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    Kapitel 4: Der glühende Ofen

    Als Daniel und seine Freunde in den Dienst des Königs zu Babel getreten waren, ereigneten sich Dinge, welche die Rechtschaffenheit der jungen Hebräer auf eine ernste Probe stellten und zugleich angesichts einer götzendienerischen Nation die Macht und Treue des Gottes Israels bewiesen.BH 21.1

    Während König Nebukadnezar von banger Vorahnung für die Zukunft erfüllt war, hatte er einen merkwürdigen Traum, “über den er so erschrak, daß er aufwachte”. Daniel 2,1. Wiewohl das nächtliche Gesicht ihn tief beeindruckte, konnte er sich der Einzelheiten nicht erinnern. Er rief deshalb seine Sterndeuter und Zauberer zu sich und versprach ihnen großen Reichtum und hohe Ehren, wenn sie ihm den Traum und seine Bedeutung erklären könnten. Sie antworteten aber: “Sage deinen Knechten den Traum, so wollen wir ihn deuten.” Daniel 2,4.BH 21.2

    Dem König war klar: Wenn sie wirklich die Deutung zu geben vermögen, dann müssen sie den Traum selbst ebensogut wissen. Der Herr in seiner Vorsehung hatte Nebukadnezar diesen Traum eingegeben, ihn die Einzelheiten aber vergessen lassen. Nur der schreckliche Eindruck blieb in ihm lebendig erhalten, um so die Anmaßung der klugen Männer von Babylon aufzudecken. Der König wurde sehr zornig und drohte, alle Weisen umbringen zu lassen, wenn sie den Traum nach Ablauf einer bestimmten Frist nicht offenbaren könnten. Daniel und seine Freunde sollten ebenfalls mit den falschen Propheten den Tod erleiden. Daniel aber faßte sich ein Herz, wagte sich vor den König und bat, daß man ihm Zeit lasse, dann wolle er den Traum sagen und deuten.BH 21.3

    Der König gewährte diese Bitte. Darauf versammelte sich Daniel mit seinen drei Freunden; sie trugen die Sache Gott vor und erbaten Weisheit von der Quelle des Lichts und der Erkenntnis. Obwohl sie an des Königs Hof und von Versuchungen umgeben waren, vergaßen sie nicht ihre Verantwortung vor Gott. Sie waren fest davon überzeugt, daß sie durch Gottes Vorsehung an diesen Platz gestellt waren und daß sie sein Werk taten, wenn sie der geforderten Wahrhaftigkeit und Treue entsprachen. Sie vertrauten auf Gott. In Schwierigkeiten und Gefahren hatten sie sich um Kraft an ihn gewendet, und er war ihnen eine stets gegenwärtige Hilfe gewesen.BH 21.4

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