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Das Sabbatschulwerk - Contents
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    Lehre Bescheidenheit und Demut!

    Die Richtlinien, die der Sohn Gottes den Kindern Israel gab, sind heute ebenso wesentlich wie damals. Die Eltern unsrer Tage tun gut, sie nicht minder sorgfältig zu beachten wie die damaligen Kinder Gottes. Unser ganzes Leben im Heim muß von unserm Glauben durchwoben sein, wenn wir den Erfolg sehen wollen, den Gott als Frucht des Gehorsams verheißen hat. Stolz, Selbstbewußtsein und Rücksichtslosigkeit sind für die Weltkinder bezeichnend und der Fluch unsrer Zeit. Wenn ich all die Unchristlichkeit und Lieblosigkeit sehe und dann Eltern und Lehrer beobachte, wie sie versuchen, die Fähigkeit und Tüchtigkeit ihrer Kinder zur Schau zu stellen, tut es mir im Herzen weh; denn solches Verhalten entspricht genau dem Gegenteil dessen, was wir erstreben müssen.Ssw 78.2

    Eltern und Lehrer, die ihre Erkenntnis aus der Bibel schöpfen und sich in Gedanken und Taten von ihren heiligen Grundsätzen leiten lassen, werden nicht in die Irre gehen, noch auf Abwegen zu finden sein. Bringt man den Kindern Bescheidenheit und Demut bei, so handelt es sich um heilige Unterweisung, und die sollte weder daheim noch in der Sabbatschule vernachlässigt werden. Wir müssen ihnen einen Begriff davon geben, welche hohe Forderungen das Gesetz Gottes stellt und wie groß ihre Verantwortung Gott gegenüber ist. Wir müssen sie in einer Weise belehren, daß sie Nutzen für das Leben davon haben und zugleich für das künftige, herrliche Gottesreich tauglich werden.Ssw 78.3

    “Du sollst den Herrn, deinen Gott, liebhaben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allem Vermögen. Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen und sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzest oder auf dem Wege gehst, wenn du dich niederlegst oder aufstehst.” Diese Worte schildern klar die Pflicht von Eltern und Lehrern. Folgen sie dieser Anweisung, so werden sie die besten Erfolge erzielen. Wie anders hätte der Bericht über die Geschichte Israels ausfallen können, das der Herr zu einem so bevorzugten Volke gemacht hatte, wenn sich die Weisungen, die ihnen der Sohn des lebendigen Gottes aus der Wolkensäule gegeben hatte, durchgeführt hätten! Aber sie richteten sich nicht sorgfältig nach den erteilten Ermahnungen. Sie versäumten es, den Kindern die Forderungen Gottes mitzuteilen. Als traurige Folge sehen wir ein von Gott verworfenes Volk vor uns. Sie entfernten sich so weit von der Weisheit Gottes, daß sie, als der große Lehrer Jesus, der Erlöser der Welt, erschien, schrien: “Hinweg mit ihm!” Sie hielten mehr auf menschliche Überlieferungen als auf die Gebote Gottes. Falsche Gewohnheiten und menschliches Denken hatten die reine Lehre Gottes verdrängt. Was sie innig hätten in sich aufnehmen müssen betrachteten sie als belanglos und unwert.Ssw 79.1

    Als Christus in die Welt kam, den wahren Glauben vorzuleben, die Grundsätze auf den Leuchter zu stellen, die Herzen und Taten der Menschen regieren sollten, hatte der Irrtum sich der ehemals Erleuchteten so stark bemächtigt, daß sie das Licht nicht mehr erkennen konnten und sich nicht geneigt zeigten, die Überlieferung der Wahrheit zu opfern. Sie verwarfen den himmlischen Lehrer, kreuzigten den Herrn der Herrlichkeit und behielten lieber ihre Gewohnheiten und Gedanken bei. Heute beobachten wir in der Welt die gleiche Einstellung. Die Menschen setzen sich wider die Wahrheit, weil sie ihre Überlieferungen erschüttern und eine neue Ordnung der Dinge heraufbringen könnte. Die Menschen neigen dauernd zu Irrtümern und sind von Natur aus darauf bedacht, menschliche Gedanken und Weisheit zu preisen, während sie die göttliche und ewige Weisheit nicht sonderlich anerkennen oder schätzen. Dem Unvoreingenommenen waren die Worte Christi himmlische Erleuchtung. Der große Lehrer redete, wie noch nie ein Mensch geredet hatte. Wenn er die Ewigkeitswahrheiten predigte, traten die Dinge dieser vergänglichen Welt in den Hintergrund. Wie bald nahmen solche, die um Erleuchtung gebetet hatten, die Wahrheit an! Aber die Stolzen und Selbstgerechten verwarfen seine Botschaft.Ssw 79.2

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