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Leben und Wirken von Ellen G. White - Contents
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    Lehren von der Vergangenheit

    In späteren Jahren ist mir gezeigt worden, dass die falschen Theorien, die in der Vergangenheit gelehrt wurden, durchaus nicht aufgegeben worden sind. Wenn günstige Gelegenheiten kommen, werden sie eine Auferstehung erleben. Lasst uns nicht vergessen, dass alles bewegt werden wird, was bewegt werden kann. Es wird dem Feinde gelingen, den Glauben einiger zu zerstören; aber diejenigen, die prinzipientreu sind, werden nicht bewegt werden. Sie werden inmitten von Prüfung und Versuchung fest stehen. Der Herr hat diese Irrtümer bekannt gemacht, und diejenigen, die nicht erkennen, wo Satan sich eingeschlichen hat, werden auch fernerhin falsche Pfade geführt werden. Jesus gebietet uns, wachsam zu sein und das Übrige zu stärken, das sterben will.LW 102.2

    Wir sind nicht dazu berufen, uns mit denen, die falsche Theorien hegen, in einen Streit einzulassen. Streit ist nutzlos. Christus ließ sich nie in einen solchen ein. “Es steht geschrieben”, ist die Waffe, die der Erlöser der Welt benutzte. Lasst uns nahe beim Worte bleiben. Lasst uns dem Herrn Jesus und seinen Boten gestatten, Zeugnis abzulegen. Wir wissen, dass ihr Zeugnis wahr ist.LW 103.1

    Christus ist über allen Werken seiner Schöpfung. Er führte die Kinder Israel in der Feuersäule; seine Augen sahen die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Er soll von allen, die Gott lieben, anerkannt und geehrt werden. Seine Gebote sollen die kontrollierende Macht in dem Leben seines Volkes sein.LW 103.2

    Der Versucher kommt mit der Theorie, dass Christus seinen Ehren- und Machtsitz nach irgendeiner unbekannten Gegend verlegt habe, und dass die Menschen nicht länger durch Erhebung seines Charakters und Gehorsam gegen sein Gesetz belästigt zu werden brauchen. Menschliche Wesen sollen sich selbst ein Gesetz sein, erklärt er. Diese Spitzfindigkeiten erheben das Ich und machen Gott zu nichts. Einschränkungen und sittliche Beherrschung in der menschlichen Familie werden vernichtet. Die Zurückhaltung des Lasters wird schwächer und schwächer. Die Welt liebt und fürchtet Gott nicht, und diejenigen, die Gott nicht lieben und fürchten, verlieren bald jeden Gedanken von dem, was sie einander schuldig sind. Sie sind ohne Gott und ohne Hoffnung in der Welt.LW 103.3

    Jene Lehrer, die nicht täglich das Wort Gottes in ihre Lebensarbeit bringen, stehen in großer Gefahr. Sie haben keine seligmachende Kenntnis von Gott oder Christo. Diejenigen, welche die Wahrheit nicht ausleben, sind es, die am meisten geneigt sind, Sophistereien zu erfinden, womit die Zeit zugebracht und die Aufmerksamkeit beschäftigt wird, die dem Studium des Wortes Gottes geschenkt werden sollte. Wir begehen einen schrecklichen Fehler, wenn wir das Studium der Bibel vernachlässigen, um Theorien zu untersuchen, welche missleitend sind und das Gemüt von den Worten Christi zu den von Menschen erzeugten Täuschungen hinlenken.LW 104.1

    Wir bedürfen keiner phantastischen Lehre betreffs der Persönlichkeit Gottes. Was Gott wünscht, das wir vom ihm wissen sollen, ist in seinem Worte und in seinen Werken offenbart. Die schönen Dinge in der Natur offenbaren seinen Charakter und seine Kraft als Schöpfer. Sie sind seine Gabe an die Menschheit, um seine Macht kundzutun, und um zu zeigen, dass er ein Gott der Liebe ist. Aber niemand ist bevollmächtigt zu sagen, dass Gott persönlich in der Blume, im Blatte oder im Baume ist. Diese Dinge sind Gottes Schöpferwerk und offenbaren seine Liebe zu der Menschheit.LW 104.2

    Christus ist die vollkommene Offenbarung Gottes. Mögen diejenigen, welche Gott kennen zu lernen wünschen, das Werk und die Lehren Christi studieren. Denjenigen, die ihn annehmen und an ihn glauben, gibt er die Vollmacht, Söhne Gottes zu werden.LW 104.3

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