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Das Wirken des Heiligen Geistes - Contents
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    Zur Quelle des Lichtes gehen, 4. April

    Wunderbar sind deine Zeugnisse, darum bewahrt sie meine Seele. Die Eröffnung deiner Worte [er]leuchtet, sie gibt Einsicht den Einfältigen. Psalm 119,129.130 (EB).WHG 101.1

    Es kommt bisweilen vor, dass geschulte und gebildete Menschen mit geistigen Fähigkeiten gewisse Schriftabschnitte nicht verstehen können, während andere mit geringerer Schulbildung, mit weniger Wissen und anscheinend geringerem Fassungsvermögen ihren Sinn erfassen und Kraft und Trost in den Schriftstellen finden, die jene als dunkel bezeichnen oder als unwichtig übergehen. Woher kommt das? Mir wurde erklärt, dass sich die weniger Gebildeten nicht auf ihre eigene Auffassungsgabe verlassen. Sie wenden sich an die Quelle des Lichts — an den, der die Heilige Schrift eingegeben hat. Sie bitten Gott mit demütigem Herzen um Weisheit und empfangen sie. Es gibt noch Fundgruben der Wahrheit, die der aufrichtige Sucher entdecken kann.WHG 101.2

    Christus verglich die Wahrheit mit einem “im Acker verborgenen Schatz”. Matthäus 13,44 (EB). Sie liegt nicht offen an der Oberfläche, daher müssen wir nach ihr graben. Aber unser Erfolg, sie zu finden, hängt weniger von der Leistung unseres Verstandes ab als von der Demut des Herzens und dem Glauben, mit dem wir die Hilfe Gottes ergreifen.WHG 101.3

    Ohne die Führung des Heiligen Geistes stehen wir immer in Gefahr, die Schrift zu verdrehen oder sie falsch auszulegen. Die Bibel wird oft ohne jeden Gewinn, bisweilen selbst zum Schaden gelesen. Wenn man das Wort Gottes ohne Ehrfurcht und ohne Gebet öffnet, wenn die Sinne und Gedanken nicht auf Gott gerichtet sind und nicht seinem Willen entsprechen, werden Zweifel den Geist vernebeln und die Skepsis durch das Bibelstudium geradezu genährt. Dann beherrscht der Feind das Denken und flüstert verkehrte Auslegungen ein.WHG 101.4

    Wenn Menschen nicht in Wort und Tat bemüht sind, mit Gott in Einklang zu stehen, können sie sich — so gelehrt sie auch sein mögen — im Verständnis der Schrift irren. Dann ist es nicht ratsam, ihren Auslegungen zu trauen. Wenn wir aufrichtig danach trachten, den Willen Gottes zu tun, dann macht der Heilige Geist die Gebote seines Wortes zu Grundsätzen unseres Lebens und schreibt sie auf die Herzenstafeln. Siehe Hebräer 8,10. Nur die, die dem bereits gegebenen Licht folgen, dürfen hoffen, weitere Erleuchtung des Geistes zu empfangen. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 279f. rev.WHG 101.5

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