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Im Dienst für Christus - Contents
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    Pflegt Geselligkeit!

    Allen, die mit Christus zusammenarbeiten sage ich: Wo immer ihr die Möglichkeit habt, Menschen in ihrem eigenen Heim zu erreichen, nutzt diese Gelegenheit! Nehmt eure Bibel und eröffnet ihnen die großen Wahrheiten. Euer Erfolg hängt dabei nicht so sehr von eurem Wissen oder der Qualität eurer Ausführungen ab als von eurer Fähigkeit, einen Weg zu ihren Herzen zu finden. Indem ihr umgänglich seid und ein herzliches Verhältnis zu den Leuten aufbaut, könnt ihr deren Denken leichter beeinflussen als durch den glänzendsten Vortrag. Jesus Christus im Familienkreis bekannt zu machen, in vertrauter Umgebung, vor kleinen Gruppen in privaten Häusern, bringt oft mehr Erfolg in der Gewinnung von Menschen für Jesus als Predigten, die vor Menschenmassen im Freien, in Sälen oder selbst in Kirchen abgehalten werden. Gospel Workers 193.DC 155.1

    Das Beispiel Christi, die Angelegenheiten der Menschen zu seinen eigenen zu machen, sollte von allen, die sein Wort predigen, und von allen, die das Evangelium seiner Gnade angenommen haben, befolgt werden. Wir dürfen uns einem geselligen Verkehr nicht entziehen und uns nicht von anderen absondern. Um alle Menschenklassen zu erreichen, müssen wir ihnen dort begegnen, wo sie sich befinden. Sie werden uns selten aus eigenem Antrieb aufsuchen. Nicht allein von der Kanzel aus werden Menschenherzen von der göttlichen Wahrheit berührt; es gibt noch ein anderes Arbeitsfeld, das wohl geringer, aber ebenso vielversprechend ist. Man findet es im Heim der Niedrigen wie im Palast der Reichen, an der gastfreien Tafel und auch beim harmlosen geselligen Zusammensein. Das Leben Jesu 138.DC 155.2

    Christus sonderte sich nicht ab und hatte gerade dadurch den Pharisäern erheblichen Anstoß gegeben, dass er in dieser Beziehung von ihren strengen Regeln abwich. Er stellte fest, dass der Bereich der Religion von hohen Mauern umschlossen war, als sei er zu heilig für das Alltagsleben. Diese Trennmauern riss er nieder; denn wenn er mit Menschen in Berührung kam, fragte er nicht: “Was glaubst du? Welcher Religionsgemeinschaft gehörst du an?” Er half vielmehr allen, die Hilfe brauchten. Statt sich wie ein Einsiedler abzusondern, um dadurch sein frommes Wesen zur Schau zu stellen, wirkte er ernsthaft zum Wohle der Menschen. Er schärfte ihnen den Grundsatz ein, dass schriftgemäße Religion nicht in der Abtötung des Leibes bestehe und dass reine und unbefleckte Religion nicht nur zu besonderen Zeiten und bei besonderen Anlässen ausgeübt werden sollte. Immer und überall bekundete er sein liebevolles Interesse für die Menschen und verbreitete das Licht einer heiteren Frömmigkeit um sich. Das Leben Jesu 70.DC 156.1

    Trotz aller Vorurteile nahm er die Gastfreundschaft dieser verachteten Menschen an. Er schlief unter ihrem Dach, aß mit ihnen an ihrem Tisch die Speise, die ihre Hände bereitet und aufgetragen hatten, lehrte auf ihren Straßen und behandelte sie äußerst freundlich und höflich. Das Leben Jesu 177.DC 156.2

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