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Leben und Wirken von Ellen G. White - Contents
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    Mein Wirken für junge Freunde

    Ich veranlasste Versammlungen mit meinen jungen Freunden, von denen einige beträchtlich älter waren als ich, und einige waren sogar verheiratete Personen. Eine Anzahl von ihnen waren eitel und gedankenlos; meine Erfahrung klang ihnen wie müßiges Geschwätz, und sie leisteten meinen Bitten keine Folge. Ich beschloss jedoch, dass meine Bestrebungen nicht nachlassen sollten, bis diese lieben Seelen, für die ich ein so großes Interesse hatte, sich Gott übergeben würden. Mehrere ganze Nächte wurden von mir in ernstem Gebet für diejenigen zugebracht, die ich mir ausgesucht und zusammengebracht hatte, um für sie zu wirken und mit ihnen zu beten.LW 44.3

    Einige von diesen hatten sich aus Neugierde mit uns versammelt, um zu hören, was ich zu sagen habe; andere dachten, dass ich außer mir sei, weil ich in meinen Bestrebungen so beharrlich war, besonders wenn sie selber kein Interesse bekundeten. Aber in einer jeden unserer kleinen Versammlungen fuhr ich fort zu ermahnen und für einen jeden besonders zu beten, bis alle sich Jesu gegeben und die Verdienste seiner vergebenden Liebe anerkannt hatten. Ein jeder wurde zu Gott bekehrt.LW 45.1

    Eine Nacht nach der andern schien ich in meinen Träumen für das Heil von Seelen zu wirken. Zu solchen Zeiten wurden mir besondere Personen vorgeführt; diese suchte ich nachher auf und betete mit ihnen. In einem jeden Falle ergaben sie sich, mit nur einer einzigen Ausnahme, dem Herrn. Einige unserer formelleren Brüder fürchteten, dass ich zu eifrig in der Bekehrung von Seelen sei; aber die Zeit schien mir so kurz zu sein, dass es allen zieme, die die Hoffnung auf eine selige Unsterblichkeit hatten und die baldige Wiederkunft Christi erwarteten, ohne Aufhören für solche zu wirken, die noch in ihren Sünden waren und am schrecklichen Abgrunde des Ruins standen.LW 45.2

    Obgleich noch sehr jung, war mir doch der Heilsplan so klar, und war auch meine persönliche Erfahrung eine so besondere gewesen, dass ich beim Nachdenken über die Sache wusste, dass es meine Pflicht sei, mit meinen Bestrebungen für das Heil teuererkaufter Seelen fortzufahren und zu beten und Christum bei jeder Gelegenheit zu bekennen. Mein ganzes Wesen war dem Dienste meines Meisters zur Verfügung gestellt. Mochte kommen, was da wollte, ich war entschlossen, Gott zu gefallen und zu leben wie jemand, der den Heiland und die Belohnung der Getreuen erwartete. Ich kam wie ein kleines Kind zu Gott wie zu meinem Vater, um ihn zu fragen, was ich tun solle. Und wenn mir dann meine Pflicht klar gemacht wurde, so bestand mein größtes Glück darin, sie zu verrichten. Oft traten mir eigentümliche Prüfungen entgegen. Solche, die älter an Erfahrungen waren als ich, versuchten, mich zurückzuhalten und die Inbrunst meines Glaubens abzukühlen; aber da das billigende Lächeln Jesu mein Leben erhellte, und die Liebe Gottes in meinem Herzen war, so ging ich meines Weges mit freudigem Geiste.LW 45.3

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