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    Am Tag des Herrn

    Der von Johannes erwähnte Tag des Herrn war der Sabbat, der Tag, an dem Gott nach dem großen Schöpfungswerk geruht und den er gesegnet und geheiligt hatte, weil er an ihm ruhte. Johannes beachtete den Sabbat so genau, als ob er unter seinem Volk lebte, wo er an diesem Tag zu predigen pflegte. Die kahlen Felsen, die ihn umgaben, erinnerten ihn an den felsigen Berg Horeb und daran, wie Gott, als er dem Volk sein Gesetz verkündigte, gesagt hatte: “Gedenke des Sabbattages, daß du ihn heiligest”. 2.Mose 20,8.BH 46.4

    Der Sohn Gottes redete zu Mose auf der Höhe des Berges. Gott machte die Felsen zu seinem Heiligtum. Die ewigen Hügel waren sein Tempel. Der göttliche Gesetzgeber kam hernieder auf den felsigen Berg und gab sein Gesetz in Hörweite des Volkes, damit es beeindruckt werden möge von der großen und schrecklichen Kundgebung seiner Macht und Herrlichkeit und sich fürchte, seine Gebote zu übertreten. Gott verkündete sein Gesetz unter Donner und Blitz; eine dicke Wolke verhüllte die Bergesspitze, und seine Stimme war wie der Ton einer sehr starken Posaune. Das Gesetz Gottes war unveränderlich, und die Tafeln, auf die er dieses Gesetz schrieb, aus Stein, ein Zeichen für die Unwandelbarkeit seiner Weisungen. So wurde der Berg Horeb zu einem heiligen Hort für alle, die Gottes Gesetz verehrten und liebten.BH 47.1

    Während Johannes den Ereignissen auf dem Horeb in Gedanken nachhing, kam der Geist dessen, der den siebenten Tag geheiligt hatte, über ihn. Der Apostel dachte über Adams Sünde nach, die in der Übertretung des göttlichen Gesetzes bestanden hatte, und über die schreckliche Folge dieser Übertretung. Die unendliche Liebe Gottes, seinen Sohn zur Erlösung für eine verlorene Menschheit zu geben, schien ihm zu gewaltig, als daß sie menschliche Sprache auszudrücken vermochte. Indem er sie in seinem Brief darstellt, ruft er die Gemeinde und die Welt auf, auf diese Liebe zu schauen: “Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeiget, daß wir Gottes Kinder sollen heißen und es auch sind! Darum kennt uns die Welt nicht; denn sie kennt ihn nicht.” 1.Johannes 3,1. Es war für Johannes ein Geheimnis, wie Gott seinen Sohn für eine widerspenstige Menschheit in den Tod geben konnte. Er war in Erstaunen versunken, daß der Erlösungsplan, der im Himmel zu einem solchen Preis gefaßt worden war, von denen abgewiesen wurde, für die das größte Opfer gebracht worden war.BH 47.2

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