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Leben und Wirken von Ellen G. White - Contents
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    Tüchtigkeit im Missionsdienste

    Indem Frau White diesen Brüdern über das vor ihnen liegende große Werk schrieb, betonte sie die Wichtigkeit, dass sie am Anfang ihres Werkes recht beginnen. Sie sprach von Feldern, wo viel mehr hätte getan werden können, wenn das Werk nicht durch unweise Sparsamkeit eingeschränkt worden wäre, und erklärte, dass wenn man das Werk richtig begonnen hätte, tatsächlich viel weniger Mittel aus der Schatzkammer gezogen worden wären. Sie sagte:LW 346.2

    “Mit den erhabenen Wahrheiten ist uns ein großes und heiliges Pfand anvertraut worden. Wir sind froh, dass es Männer gibt, die unsere Missionsfelder betreten wollen und die gewillt sind, um wenig Vergütung zu arbeiten. Geld fällt bei ihnen nicht ins Gewicht angesichts der Forderung des Gewissens und der Pflicht, aus Liebe zu Christo und zu ihren Mitmenschen denen, die sich in den entfernten Ländern in der Finsternis des Irrtums befinden, die Wahrheit zu eröffnen.LW 346.3

    “Diejenigen, die sich dem großen Werke der Verkündigung der Wahrheit weihen, sind nicht Personen, die sich von Reichtümern bestechen oder von Armut in Furcht setzen lassen. Aber Gott wünscht, dass seine delegierten Diener sich beständig verbessern. Damit das Werk in Tüchtigkeit vorangehen sollte, schickte der Herr seine Jünger zu zweien aus ... Keines einzelnen Mannes Ideen, keines einzelnen Mannes Pläne sollen einen kontrollierenden Einfluss in dem Betrieben des Werkes ausüben ... Der eine soll sich nicht von dem andern trennen und seine eigenen Wege und Pläne verschieben, denn er mag eine Erziehung nach einer bestimmten Richtung hin genossen haben und gewisse Charaktereingeschaften besitzen, die, wenn denselben gestattet wird, die kontrollierende Macht zu werden, den Interessen des Werkes schaden werden.LW 347.1

    “Die Arbeiter sollen nicht voneinander getrennt dastehen, sondern in allem, was das Werk Gottes betrifft, zusammenarbeiten. Und eine der wichtigsten Sachen, denen Beachtung geschenkt werden sollte, ist Selbstbildung. Dieser Sache wird zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Alle Kräfte sollten ausgebildet werden, um hohe und ehrbare Arbeit für Gott zu verrichten. Es kann Weisheit in viel größerem Maße erlangt werden als viele denken, die schon jahrelang in dem Werke Gottes gearbeitet haben ...LW 347.2

    “Haltet den erhabenen Charakter des Missionswerkes aufrecht. Mögen die Männer und Frauen, die im Missionswerke tätig sind, fragen: Was bin ich? Und was sollte ich sein und tun? Möge ein jeder Arbeiter bedenken, dass er nicht andern geben kann, was er nicht selbst besitzt. Deshalb sollte er sich nicht in seinen eigenen Wegen und Angewohnheiten festsetzen, ohne sich zum Besseren zu verändern. Paulus sagt: Ich habe es noch nicht ergriffen, aber ich jage ihm nach. Es muss bei Personen ein beständiger Fortschritt, beständige Besserung und Reformation stattfinden um einen symmetrischen, gut im Gleichgewicht gehaltenen Charakter heranzubilden ...LW 347.3

    “Es ist nur wenig, das irgendeiner von euch allein tun kann. Zwei oder mehr sind besser als einer, wenn ihr jeden höher achten wollt als euch selbst. Wenn irgendeiner von euch seine Pläne und seine Arbeitsmethoden für vollkommen hält, so täuscht er sich sehr. Beratschlagt zusammen mit viel Gebet und demütigem Geiste, und seid willig, ermahnt und unterwiesen zu werden. Dies wird euch dahin bringen, wo Gott euer Ratgeber sein kann ...LW 348.1

    “Wir sollen nicht in derselben Art und Weise handeln wie die Welt. Wir sollen der Welt ein edleres Beispiel geben und zeigen, dass unser Glaube von höherer und erhabenerer Natur ist. Tut andern wie ihr wünscht, dass andere auch tun sollen. Lasst jede Handlung die Bürde der Wahrheit bekunden. Seid eurem Glauben treu, so werdet ihr Gott treu sein. Kommt zum Wort, um zu lernen, was seine Forderungen in Wirklichkeit sind. Wenn Gott spricht, so ist es unsere Pflicht, zu hören und zu gehorchen ...LW 348.2

    “Von der allerersten Begründung eures Werkes an beginnt in einer würdevollen, gottähnlichen Weise, damit ihr dem Einflusse der Wahrheit, die, wie ihr überzeugt seid, himmlischen Ursprungs ist, Charakter verleiht. Aber bedenkt, dass große Sorgfalt auf die Vorführung der Wahrheit verwandt werden sollte. Führt die Gemüter vorsichtig von einem Punkt zum andern. Legt besonderen Nachdruck auf praktische Gottseligkeit, und webt diesen Gegenstand in eure Vorträge über Lehrpunkte. Christi Lehren und Liebe werden das Herz für den guten Samen der Wahrheit erweichen und bezwingen, und ihr werdet das Zutrauen der Leute erhalten, wenn ihr mit ihnen bekannt zu werden sucht. Aber haltet den erhabenen Charakter des Werkes aufrecht. Lasst die Schriften, die Blätter und Broschüren, unter den Leuten wirken und die Gemüter der lesenden Klasse für das Predigen der Wahrheit vorbereiten. Lasst in dieser Richtung keine kärglichen Versuche gemacht werden, so wird das Werk, wenn weislich begonnen und weislich fortgeführt, von Erfolg begleitet sein. Aber seid demütig und willig, zu lernen, wenn ihr andere lehren und sie den Weg der Wahrheit und Gerechtigkeit führen wollt.”LW 348.3

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