Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents
Das Sabbatschulwerk - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Kapitel 27: Wie man irrenden Schülern zurechthilft

    Die Sabbatschularbeit stellt uns an die Arbeit mit Menschen, die Fehler begehen und in Sünde und Irrtum fallen. Christus hat uns in seinem Worte Lehren erteilt, die uns über die Behandlung Irrender deutlich Aufschluß geben; doch fehlt es noch sehr an der Durchführung dieser Anweisung. Wir haben sie noch nicht erforscht und uns zu Herzen genommen, so daß der Heilige Geist unsern finsteren Verstand nicht erleuchten und unser hartes Herz nicht erweichen konnte. Das bezieht sich sowohl auf die Helfer als auch auf die Schüler. Der Heilige Geist wird uns ein feinfühliges, mitfühlendes Herz geben und es von Stolz und Selbstsucht befreien.Ssw 69.1

    Es kommt vor, daß Sabbatschüler durch ihr schlechtes Benehmen das Mißfallen des Helfers erregen. Trotzdem darf der Helfer keine scharfen Worte gebrauchen, noch die Herrschaft über sich selbst verlieren; denn wenn das geschieht, entgleitet ihm das Schwert des Geistes, und er bedient sich der Waffen Satans. Obwohl die schlechte Aufführung des Schülers dazu verleiten mag, obgleich das Böse gerügt werden muß, auf Ordnung zu halten und das Recht durchzusetzen ist, muß der Helfer doch den Weg des Herrn einhalten und mit der Gerechtigkeit die Gnade walten lassen. Er schaue auf das Kreuz von Golgatha und halte sich vor Augen, wie Gnade und Wahrheit sich dort begegnen und Gerechtigkeit und Friede sich küssen. Dort kann der Mensch durch das göttliche Opfer zur Versöhnung gelangen. Wer sich in die Liebe Christi versenkt, wird der Jugend und den jüngeren Gliedern der göttlichen Familie mit innerer Ruhe gegenübertreten. Er wird daran denken, daß sie Christi Eigentum sind und er dazu bestimmt ist, mit ihnen im gleichen Geiste zu verkehren, den Christus im Umgang mit ihm selbst bewiesen hat. Barsches Auftreten wird die Jugend nie zur Einsicht ihrer Irrtümer veranlassen, noch ihr zur Umkehr verhelfen. Regel und Richtschnur der Schule seien nach dem Geiste Jesu ausgerichtet. Und wenn eine Rüge zu erteilen ist, so erledige man diese unangenehme Aufgabe in seelsorgerischem und liebevollem Geiste. Gib dich nicht der Meinung hin, daß du den Schüler öffentlich zurechtweisen und damit vor der ganzen Schule demütigen müßtest. Solche Beispiele dürfen wir den Kindern nicht geben; denn sie werden sich als Same erweisen, der entsprechende Frucht zeitigt. Sprich über die Fehler eines Schülers nicht außerhalb des Kreises, der unbedingt davon wissen muß; denn dadurch würde Mitleid für den Missetäter erweckt, weil man den Eindruck hervorruft, er sei ungerecht behandelt worden. Durch Bloßstellung eines Missetäters kann man ihn dem Satan in die Arme treiben, und es mag von da an ständig mit ihm abwärts gehen. Christus hat lange Geduld mit uns, und wir müssen ihm ähnlich sein. Er trennt sich nicht von uns wegen unserer Fehler, sondern straft uns mit Maßen und zieht uns in Liebe zu sich.Ssw 69.2

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents