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Leben und Wirken von Ellen G. White - Contents
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    Gerechtigkeit durch den Glauben

    Im folgenden Sommer gingen meine Eltern nach der Methodisten-Lagerversammlung in Burton, Maine, und nahmen mich mit. Ich war völlig entschlossen, den Herrn dort im rechten Ernst zu suchen und, wenn möglich, Vergebung meiner Sünden zu erlangen. Es war ein großes Verlangen in meinem Herzen nach der Hoffnung des Christen und dem Frieden, der durch den Glauben kommt.LW 22.2

    Ich wurde sehr ermutigt, während ich einer Predigt zuhörte über die Worte: “Und also will ich zum Könige hineingehen ... komme ich um, so komme ich um.” Ester 4,16. In seinen Bemerkungen nahm der Prediger Bezug auf diejenigen, die zwischen Hoffnung und Furcht schwankten, sich danach sehnten, von ihren Sünden gerettet und der verzeihenden Liebe Christi teilhaftig zu werden, aber in Zweifel und Knechtschaft gehalten werden durch Schüchternheit und Furcht vor Mißlingen. Er riet solchen, sich Gott zu ergeben und sich ohne Verzug auf seine Gnade zu verlassen. Sie würden einen gnädigen Heiland finden, der bereit sei, ihnen das Zepter der Barmherzigkeit darzureichen, wie Ahasveros der Königin Ester das Zeichen seiner Gunst darreichte. Alles, was von dem in der Gegenwart seines Herrn zitternden Sünder gefordert werde, sei, die Hand des Glaubens auszustrecken und das Zepter seiner Gnade zu berühren. Diese Berührung sichere Vergebung und Frieden.LW 22.3

    Diejenigen, die warten, um sich selber der göttlichen Gunst würdiger zu machen, ehe sie es wagen, die Verheißungen Gottes zu beanspruchen, begehen einen ernsten Fehler. Jesus allein reinigt von Sünde; nur er kann unsere Übertretungen vergeben. Er hat sein Wort gegeben, unsere Bitten zu hören und das Gebet derer zu gewähren, die im Glauben zu ihm kommen. Viele haben eine unbestimmte Idee, dass sie eine wunderbare Anstrengung machen müßten, um die Gunst Gottes zu gewinnen. Aber alles Selbstvertrauen ist vergeblich. Nur indem der Sünder sich durch den Glauben mit Jesu verbindet, wird er ein hoffnungsvolles, gläubiges Kind Gottes.LW 23.1

    Diese Worten trösteten mich und gaben mir einen Begriff von dem, was ich tun müßte, um selig zu werden.LW 23.2

    Nun fing ich an, meinen Weg klarer zu sehen, und die Finsternis begann zu schwinden. Ich betete ernstlich um Vergebung meiner Sünden und strebte danach, mich gänzlich dem Herrn zu geben. Aber ich war oft in großer Angst, weil ich nicht die geistlichen überschwenglichen Gefühle hatte, die ich für einen Beweis meiner Annahme bei Gott hielt, und ich wagte nicht zu glauben, dass ich ohne dieselben bekehrt sei. Wie sehr ich doch der Belehrung betreffs der Einfalt des Glaubens bedurfte!LW 23.3

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