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Das Sabbatschulwerk - Contents
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    Was gelehrt werden soll

    Der Unterricht in der Sabbatschule darf nicht trocken und geistlos sein. Jeder muß den tiefen Eindruck haben, daß allein die Bibel Richtschnur unsres Glaubens ist. Was Menschen sagen oder tun, kann für unsre Lehre und unser Leben nicht maßgebend sein. Die Jugend muß vor allen Dingen gelehrt werden, frei von Eigensucht und Heuchelei zu werden. Man zeige ihr, daß Christus starb, Sünder zu erretten, und daß wir für solche, die nicht unsres Glaubens sind, mit viel Geduld und Nachsicht zu arbeiten haben. Denn bei Gott sind solche Menschen wertgeachtet. Wir dürfen niemand geringschätzen. Pharisäertum und Selbstgerechtigkeit haben keine Daseinsberechtigung in unserm Leben.Ssw 9.1

    Zuweilen kommen wir mit guten Christen in Berührung, die zwar andre Glaubensanschauungen haben als wir, aber nach dem Maß ihrer Erkenntnis leben. Sie stehen bei Gott in größerem Ansehen als solche, die mehr Erkenntnis besitzen, deren Leben aber nicht ihrem Wissen um Glaubensdinge entspricht. Die Jünger begegneten eines Tages einem Mann, der in Christi Namen wirkte. Johannes berichtete dem Herrn darüber und fügte hinzu: “Wir verboten’s ihm, darum daß er uns nicht nachfolgt.” Doch Jesus verwarf solche Gesinnung und stellte für seine Nachfolger den Grundsatz auf: “Wer nicht wider uns ist, der ist für uns.” In Wort, Wandel und Gesinnung derer, die an Jesus glauben und von ihm lernen, wird sich d e r Weg, d i e Wahrheit und d a s Leben deutlich offenbaren. Von Eltern und Lehrern darf herzlichste Teilnahme und innigstes Mitgefühl für alle erwartet werden, die sich noch nicht zur Wahrheit bekennen. Weder durch Worte noch durch Taten darf irgendein Mensch verletzt werden; denn Christus hat ihn mit seinem Blute erkauft. Legen reife Menschen ein kaltes, barsches Wesen ohne Mitgefühl an den Tag, dann machen es die Kinder ebenso; sie werden sich innerlich nicht nach dem göttlichen Vorbild entwickeln. Wir müssen an unseren Jugendlichen geduldige Erziehungsarbeit leisten, damit sie einen Sinn dafür entwickeln, daß Gott sie zu seinen Boten bestimmt hat und daß sie als solche nicht selbstsüchtig, engherzig und unaufrichtig sein dürfen, sondern eine großherzige Gesinnung und edle Gefühle zu pflegen haben. Liebevolle Arbeit im Geiste Christi wird Seelen gewinnen und so dem Herrn kostbare Garben zuführen.Ssw 9.2

    In unsern Reihen herrscht zu wenig Liebe. Das trifft sowohl auf die Gemeinde als auch auf die Sabbatschule zu. Helfer und Schüler haben sich ihr Ziel nicht hoch genug gesetzt. Ihr Denken und Trachten muß höher gerichtet sein. Sie müssen Höhenluft atmen. Unsre Sabbatschulen und Missionsschulen müssen uns eine Jugend schenken, die uns Botschafter Gottes stellt. Für unsre jungen Leute ist die beste Unterweisung und religiöse Erziehung gerade gut genug. Sie brauchen jene Kraft aus Gott, die sie im Verein mit den erworbenen Kenntnissen befähigt, schwierige und verantwortliche Stellungen einzunehmen. Das geistige und geistliche Leben muß ein ähnliches Wachstum aufweisen wie das des Körpers. Der junge Mensch muß den Trieb in sich haben, nicht nur geistig, sondern auch geistlich stark und zuverlässig zu werden.Ssw 10.1

    Und doch verfügen nur wenige über diese Kraft, nicht etwa, weil sie sie nicht hätten erwerben können, sondern weil sie nicht entschieden und fleißig genug darum gerungen haben. Sie dürfen keine Gelegenheit ungenutzt lassen, sondern müssen achtsam werden, damit sie einmal Lasten und Verantwortungen von denen übernehmen können, die abgekämpft und müde sind. Die wichtigste Missionsaufgabe besteht in der Ausbildung von Sendboten, die allen Menschen die Heilsbotschaft predigen können.Ssw 10.2

    Der Sabbatschulhelfer sei ein Vorbild in Glauben, Liebe, Lebensführung und Lehre. Er kleide sich einfach. Im Gegensatz zu allem Unechten und Künstlichen gebe er sich schlicht und natürlich. In seinen Schülern erwecke er die Liebe zu Gott, indem er ihnen nach und nach durch wiederholte Anregung und Wegweisung allmählich ein abgerundetes Bild der Wahrheit gibt, das in seiner Anziehungskraft und Schönheit vor ihren Augen ersteht. Er bete und arbeite, bis seine Schüler die Wahrheit herzlich lieben und die Liebe Gottes erworben haben, die alle Erkenntnis übertrifft.Ssw 10.3

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