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Das Wirken des Heiligen Geistes - Contents
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    Timotheus sollte Gemeindeglieder zurechtweisen, 29. November

    Ich [Paulus] bezeuge eindringlich vor Gott und Christus Jesus, der Lebende und Tote richten wird, und bei seiner Erscheinung und seinem Reich: Predige das Wort, stehe bereit zu gelegener und ungelegener Zeit; überführe, weise zurecht, ermahne mit aller Langmut und Lehre. 2.Timotheus 4,1.2 (EB).WHG 340.1

    Diese ernste Aufforderung an einen so eifrigen und treuen Menschen wie Timotheus ist ein klares Zeugnis dafür, wie wichtig und verantwortungsvoll der Dienst eines Predigers des Evangeliums ist. Paulus stellte Timotheus vor die Schranken des göttlichen Gerichts und gebot ihm, das Wort Gottes zu predigen und nicht die Meinungen oder Lehrsätze von Menschen. Er sollte bereit sein, für Gott zu zeugen, wo immer sich dazu Gelegenheit bot, sei es vor großen Versammlungen oder im privaten Kreis, unterwegs oder im Hause, vor Freunden oder vor Feinden, unter gesicherten Verhältnissen oder unter Schwierigkeiten und Gefahren, und trotz Spott und Schaden.WHG 340.2

    Paulus fürchtete, dass Timotheus sich durch seine sanfte und nachgiebige Veranlagung dazu verleiten lassen könnte, einem wesentlichen Teil seiner Arbeit auszuweichen. Deshalb ermahnte er ihn, in aller Treue die Sünden zu rügen und sogar mit Schärfe jene zurechtzuweisen, die sich grober Übertretungen schuldig machten. Jedoch er sollte das “mit aller Langmut und Lehre” tun. 2.Timotheus 4,2 (EB). Er sollte die Geduld und Liebe Christi beweisen, indem er seine Ermahnungen mit der Wahrheit des Wortes Gottes begründete und bekräftigte.WHG 340.3

    Sünde zu hassen und zu rügen, zugleich aber dem Sünder Mitleid und Rücksicht entgegenzubringen, ist nicht einfach zu erreichen. Je ernster wir danach streben, in unserem Herzen und Wandel geheiligt zu werden, desto klarer werden wir die Sünde erkennen und desto entschiedener jedes Abweichen vom Rechten missbilligen. Vor ungebührlicher Strenge dem Sünder gegenüber müssen wir uns zwar in Acht nehmen, dürfen aber andererseits nicht die Augen vor dem verabscheuungswürdigen Wesen der Sünde verschließen. So ist es einerseits notwendig, dem Irrenden Christus ähnliche Geduld und Liebe entgegenzubringen; andererseits aber besteht die Gefahr, eine zu große Duldsamkeit zu bekunden, was ihn zu der Ansicht verleiten könnte, er habe keinen Tadel verdient und dürfe ihn als unangebracht und ungerechtfertigt zurückweisen. Das Wirken der Apostel 499f. rev.WHG 340.4

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