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Im Dienst für Christus - Contents
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    Fürsorge für Waisen

    Ehe nicht “der Tod vom Sieg verschlungen” ist (1.Korinther 15,54), wird es immer Waisen geben, um die man sich kümmern muss. Ihr Leid wird noch verstärkt, wenn sie nicht das zarte Mitgefühl und die liebevolle Freundlichkeit unserer Gemeindeglieder umgibt. Der Herr bittet uns: “Die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus!” Jesaja 58,7. Die christliche Gemeinde muss diesen Heimatlosen Vater und Mutter ersetzen. Das Mitgefühl für die Witwen und Waisen, das durch Taten und Gebete zum Ausdruck kommt, wird vor Gott nicht vergessen und nach und nach belohnt. The Review and Herald, 27. Juni 1893.DC 264.1

    Wenn du Armen Unterstützung gewährst, mit Leidenden und Unterdrückten Mitleid hast und ein Freund der Waisen wirst, bringst du dich in eine innigere Beziehung mit Jesus. Testimonies for the Church II, 25.DC 264.2

    Noch immer gibt es Waisen, um die man sich kümmern muss, aber viele werden sich solche Mühen nicht zumuten, denn sie bedeuten für sie mehr Arbeit, als sie einbringen wollen, und lassen ihnen wenig Zeit, die eigenen Wünsche zu erfüllen. Wenn aber der König seine Untersuchung vornimmt, werden diese Taugenichtse, diese Geizhälse und Egoisten erkennen, dass der Himmel denen offen steht, die etwas für sie getan und um Christi willen Selbstverleugnung geübt haben. Er hat jedoch für all jene, die ihre besondere Fürsorge, Liebe und Aufmerksamkeit immer nur sich selbst zugewendet haben, nichts vorbereitet. Die schreckliche Strafe, die der König denen zu seiner Linken androht, wird nicht ausgesprochen, weil sie schwere Verbrechen verübt haben. Sie werden nicht verdammt für das, was sie getan haben, sondern für das, was sie nicht getan haben. Siehe Matthäus 25,41-46. Sie haben das unterlassen, was der Himmel von ihnen verlangen konnte. Sie haben nur sich selbst Freude bereitet und werden ihr Teil bei den Selbstsüchtigen finden. The Review and Herald, 16. August 1881.DC 264.3

    Überall in unserer Nachbarschaft gibt es Menschen mit schwerem Schicksal, die Verständnis und praktische Hilfe brauchen. Da hat eine Frau den Mann verloren und braucht unser Gespräch oder einen Rat. Nach Gottes Willen sollen wir uns auch für ihre Kinder verantwortlich fühlen, um die sich sonst vielleicht niemand kümmert. Selbst wenn sie uns einen verwahrlosten und keinen vielversprechenden Eindruck machen sollten, so sind sie doch Gottes Eigentum, teuer erkauft und in seinen Augen nicht weniger wertvoll als wir. Auch sie gehören zu Gottes großer Familie und als Christen sind wir für sie verantwortlich. “Ihr Blut”, sagt er, “will ich von deiner Hand fordern”. Hesekiel 3,18. Bilder vom Reiche Gottes 317.DC 265.1

    Der Herr ruft jedes Gemeindeglied dazu auf, seine Pflicht an den Waisen zu tun. Werdet jedoch für sie nicht allein deshalb tätig, weil es eure Pflicht ist, sondern weil ihr sie wirklich liebt und weil Christus auch für sie starb, um sie zu erretten. Christus hat den Preis für diese Menschen bezahlt, die eure Betreuung brauchen. Er erwartet daher, dass ihr sie liebt, so wie er euch geliebt hat, als ihr noch in Sünde und Eigensinn gelebt habt. The Review and Herald, 27. Juni 1893.DC 265.2

    Wer Christus dienen möchte, indem er sich der Kinder und Jugendlichen annimmt, die keine Freunde haben, hat ein weites Betätigungsfeld vor sich. Er kann sie in eine bessere Ausgangsposition für die Bildung eines guten Charakters bringen, damit sie Gottes Kinder werden. Es gibt vernachlässigte Kinder, die behutsam umsorgt werden müssen. Viele, die sonst in Unwissenheit aufwachsen und in eine kriminelle Laufbahn abgleiten würden, können in ein aussichtsreicheres Umfeld gebracht und unter warmherziger, christusähnlicher Obhut für Jesus gerettet werden ... Diese Arbeit erfordert Mühe, Selbstverleugnung und Opfer. Aber was ist das kleine Opfer, das wir bringen, im Vergleich zu Gottes großer Gabe, seinen einzigen Sohn? Gott gewährt uns das Vorrecht, mit ihm zusammenzuarbeiten zu dürfen. The Review and Herald, 27. Juni 1893.DC 265.3

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