Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents
Intellekt, Charakter und Persönlichkeit — Band 1 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Kapitel 43: Intellekt und geistliche Gesundheit

    Die Frucht eines geistlichen Lebens — In einem geistlich orientierten Leben gewinnt der Mensch alles, was die Menschen in der Welt erstreben, aber nicht erreichen können, weil das ohne die völlige Übergabe an Gott nicht möglich ist. Brief 121, 1904.ICP1 415.1

    Körper, Geist und Seele profitieren von der Gemeinschaft mit Gott — Letztlich haben alle wahre Erkenntnis und jeder echte Fortschritt ihren Ursprung in der Gotteserkenntnis. Ob wir den körperlichen, geistigen oder geistlichen Bereich nehmen — soweit er nicht völlig von der Sünde entstellt ist —, überall begegnen wir dieser wichtigen Einsicht. Auch Wissenschaft und Forschung kommen früher oder später in irgendeiner Weise mit Gott in Berührung, wenn es ihnen wirklich um die Wahrheit geht. Da begegnet sozusagen der Geist des Menschen dem Geist Gottes, anders ausgedrückt: Das Zeitliche trifft sich mit dem Ewigen. Solch eine Erfahrung ist für die gesamte Existenz des Menschen von unschätzbarem Wert und zugleich der gottgewollte Weg zu einer Bildung, die von nichts anderem übertroffen werden kann. Education 14 (1903).ICP1 415.2

    Die Liebe zu Gott ist eine Voraussetzung für die Gesundheit — Es ist Gott, der für uns Menschen sorgt, und wir müssen mit ihm zusammenarbeiten, indem wir unseren Körper gut versorgen. Die Liebe zu Gott ist eine Voraussetzung für Leben und Gesundheit. Special Testimonies to Ministers and Workers B XV, 18 (3. April 1900); Counsels on Health 587.ICP1 415.3

    Körperliche Gesundheit ist wichtig für die seelische Gesundheit — Gott möchte als unser Schöpfer anerkannt werden, indem wir das Leben, das er uns gegeben hat, nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Wer mit seiner Gesundheit rücksichtslos umgeht, hat insgesamt keinen besonders rücksichtsvollen Charakter. Die körperliche Gesundheit ist eine Voraussetzung für ein ausgeglichenes Wesen, und damit auch für das Wachstum in der Gnade. Manuskript 113, 1898.ICP1 416.1

    Gute Taten fördern die Gesundheit — Gute Taten haben einen doppelten Segen: Sie segnen den, der gibt, und den, der nimmt. Das Bewusstsein, richtig zu handeln, ist das beste Heilmittel für Leib und Seele. Das Gefühl, seine Pflicht erfüllt und jemandem eine Freude bereitet zu haben, macht auch uns selbst froh, ermuntert uns und weckt alle unsere Lebensgeister. The Ministry of Healing 257 (1905).ICP1 416.2

    Frömmigkeit hat auch etwas mit den Gesundheitsgeboten zu tun — Wer auf den Wegen Gottes geht, weiß: “... die Gottesfurcht ist zu allen Dingen nütze und hat die Verheißung dieses und des zukünftigen Lebens.” 1.Timotheus 4,8. Er findet Freude an sinnvollen Dingen und braucht nichts zu bereuen, weil er seine Stunden nicht unnütz verbringt und deshalb auch nicht mit unangenehmen Folgen belastet ist, wie das bei weltlichen Vergnügungen oft der Fall ist. Ein gottgefälliges Leben steht nicht im Gegensatz zu den Gesundheitsgeboten. Die Furcht des Herrn ist die Grundlage für ein erfolgreiches Leben. Christian Temperance and Bible Hygiene 14 (1890); Counsels on Health 29.ICP1 416.3

    Ein ständiger Kampf gegen unreine Gedanken — Wer Christus ähnlich werden möchte, muss einen ständigen Kampf gegen unreine Gedanken führen. Nur so kann er dem Verderben der Welt entgehen. Die Seele muss sich ernsthaft gegen die unreinen Gedanken des Geistes wehren. Man muss sich bewusst gegen die Sünde entscheiden und darf der Versuchung zu schlechten Gedanken und Taten nicht nachgeben. Durch den Glauben an Christus kann die Seele rein bleiben, weil er uns davor bewahrt, in Sünde zu fallen. Wir sollten die Schrift studieren und nüchtern über die Dinge nachdenken, die für unsere Erlösung wichtig sind. Die unendliche Gnade und Liebe Jesu, das Opfer, das er für uns gebracht hat, fordern uns zu äußerst ernsthaften Überlegungen auf. Wir sollten uns eingehend mit unserem Erlöser und Fürsprecher befassen und versuchen, den Erlösungsplan in seiner ganzen Tragweite zu verstehen. Wir sollten über die Aufgabe, die Jesus auf sich genommen hat, um uns von der Sünde zu befreien, nachdenken, denn wenn wir uns immer wieder mit diesen Themen beschäftigen, werden unsere Liebe und unser Glaube wachsen. The Review and Herald, 12. Juni 1888.ICP1 416.4

    Was der Gesundheit schadet, schwächt auch die moralischen Kräfte — Alles, was der Gesundheit schadet, schwächt auch die geistigen und moralischen Kräfte. The Ministry of Healing 128 (1905).ICP1 417.1

    Seele und Geist stehen in Wechselbeziehung zum Körper. Unsere geistige und geistliche Kraft hängen nicht unwesentlich davon ab, wie wir uns körperlich fühlen. Was der Gesunderhaltung dient, nützt deshalb zugleich der geistigen und charakterlichen Entwicklung. Education 203 (1903).ICP1 417.2

    Der Körper drückt aus, was in Seele und Geist vor sich geht — Die Entwicklung des Geistes und der Seele hat die Bildung eines Charakters zum Ziel, wobei dem Körper eine überaus große Bedeutung zukommt. Daher richtet der Seelenfeind seine Versuchungen auf die Schwächung und Zerstörung der körperlichen Kräfte. Hat er hierin Erfolg, so bedeutet dies oft, dass sich der ganze Mensch dem Bösen ausliefert.ICP1 417.3

    Stehen unsere natürlichen Neigungen nicht unter der Herrschaft einer höheren Macht, führen sie zu sicherem Verfall und Tod. Der Körper muss den höheren Kräften des Daseins unterworfen werden. Die Leidenschaften müssen sich der Herrschaft des Willens beugen, der sich seinerseits unter die Herrschaft Gottes stellt. Die durch die göttliche Gnade geheiligte königliche Macht der Vernunft soll das Zepter im Leben führen. Geistige Kraft, körperliche Stärke und Lebensdauer hängen von unveränderlichen Gesetzen ab. Wer diesen Gesetzen gehorcht, kann dastehen als Sieger über sich selbst, über seine eigenen Neigungen, über die “Mächtigen und Gewaltigen”, über die “Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen”, über “die bösen Geister unter dem Himmel”. Epheser 6,12; Propheten und Könige 342 (1917).ICP1 417.4

    Auf die Gehirnfunktionen achten — Der Herr möchte, dass wir einen klaren, scharfen Verstand haben, der fähig ist, die wichtigen Punkte in seinem Wort und in seinem Werk richtig zu verstehen. Abhängig von seiner Gnade, sollen wir seinen Willen erfüllen und ihm dienen mit einem reinen Gewissen und dankbarem Geist.ICP1 418.1

    Positive Empfindungen dieser Art fördern den Kreislauf, und die Funktion unseres Verstandes ist abhängig von der Durchblutung unseres Gehirns. Deshalb dürfen wir unser Gehirn niemals durch Drogen abstumpfen oder durch Aufputschmittel anregen. Gehirn, Knochen und Muskeln sind voneinander abhängig und auf eine harmonische Zusammenarbeit angewiesen, wenn sie richtig funktionieren sollen, ohne dass ein Teil überlastet wird. Brief 100, 1898.ICP1 418.2

    Verdauungsprobleme wirken sich auf unser geistliches Leben aus — Die Gesundheitsgebote sollten im Leben eines jeden Christen Beachtung finden. Menschen, die diese Grundsätze missachten, haben Probleme mit der Andacht und der ungetrübten Anbetung Gottes, denn ein übersäuerter Magen und eine angegriffene Leber können das geistliche Leben erheblich stören.ICP1 418.3

    Der Verzehr des Fleisches von toten Tieren wirkt sich auch auf unsere geistliche Einstellung aus. Wenn Fleisch unser Hauptnahrungsmittel ist, gewinnen die niederen Leidenschaften die Oberhand über den Verstand. Das ist eine Beleidigung Gottes und die Ursache für den Niedergang unseres geistlichen Lebens. Brief 69, 1896.ICP1 418.4

    Ein gutes Gewissen ist das beste Heilmittel — Auf Menschen, die Gottes Willen tun, liegt der besondere Segen Gottes. Er gibt ihnen Gesundheit und Kraft, denn das Bewusstsein, sich richtig zu verhalten, ist das beste Heilmittel. Ein Mensch, der innerlich ruhig sein kann, weil er mit Gott im Reinen ist, befindet sich auf dem Weg zu wirklicher Gesundheit ...ICP1 418.5

    Es gibt Menschen, die nicht begreifen, dass es eine Christenpflicht ist, sich mit fröhlichen Dingen zu befassen, anstatt ständig über Probleme zu grübeln. Wir müssen uns dem Licht zuwenden und nicht der Dunkelheit. Dieser Typ Mensch ist entweder ständig auf der Suche nach Zerstreuung, lockerer Unterhaltung, Witzen und Gelächter, damit er nicht nachzudenken braucht, oder er ist depressiv und grübelt über Probleme, die er für einzigartig hält und von denen er glaubt, dass nur wenige in der Lage sind, sie zu verstehen. Solche Menschen bekennen sich zum christlichen Glauben, aber sie betrügen sich selbst, denn so sieht kein ehrliches Christenleben aus. The Health Reformer, 1. März 1872, p. 8.ICP1 419.1

    Seelische und körperliche Leiden heilen — Unsere Mitarbeiter im medizinischen Bereich müssen sowohl körperliche als auch seelische Leiden heilen. Sie müssen wachen und beten und arbeiten, damit sie den Kranken, um die sie sich kümmern, neben der körperlichen Heilung auch geistliche Hilfe bringen können. Als Arzt in einem unserer Sanatorien hat man eine sehr interessante Aufgabe, weil sich die Arbeit nicht nur auf die körperliche Heilung beschränkt, sondern die Möglichkeit einschließt, die Patienten auf Christus, den großen Arzt und Helfer, hinzuweisen. Jeder Arzt sollte ein guter Mitarbeiter Christi sein, und sein Interesse an geistlichen Dingen darf nicht nachlassen, weil er sonst anderen Christus auch nicht mehr richtig nahe bringen kann. Brief 223, 1905.ICP1 419.2

    Der Arzt behandelt Krankheiten von Herz und Gemüt — Der Arzt braucht mehr als nur menschliche Weisheit und Kraft, damit er in den zahlreichen verwickelten Krankheitsfällen an Herz und Gemüt, um deren Behandlung er gebeten wird, helfen kann. Wenn er nichts von der Kraft der Gnade Gottes weiß, kann er keinem der Unglücklichen helfen, sondern wird das Leiden womöglich noch verschlimmern. Hat er aber einen starken Halt an Gott, wird es ihm gelingen, dem kranken, verwirrten Gemüt zu helfen. Er kann dann seine Patienten auf Christus hinweisen und ihnen sagen, dass sie alle ihre Sorgen und Nöte dem großen Helfer bringen dürfen. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 126.127 (1885).ICP1 419.3

    Christus erleuchtet den Verstand — Der Arzt darf nicht zulassen, dass die Patienten von ihm abhängig werden, sondern er muss sie dahin führen, dass sie mit zitternder Hand im Glauben die Hand ergreifen, die Jesus ihnen anbietet. Dann wird ihr Verstand von jenem Licht erleuchtet, das von dem Einen ausgeht, der selbst das Licht der Welt ist. Brief 120, 1901.ICP1 420.1

    Die Wahrheit hat beruhigende Wirkung — Die reine Wahrheit hat auf kranke Menschen eine unbeschreiblich beruhigende Wirkung. Macht die Kranken auf die Liebe und das Mitgefühl Christi aufmerksam, weckt ihr Bewusstsein für die heilende Kraft, die von ihm ausgeht, und helft ihnen, darauf zu vertrauen und daran zu glauben. So könnt ihr nicht nur eine Seele, sondern oft auch ein Leben gewinnen. Brief 69, 1898; Medical Ministry 234.235.ICP1 420.2

    Wahrer Glaube hilft heilen (Worte an Patienten, die im Sanatorium am Gottesdienst teilnahmen) — Christus ist unser großer Arzt. Viele Menschen kommen in diese Klinik (das St. Helena Sanatorium), weil sie auf eine Behandlung hoffen, die ihr Leben verlängert. Sie nehmen einiges auf sich, um hierher zu gelangen.ICP1 420.3

    Warum kann nicht jeder, der hier körperliche Hilfe sucht, auch Christus um geistliche Hilfe bitten? Warum kannst du, liebe Schwester, lieber Bruder, nicht darauf hoffen, dass Christus dich segnen wird, wenn du ihn annimmst? Warum kannst du nicht daran glauben, dass er deine Bemühungen, gesund zu werden, unterstützen möchte, weil ihm auch daran liegt, dass du gesund wirst? Er möchte, dass du einen klaren Kopf hast, damit du ewige Wahrheiten begreifst; er möchte, dass du gesunde Muskeln und Sehnen hast, damit du seinen Namen durch dein Leben verherrlichen und deine Kraft für sein Werk einsetzen kannst. Manuskript 80, 1903.ICP1 420.4

    Empfehlung an einen Melancholiker — Es ist deine Pflicht, dich gegen diese bedrückenden melancholischen Gefühle zu wehren, so wie es deine Pflicht ist, zu beten. Du musst dem Einfluss Satans entgegenwirken und deinen Gedanken und deiner Zunge einen Zaum anlegen. Du brauchst die Gnade Gottes am dringendsten, wenn dein Magen angegriffen ist und du zu sehr besorgt und übermüdet bist.ICP1 421.1

    Du magst vielleicht überrascht sein, aber es ist eine Art Fluch, wenn man ständig negativ denkt und sich und andere damit belastet, wenn man ständig Fehler findet und darüber nachgrübelt. Du hast Verdauungsbeschwerden, und das ist unangenehm, aber halte das Zaumzeug fest in deinen Händen, damit weder deine Freunde noch deine Feinde von diesem “Fluch” betroffen werden. Brief 11, 1897.ICP1 421.2

    Die Gewissheit, von Gott angenommen zu sein — Die Gewissheit, von Gott angenommen zu sein, fördert die Gesundheit. Sie stärkt die Seele gegen Zweifel, Verwirrung und großen Kummer. Diese Belastungen schwächen oft die Lebenskräfte und rufen Krankheiten der Nerven hervor, die den Menschen schwächen und belasten. Der Herr hat sein unabänderliches Wort gegeben, dass sein Auge über die Gerechten wacht und sein Ohr für ihre Gebete offen ist. Life Sketches of Ellen G. White 270.271 (1915).ICP1 421.3

    Die Beziehung zwischen Sünde und Krankheit — Es besteht ein von Gott vorgesehener Zusammenhang zwischen Sünde und Krankheit. Kein Arzt kann auch nur einen Monat lang praktizieren, ohne davon ein anschauliches Bild zu bekommen. Er mag die Tatsache an sich übersehen; seine Gedanken mögen so sehr mit anderen Dingen beschäftigt sein, dass seine Aufmerksamkeit nicht darauf gelenkt wird. Aber will er es beobachten und ist er ehrlich, muss er anerkennen, dass Sünde und Krankheit im Verhältnis von Ursache und Wirkung stehen. Der Arzt sollte das beizeiten wahrnehmen und dementsprechend handeln.ICP1 421.4

    Hat er das Vertrauen der Betroffenen gewonnen, indem er ihre Leiden heilte und sie vom Rande des Grabes rettete, kann er ihnen vor Augen halten, dass Krankheit die Folge der Sünde ist und dass der gefallene Feind sie zu Gewohnheiten zu verführen sucht, die Leib und Seele zerstören. Er wird ihnen die Notwendigkeit der Selbstverleugnung und des Gehorsams gegen die Gesetze des Lebens und der Gesundheit nahe bringen. Besonders den jungen Leuten sollte er richtige Grundsätze einprägen.ICP1 421.5

    Gott umgibt seine Geschöpfe mit zarter, aber starker Liebe. Er schuf die Naturgesetze, aber diese Gesetze sind keine Willkürhandlungen. Jedes “Du sollst nicht” im Natur- oder im Sittengesetz enthält eine Verheißung. Wenn wir ihm gehorchen, wird unser Gang gesegnet sein. Sind wir nicht gehorsam, so bringt das Gefahr und Unglück mit sich. Gottes Gesetze sollen sein Volk ihm näher bringen, denn er will es ja vor dem Bösen bewahren und zum Guten führen, sofern es willig ist; aber niemals wird er Zwang anwenden. Wir können Gottes Pläne nicht immer erkennen, müssen aber unseren Glauben durch unsere Werke beweisen ... Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 127 (1885).ICP1 422.1

    Das Evangelium als Heilmittel für von Sünden verursachte Krankheiten — Wenn das Evangelium in seiner ganzen Reinheit und Kraft angenommen wird, heilt es sündenbedingte Krankheiten. Die Sonne der Gerechtigkeit geht auf, und Heil ist “unter ihren Flügeln”. Maleachi 3,20. Nichts, was diese Welt anbietet, vermag ein zerbrochenes Herz zu heilen, der Seele Frieden zu schenken, Sorgen wegzunehmen oder Krankheiten zu verhüten. Ruhm, Genie, Talent — nichts kann ein sorgenvolles Herz aufheitern oder ein verschwendetes Leben wieder aufbauen. Die Lebenskraft Gottes in der Seele ist die einzige Hoffnung für den Menschen. The Ministry of Healing 115 (1905).ICP1 422.2

    Gesundheit ist eine himmlische Gabe — Die von manchen vertretene Ansicht, dass Religiosität krank macht, ist ein satanischer Gedanke. Der Glaube an die Bibel schadet weder der körperlichen noch der geistigen Gesundheit. Der Einfluss des Geistes Gottes ist das beste Heilmittel gegen Krankheit. Gesundheit ist eine himmlische Gabe, und je mehr sich ein Kranker dessen bewusst wird, desto größer sind seine Heilungsaussichten. Der Glaube ist für einen Christen eine nie versiegende Quelle der Kraft, und wahre Glaubensgrundsätze sind die Grundlage für ein glückliches Leben. Christian Temperance and Bible Hygiene 13 (1890); Counsels on Health 28.ICP1 422.3

    Glaube ist die wahre Wissenschaft des Heilens — Glaube ist eine Herzensangelegenheit und nicht ein magisches Wort oder ein hilfreicher Trick des Verstandes. Schaut allein auf Jesus, das ist eure, deines und deines Mannes einzige Hoffnung auf ewiges Leben. Darin liegt die wahre Wissenschaft der Heilung für Leib und Seele. Das Denken darf nicht auf irgendein menschliches Wesen gerichtet sein, sondern allein auf Gott. Brief 117, 1901.ICP1 423.1

    Die Liebe zu Jesus bewältigt Krankheiten — Das Denken kann durch eine Art Fieber der Gefühle getrübt sein. Davon müssen wir frei werden. Wenn manchen Menschen bewusst wäre, wie sehr sich das, womit wir unseren Körper belasten, auf Herz und Gemüt auswirkt, würden sie sich anders verhalten, und es könnte mehr aus ihnen werden.ICP1 423.2

    Heiligung ist die Erfahrung eines wirklichen Christen. Er hat ein reines Gewissen und eine fleckenlose Seele. Sein Leben wird bestimmt durch die Gebote Gottes, und das setzt ihm Grenzen. Das Licht der Wahrheit hilft ihm, das richtig zu verstehen. Die Liebe des Erlösers macht ihn frei von allem, was zwischen ihm und Gott steht. Der Wille Gottes wird sein Wille, rein, wertvoll und geheiligt. In seinem Gesicht spiegelt sich der Einfluss des Himmels wider. Sein Körper ist ein Tempel des Heiligen Geistes, und zwischen Gott und ihm kann eine Beziehung entstehen, weil sich seine Seele und sein Körper mit Gott im Einklang befinden. Brief 139, 1898; The S.D.A. Bible Commentary VII, 909.ICP1 423.3

    Die Liebe Christi — eine belebende Kraft — Die Liebe, die Christus dem ganzen Menschen mitteilt, ist eine belebende Kraft. Jeder lebenswichtige Teil des Menschen — das Gehirn, das Herz, die Nerven — wird von dieser heilenden Kraft berührt. Sie befreit die Seele von Leid, Schuld, Angst und Sorge, wodurch sie niedergedrückt wurde. Diese Liebe weckt alle vorhandenen Kräfte und verleiht eine neue, mutige Haltung, die aus dem Bewusstsein erwächst, dass nichts Irdisches jene Freude im Heiligen Geist zerstören kann, die eine gesund machende, Leben spendende Freude ist. The Ministry of Healing 115 (1905).ICP1 423.4

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents