen wir ihm, so geraten wir nicht auf Nebenwege oder in gefährliche Gruben.Ssw 67.3

    Unsre Schüler müssen aus dem Worte Gottes lernen, daß nur ein vollkommener Mensch in den Himmel gelangen kann; dort werden sie ihrem Herrn in Freuden begegnen. Vielen Kindern und jungen Leuten liest man ihr Wesen vom Gesicht ab. In ihren Zügen steht ihr Leben geschrieben. Unsre treuen Mitarbeiter haben die Aufgabe, den Kindern ein schönes, reines, christusgemäßes Wesen zu vermitteln, das ihre Angesichter verwandelt. Wohnt Christus im Herzen, so liest man im Angesichte Reinheit, Lauterkeit, Frieden und Liebe. Aus andern Gesichtern spricht hingegen ein schlechtes Wesen. Selbstsucht, List, Täuschung, Falschheit, Feindseligkeit und Argwohn prägen sich darin aus. Wie schwer hat es die Wahrheit, Herz und Angesicht eines solchen Menschen zu beeindrucken! Wir müssen der Charakterpflege besondere Aufmerksamkeit widmen. Der Geist Christi regiere uns und veredle den höchsten wie den geringsten Helfer in unsern Sabbatschulen, damit Jesus sich ihrer Mitarbeiterschaft nicht zu schämen braucht. Christus hat für seine Kinder jede geistliche Förderung vorgesehen. Wohnt Jesus in uns, so wird das Herz mit der heilsamen Gnade seines Geistes erfüllt, die sich auch in der Wandlung des Gesichtsausdrucks offenbart. Wer nach Schönheit und Lieblichkeit des Wesens strebt, der muß das göttliche Gesetz im Herzen tragen und in seinem Leben zur Durchführung bringen.Ssw 68.1

    Die Bibelbetrachtungen, die wir in unsern Sabbatschulen durchnehmen, haben viel weittragendere Bedeutung, als mancher heute ermißt. Die Kinder, die sie lernen, werden bald den trügerischen Lehren und Fabeln gegenüberstehen, die in der christlichen Welt im Schwange sind. Gestaltet den Unterricht der Jugend einfach, aber äußerst sorgfältig. Unser Werk muß im Gericht bestehen können. Die Jugend unsrer Zeit muß durch die Gnade Christi zubereitet werden, Übelständen, die sich in der Gesellschaft breitgemacht haben, zu begegnen und sie zu überwinden. Es wird ihnen nicht an Gelegenheiten fehlen, Kenntnisse und allen erlangten Einfluß anzuwenden, und sie werden Weisheit von oben brauchen, sich wider den Strom des Übels zu stemmen, der sie umgibt. Unzählige stützen den Irrtum und unschriftgemäße Lehren. Die Welt ist darauf aus, Gott zu vergessen und seine Ansprüche verächtlich zu machen. Das Gesetz Gottes wird mit unheiligen Füßen getreten. Jeder junge Mensch ist Gott für seine Gelegenheiten verantwortlich und hat über die Erleuchtung, die ihm aus der Schrift zuteil wurde, Rechenschaft abzulegen.Ssw 68.2

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