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    Das Richtmaß der Heiligkeit

    Der Apostel selbst bemühte sich, denselben Grad von Heiligkeit zu erreichen, den er seinen Brüdern als Ziel vorstellte. Er schrieb an die Philipper: “Was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden geachtet. Ja, ich achte es noch alles für Schaden gegen die überschwengliche Größe der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn ... Ich möchte ja ihn erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden und so seinem Tode gleichgestaltet werden, damit ich gelange zur Auferstehung von den Toten. Nicht, daß ich’s schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich’s wohl ergreifen möchte, nachdem ich von Christus Jesus ergriffen bin. Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so ein, daß ich’s ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich nach dem, das da vorne ist, und jage nach dem vorgesteckten Ziel, nach dem Kleinod der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.” Philipper 3,7-14. Es besteht ein auffallender Gegensatz zwischen der prahlerischen, selbstgerechten Behauptung derer, die behaupten, ohne Sünde zu sein, und der bescheidenen Aussage des Apostels. Doch es war die Reinheit und Glaubenstreue seines Lebens, die seinen Ermahnungen an die Brüder solche Macht verlieh.BH 54.4

    Paulus zögerte nicht, bei jeder passenden Gelegenheit die Wichtigkeit der biblischen Heiligung einzuschärfen. Er sagt: “Ihr wisset, welche Gebote wir euch gegeben haben durch den Herrn Jesus. Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung.” 1.Thessalonicher 4,2.3. “Also, meine Lieben, wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, so seid es nicht allein in meiner Gegenwart, sondern nun auch vielmehr in meiner Abwesenheit und schaffet, daß ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern. Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, zu seinem Wohlgefallen. Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel, auf daß ihr seid ohne Tadel und lauter, Gottes Kinder, unsträflich mitten unter einem verderbten und verkehrten Geschlecht, unter welchem ihr scheinet als Lichter in der Welt.” Philipper 2,12-15.BH 55.1

    Paulus beauftragte Titus, die Gemeinde darüber zu belehren, daß die in den Herzen wohnende göttliche Gnade zu einer treuen Erfüllung aller Lebenspflichten führen wird, während die Gläubigen auf die Verdienste Christi um der Erlösung willen vertrauen. “Erinnere sie, daß sie sich der Obrigkeit, die ihnen zu gebieten hat, unterordnen und gehorsam seien, zu allem guten Werk bereit, niemand lästern, nicht hadern, gelinde seien, alle Sanftmütigkeit beweisen gegen alle Menschen ... Das ist gewißlich wahr. Solches will ich, daß du kräftig lehrest, auf daß die, so an Gott sind gläubig geworden, in einem Stand guter Werke befunden werden. Solches ist gut und nütze den Menschen.” Titus 3,1.2.8.BH 55.2

    Paulus möchte uns die Tatsache einprägen, daß die Grundlage allen wahren Gottesdienstes wie die Krönung aller christlichen Gnadengaben die Liebe ist und daß allein in dem Herzen, in dem die Liebe regiert, der Friede Gottes wohnt. “So ziehet nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; und vertrage einer den andern und vergebet euch untereinander, wenn jemand Klage hat wider den andern; gleichwie der Herr euch vergeben hat, so auch ihr. Über alles aber ziehet an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit; und der Friede Christi regiere in euren Herzen, zu welchem ihr auch berufen seid in einem Leibe; und seid dankbar. Lasset das Wort Christi reichlich wohnen in euch: lehret und vermahnet euch selbst in aller Weisheit mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern und singet Gott dankbar in euren Herzen. Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles in dem Namen des Herrn Jesus und danket Gott, dem Vater, durch ihn.” Kolosser 3,12-17.BH 55.3

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