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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3 - Contents
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    Nicht an erster Stelle

    In keinem Falle dürfen unsre Verlagsanstalten in der Hauptsache Geschäftsunternehmungen sein. Stellt man dies an die erste Stelle, denn werden die Angestellten der Verlagshäuser den Zweck aus den Augen verlieren, zu dem diese errichtet wurden, und ihre Arbeit wird an Wert verlieren.Sch3 139.1

    Es besteht die Gefahr, daß Geschäftsführer, die geistlich falsch ausgerichtet sind, Geschäftsabschlüsse tätigen, um strittige Dinge allein um des Gewinnes willen zu veröffentlichen. Die Folge solcher Unternehmungen ist, daß man den Zweck aus den Augen verliert, zu dem die Verlagsanstalten gegründet wurden, und so wird der Verlag wie irgendein beliebiges geschäftliches Unternehmen angesehen. In dieser Weise geschieht es, daß Gott verunehrt wird.Sch3 139.2

    In einigen Verlagshäusern erfordern die geschäftlichen Notwendigkeiten ständig neue teure Maschinen und andre Dinge. Die hierzu erforderlichen Ausgaben sind für den Verlag eine starke Belastung seiner Geldmittel. Die sich steigernde Arbeitsmenge erfordert nicht nur eine größere Anlage, sondern auch mehr Arbeitskräfte, als man gründlich ausbilden kann.Sch3 139.3

    Es wird erwartet, daß der geschäftliche Betrieb finanziellen Nutzen bringt. Ein Fachmann machte einen genauen Kostenüberschlag der Arbeit unsrer führenden Verlagshäuser. Er legte die Bilanz vor und zeigte, daß der Verlust den Gewinn übersteigt. Er legte ferner dar, daß diese Arbeit die Angestellten in eine ständige Hetzjagd hineintrieb. Wo aber Eile, Hetze und weltliche Geschäftigkeit die Oberhand haben, schwinden Frömmigkeit und Gottergebenheit.Sch3 139.4

    Es ist nicht notwendig, die geschäftlichen Verbindungen gänzlich vom Verlagshaus zu trennen, denn dies würde den Lichtstrahlen, die in die Welt hinausgehen sollen, die Türe verschließen. Die Verbindungen mit der Außenwelt brauchen für die Angestellten nicht nachteilig zu sein, so wie auch Daniels Dienst als Staatsmann keine Abkehr von seinem Glauben und seinen Grundsätzen bewirkte. Wenn sie aber die geistlichen Angelegenheiten der Anstalt untergraben, sollte man die Tätigkeit für die Außenwelt abbrechen. Das Werk muß für die Wahrheit zeugen. Das soll immer an erster und die geschäftlichen Belange erst an zweiter Stelle stehen. Es ist unsre Aufgabe, der Welt die Warnungs- und Gnadenbotschaft zu verkünden.Sch3 139.5

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