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Das Sabbatschulwerk - Contents
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    Kapitel 29: Die Liebe dringt uns!

    Wir bringen bei unsrer Seelenarbeit noch zu wenig Mitgefühl auf. Man erkennt nicht jene bittende, werbende, ziehende Kraft, die Gott von uns erwarten muß, damit das Amt der Versöhnung wirksam werde. Lehren wir die Wahrheit, wie sie in Jesus ist, so wird der Glaube nicht als eine Last, sondern als eine Freude empfunden werden. Die Helfer müssen Sonnenschein, Dankbarkeit und ein Herz voll zärtlicher Liebe und christgemäßen Mitgefühls mit in die Arbeit bringen, damit die Herzen ihrer Schüler vom Geiste selbstloser Liebe erfüllt werden. Das ist der Geist, der den Himmel durchweht. Darum müssen sich die Helfer in der Sabbatschule allen Stolzes und aller Eigenliebe entkleiden und von Herzen ernstlich Täter des Wortes werden. “Ziehet den Herrn Jesus Christus an und seid dem Fleisch (= dem Leibe) nicht so zu Diensten, daß böse Begierden dadurch erregt werden!” Römer 13,14 (Menge). Wirklicher Glaube setzt sein Vertrauen auf Christus und ergibt sich ihm blindlings, folgt ihm, wohin er auch gehen mag. Bei solchen Vorbedingungen wird eine wohlgeleitete Arbeit unserm Meister viele köstliche Seelen erbringen.Ssw 73.2

    Eltern und Helfer sollten den Kindern schon von früh auf die Wichtigkeit der Erlösung einpflanzen. Sie sollten die Kinder lehren, daß Gott ihr himmlischer Vater ist, daß seine Liebe in der Hingabe seines eingeborenen Sohnes Ausdruck fand und der Heiland der Welt seine Liebe zu ihnen dadurch bewies, daß er zu uns herniederkam und in den Tod ging, damit wir Leben hätten. Lehren wir das mit Liebe und Milde, so werden wir tiefe Eindrücke in Herz und Sinn der Jugend hinterlassen. Wie sich Personen und Gegenstände bei Tageslicht im Spiegel wiederfinden, so werden wir auch in der Seele des Kindes die heiligen Erzählungen abgebildet sehen, wenn die Sonne der Liebe Christi dabei herableuchtet.Ssw 73.3

    Wer Kinder unterrichtet, sollte langweilige Erklärungen vermeiden. Kurze Bemerkungen zum Thema werden ihren Zweck nicht verfehlen. Ist viel zu erläutern, so teile man in kurze Abschnitte ein. Man erzielt größeren Nutzen, wenn man hier und da wenige packende Worte spricht, statt alles auf einmal darzubieten. Lange Reden belasten die kleinen Köpfe zu stark und führen schließlich sogar zur Abneigung gegen geistliche Unterweisung. Es ist genau dasselbe, als wenn man den Magen mit Essen überlädt, dadurch den Appetit mindert und schließlich Widerwillen gegen jegliche Nahrungsaufnahme erzeugt. Ein Zuviel an Reden wird dem Hörer über. Bei der Arbeit in der Gemeinde und besonders an der Jugend muß man schrittweise und planmäßig vorgehen und die geistige Kost geschickt verteilen. Man muß den Hörern Zeit geben, das Gehörte zu verarbeiten. Wir müssen die Kinder nach oben ziehen; das kann aber nur mit Geduld und Freudigkeit geschehen.Ssw 74.1

    Wir arbeiten in unsern Kindersabbatschulen noch zu oberflächlich. Hier muß tiefer geschürft werden. Wir müssen besser überlegen und uns größere Mühe beim Unterricht geben. Wir müssen tiefer in die Bibel eindringen, auf die geistliche Erfahrung größeren Wert legen und dadurch unsre Fähigkeit entwickeln, die Kindersabbatschule im Sinn des Herrn zu leiten und Kinder und junge Leute zum Heiland zu führen. Gerade dieser Zweig des Werkes verkümmert aus Mangel an tüchtigen Männern und Frauen, die sich vor Gott für ihre Gaben verantwortlich fühlen und sie zum Guten einsetzen, nicht aber um sich selbst zu erhöhen oder eitler Ehre nachzujagen.Ssw 74.2

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