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    Gefahr durch Irrlehren

    Der treue Apostel sah, daß die Juden durch Blindheit, Hochmut, Aberglauben und Unkenntnis der Schrift in Fesseln geschlagen waren, die niemals gelöst werden könnten. An ihrem Vorurteil und Haß gegen Christus hielten sie hartnäckig fest. Das mußte ihnen als Nation den Untergang bringen und ihre Hoffnung auf ein ewiges Leben zerstören. Trotzdem fuhr Johannes fort, ihnen Christus als den einzigen Weg zum Heil zu verkündigen. Jesus von Nazareth war der Messias. Das war so klar, daß Johannes erklärte, kein Mensch brauche in der Finsternis des Irrtums zu wandeln, wenn ihm solch ein Licht angeboten werde.BH 39.3

    Johannes erlebte es, wie das Evangelium Christi nah und fern verkündigt wurde und wie Tausende die Lehren des Evangeliums begierig annahmen. Aber ihn erfüllte Traurigkeit, als er sah, welch verhängnisvolle Irrtümer in die Gemeinde sich einschlichen. Einige, die Christus angenommen hatten, behaupteten, seine Liebe entbinde sie vom Gehorsam gegen Gottes Gesetz. Andere wiederum lehrten, daß das Gesetz genau dem Buchstaben nach gehalten werden müsse, alle jüdischen Gebräuche und Zeremonien seien somit gültig. Ihre Befolgung reiche auch ohne das Blut Christi zur Erlösung aus. Sie hielten Christus für einen guten Menschen, wie auch die Apostel gute Menschen waren, aber leugneten seine Gottheit. Johannes erkannte die Gefahren, denen die Gemeinde ausgesetzt wäre, wenn sie solche Lehren annehmen würde. Deshalb trat er diesen Gefahren schnell und entschlossen entgegen. An eine Frau, eine sehr achtbare Gehilfin in der Evangeliumsverkündigung, die einen guten Ruf und bedeutenden Einfluß besaß, schrieb er:BH 39.4

    “Viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen, die nicht bekennen, daß Jesus Christus im Fleisch gekommen ist. Das ist der Verführer und der Widerchrist. Sehet euch vor, daß ihr nicht verlieret, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfanget. Wer weitergeht und bleibt nicht in der Lehre Christi, der hat Gott nicht; wer in der Lehre Christi bleibt, der hat beide, den Vater und den Sohn. So jemand zu euch kommt und bringt diese Lehre nicht, den nehmet nicht ins Haus und grüßet ihn auch nicht. Denn wer ihn grüßt, der macht sich teilhaftig seiner bösen Werke.” 2.Johannes 7-11.BH 40.1

    Johannes konnte sein Werk nicht ausführen, ohne daß sich ihm große Hindernisse in den Weg gestellt hätten. Der Teufel war nicht müßig. Er hetzte böse Menschen auf, diesem verdienstvollen Gottesmann nach dem Leben zu trachten; doch heilige Engel schützten ihn vor ihren Angriffen. Johannes mußte als treuer Zeuge Christi am Leben bleiben. In ihrer Gefahr bedurfte die Gemeinde seines Zeugnisses.BH 40.2

    Durch entstellende und falsche Darstellung hatten die Abgesandten des Satans versucht, die Menschen gegen Johannes und gegen die Lehre Christi aufzuwiegeln. Die Folge davon war, daß Zwietracht und Irrlehren die Gemeinde bedrohten. Doch Johannes begegnete unerschrocken diesen Irrtümern. Er verlegte den Widersachern der Wahrheit den Weg. Er schrieb und ermahnte, daß man die Verkündiger dieser Irrlehren auf gar keine Weise ermutigen solle. Ähnliche Übelstände wie sie die Wohlfahrt der ersten Christengemeinde gefährdeten, gibt es auch in der gegenwärtigen Zeit. Die diesbezüglichen Lehren des Apostels sollten deshalb sorgfältig beachtet werden. “Ihr müßt christliche Liebe haben!” lautet der Ruf, den man überall hört, und er kommt besonders von denen, die behaupten, geheiligt zu sein. Aber diese Bruderliebe ist zu rein, als daß sie eine Sünde, die nicht bekannt worden ist, zudecken sollte. Was Johannes lehrt, ist wichtig für alle, die unter den Gefahren der letzten Tage leben. Johannes hatte innige Gemeinschaft mit Christus gehabt; er hatte seinen Lehren gelauscht; er war Augenzeuge seiner machtvollen Wunder gewesen. Sein Zeugnis hatte überzeugende Kraft. Deshalb blieben die Lügen seiner Feinde wirkungslos.BH 40.3

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