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Im Dienst für Christus - Contents
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    Die Berichte des Himmels

    Die Welt braucht Missionare und hingebungsvolle Evangelisten. Niemand wird in den Büchern des Himmels als ein erretteter Christ verzeichnet stehen, der nicht missionarisch eingestellt ist. The Review and Herald, 23. August 1892.DC 109.4

    Wenn nicht jedes einzelne Glied der Gemeinde diese Arbeit in Angriff nimmt, zeigt sich darin das Fehlen einer lebendigen Gemeinschaft mit Gott. Ihre Namen stehen dann als faule Knechte aufgezeichnet. Könnt ihr nicht erkennen, aus welchem Grunde das geistliche Leben in unseren Gemeinden nicht reger ist? Nur weil ihr keine Mitarbeiter Christi seid. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 145.DC 109.5

    In jeder religiösen Bewegung halten sich einige abseits und verweigern ihre Mitarbeit, obwohl sie nicht leugnen können, dass es sich um Gottes Sache handelt. Sie täten gut daran, sich an das zu erinnern, was im Himmel und damit in jenem Buch aufgezeichnet ist, in dem es weder Lücken noch Fehler gibt und auf Grund dessen sie einmal gerichtet werden sollen. In ihm wird jede versäumte Gelegenheit zum Dienst für Gott niedergeschrieben, es wird aber auch jede Tat des Glaubens und der Liebe zu ewiger Erinnerung festgehalten. Propheten und Könige 449.DC 110.1

    Ich sah Szenen des künftigen Gerichts. Siehe Daniel 7,10; Offenbarung 20,12 ... Zehntausendmal zehntausend waren vor einem großen Thron versammelt, auf dem eine majestätische Erscheinung saß. Vor ihr lagen verschiedene Bücher. Auf dem Deckel eines jeden Buches stand in Goldbuchstaben, die flammendem Feuer glichen: “Hauptbuch des Himmels”. Dann wurde eins dieser Bücher geöffnet, das die Namen derer enthielt, die den Anspruch erhoben, die Wahrheit zu bekennen. Ganz unvermittelt verlor ich die zahllosen Millionen um den Thron aus den Augen. Nun richtete ich meine Aufmerksamkeit allein auf die so genannten Kinder des Lichts und der Wahrheit ... Ein anderes Buch wurde geöffnet, in dem die Sünden der angeblich Gläubigen eingetragen waren. Selbstsucht lautete die Gesamtüberschrift. Darunter folgten alle anderen Sünden ... Zu einer Gruppe gehörten solche Menschen, die für das Land eine Last bedeuteten. Als das Auge des Richters mit durchdringendem Blick auf diesen Menschen ruhte, traten ihre Versäumnissünden klar zutage. Mit bleichen, bebenden Lippen bekannten sie, Verräter ihres heiligen Glaubens gewesen zu sein. Sie waren gewarnt worden und hatten Gnadengaben empfangen. Doch schließlich hatten sie alle Warnungen und Gnadengaben weder beachtet noch verwertet. Nun konnten sie erkennen, dass sie sich zu viel auf Gottes Barmherzigkeit verlassen hatten. Gewiss, ihre Bekenntnisse enthielten nicht so viel Verworfenes, wie die der gemeinen und niederträchtigen Verderbten; sie wurden aber gleich dem Feigenbaum im Gleichnis verflucht, weil sie keine Frucht getragen und mit den ihnen anvertrauten Zentnern nicht gewuchert hatten. Siehe Matthäus 21,19.DC 110.2

    Die zu dieser Gruppe gehörten, hatten das Ich an die oberste Stelle gerückt und nur für ihre eigenen Interessen gearbeitet. Sie waren nicht reich in Gott und sind auf seine Forderungen, die er ihnen stellte, nicht eingegangen. Obgleich sie vorgaben, Christi Diener zu sein, brachten sie ihm keine Seelen. Hätte das Werk Gottes von ihren Bemühungen bestehen müssen, es wäre ins Stocken geraten; denn sie hielten nicht nur die Mittel zurück, die Gott ihnen verliehen hatte, sondern sie versagten sich selbst dem Dienst Gottes ... Gelegenheiten hatte es für sie genug gegeben. Aber sie wollten die Aufgabe nicht erfüllen, die sie erfüllt haben könnten und sollten.DC 111.1

    Die Namen aller wurden genannt, die die Wahrheit bekannt hatten. Etliche wurden wegen ihres Unglaubens getadelt, andere, weil sie träge Knechte gewesen waren. Sie hatten andere die Arbeit im Weinberg des Meisters tun und die schwersten Verantwortungen tragen lassen, während sie selbstsüchtig ihren eigenen vergänglichen Interessen gedient hatten ... Der Richter sagte: “Alle werden durch ihren Glauben gerechtfertigt und durch ihre Werke gerichtet.” Wie grell trat dann ihr Versäumnis zutage und wie weise erwies sich die Einrichtung Gottes, jedermann eine Aufgabe zu übertragen, um Gottes Sache zu fördern und seine Mitmenschen zu retten. Von jedem war erwartet worden, dass er in seiner Familie und Nachbarschaft einen lebendigen Glauben offenbare, den Armen freundlich begegne, den Betrübten Mitgefühl zeige, sich an der Missionsarbeit beteilige und mit seinen Mitteln Gottes Werk unterstütze. Aber der Fluch Gottes ruhte auf ihnen für das, was sie unterlassen hatten. Sie waren der Arbeit nachgegangen, die ihnen den größten Gewinn abgeworfen hatte. In dem himmlischen Verzeichnis der guten Werke aber befand sich neben ihrem Namen eine beklagenswerte Leere. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse I, 476f.DC 111.2

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