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    Kapitel 9: Johannes in der Verbannung

    Der wunderbare Erfolg, von dem die Verkündigung des Evangeliums durch die Apostel und ihre Mitarbeiter begleitet war, steigerte den Haß der Feinde Christi. Sie versuchten alles, um die Ausbreitung des christlichen Glaubens zu hemmen, und schließlich gelang es ihnen, den römischen Kaiser für den Kampf gegen die Christen zu gewinnen. Eine furchtbare Verfolgung begann, in der viele Nachfolger Christi getötet wurden. Der Apostel Johannes, bereits ein betagter Mann, verkündigte weiterhin mit großem Eifer und Erfolg die Lehren Christi. Er legte ein kraftvolles Zeugnis ab, dem seine Feinde nicht widersprechen konnten und das seine Brüder sehr ermutigte.BH 44.1

    Als der Glaube der Christen unter den heftigen Anfeindungen, die ihnen begegneten, zu wanken schien, wies der Apostel immer wieder mit großer Würde, Kraft und Beredsamkeit auf das Wort des Lebens hin. “Das da von Anfang war, das wir gehört haben, das wir gesehen haben mit unsren Augen, das wir beschaut haben und unsre Hände betastet haben, vom Wort des Lebens ..., was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir euch, auf daß auch ihr mit uns Gemeinschaft habt; und unsre Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.” 1.Johannes 1,1.3.BH 44.2

    Der bitterste Haß entbrannte gegen Johannes wegen seiner unerschütterlichen Treue zur Sache Christi. Er war der letzte überlebende jener Jünger, die mit Jesus persönlichen Umgang gehabt hatten; und seine Feinde beschlossen, daß sein Zeugnis zum Schweigen gebracht werden müsse. Sie glaubten, danach würde sich die Lehre Christi nicht weiter ausbreiten und, wenn man sie ernsthaft unterdrückte, bald aussterben. Johannes wurde deshalb seines Glaubens wegen vor das Gericht nach Rom geladen. Seine Lehren wurden entstellt wiedergegeben. Falsche Zeugen beschuldigten ihn, er sei eine aufrührerische Person und verbreite Lehren, die den Bestand der ganzen Nation gefährdeten.BH 44.3

    Der Apostel stellte seinen Glauben in klarer, überzeugender Weise und mit einer solchen Einfachheit und Offenheit dar, daß seine Worte einen mächtigen Eindruck machten. Die Zuhörer staunten über seine Weisheit und Beredsamkeit. Aber je mehr sein Zeugnis überführen mußte, desto tiefer haßten ihn diejenigen, die sich der Wahrheit widersetzten. Der Kaiser, erfüllt von Zorn, lästerte Gottes und Christi Namen. Er konnte den Worten des Apostels nicht widersprechen und es mit der Macht, in der die Wahrheit vorgetragen wurde, nicht aufnehmen. Deshalb beschloß er, den treuen Verteidiger der Wahrheit zum Schweigen zu bringen.BH 44.4

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