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Diener des Evangeliums - Contents
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    Die Jugend sollte sich an der Gemeindearbeit beteiligen

    Unsre Verantwortlichkeit für die Jugend hört auf keinen Fall auf, wenn sie ihr Herz Gott gibt. Es muß in ihr Teilnahme für des Herrn Werk und die Erkenntnis geweckt werden, daß Gott auch von ihr die Förderung seiner Reichssache erwartet. Es ist nicht genug, daß man den jungen Leuten zeige, wieviel getan werden muß und daß man sie aufmuntre, einen Teil der Arbeit zu übernehmen. Sie müssen gelehrt werden, wie für den Herrn zu arbeiten ist; sie müssen erzogen, angeleitet und geübt werden, auf die beste Art und Weise Seelen für Christum zu gewinnen. Lehrt sie, ruhig, unauffällig ihren jungen Kameraden zu helfen. Teilt die verschiedenen Zweige der Missionsarbeit, an denen sie sich beteiligen können, planmäßig ein, unterweist sie und helft ihnen. So lernen sie, für den Herrn zu wirken.DEV 187.1

    Wähnt nicht, die Teilnahme der Jugend dadurch zu gewinnen, daß ihr sie in Missionsversammlungen nehmt und dort lange Predigten haltet. Überlegt es euch, wie ihr regen Missionsgeist in ihnen hervorrufen könnt. Wöchentlich sollten alle Berichte abgeben, die zeigen, was sie versucht haben, für den Heiland zu tun und welches ihr Erfolg war. Würden solche Berichte in den Missionsversammlungen abgegeben, dann würden diese nicht fade, langweilig oder eintönig, sondern lebendig sein, und an Aufmerksamkeit der Hörer würde es nicht fehlen.DEV 187.2

    Unsre Gemeinden bedürfen jugendlicher gut geordneter und wohl ausgebildeter Gaben. Die Jugend will etwas mit ihrer überschüssigen Kraft tun. Wird diese nicht in richtige Wege gelenkt, so wird sie in einer Weise verbraucht, die das eigne geistliche Leben stört und der Umgebung Schaden bringt.DEV 187.3

    Das Herz des Leiters muß mit den Herzen der ihm Anvertrauten eng verknüpft sein. Er muß bedenken, daß viele Versuchungen an sie herantreten. Nur selten erkennen wir es, welche häßlichen Charakterzüge den jungen Leuten als Erbstück vermacht sind, und wie oft die Versuchung als Folge dieser Vererbung an sie herantritt.DEV 188.1

    Die wachsame Sorge, die der Unterhirte den Lämmern seiner Herde zuteil werden lassen muß, wird durch ein Bild, das den guten Hirten darstellt, sehr schön veranschaulicht. Der Hirte schreitet voran, während die Herde dicht hinter ihm folgt. In den Armen trägt er ein hilfloses Lamm, dessen Mutter vertrauensvoll an seiner Seite geht. Jesaja sagt von Christi Wirken: “Er wird die Lämmer in seine Arme sammeln und in seinem Busen tragen.” Jesaja 40,11. Die Lämmer bedürfen mehr als täglicher Nahrung: sie müssen beschützt und beständig mit zarter Sorgfalt behütet werden. Geht eins von ihnen irre, so muß es gesucht werden. Dieses Bild ist schön und veranschaulicht den liebenden Dienst, den der Unterhirte der Herde Christi denen beweisen soll, die seinem Schutze und seiner Sorgfalt anvertraut sind.DEV 188.2

    Meine Amtsbrüder, öffnet den jungen Leuten, die der Versuchung ausgesetzt sind, eure Tür. Tretet ihnen durch persönliche Bemühungen recht nahe. Das Böse lädt sie an allen Seiten ein. Versucht, sie für Dinge zu gewinnen, die ihnen helfen können, ein höheres Leben zu führen. Haltet euch nicht für erhaben über sie. Führt sie in eure Wohnung, ladet sie ein, an eurer Familienandacht teilzunehmen. Laßt uns an Gottes Aufforderung an uns denken, den Pfad zum Himmel sonnig und anziehend zu machen.DEV 188.3

    Wir sollten die Jugend anleiten, der Jugend zu helfen, denn dabei wird sie sich Erfahrungen sammeln, die sie befähigen, in größerem Maße geweihte Diener Gottes zu werden. Tausende von Herzen können in der einfachsten, demütigsten Weise gewonnen werden. Die Intelligentesten, die von der Welt als die begabtesten Männer und Frauen angesehen und gepriesen werden, werden oft durch die einfachsten Worte erfrischt, wenn diese aus einem Gott liebenden Herzen kommen. Aufrichtige, ehrliche Worte aus dem Munde eines Gotteskindes, in Einfachheit geredet, werden Herzenstüren öffnen, die lange verschlossen waren. Testimonies for the Church VI, 115.DEV 189.1

    *****

    Timotheus kannte von Kindheit an die Heilige Schrift, und diese Kenntnis bot ihm einen sicheren Schutz gegen die ihn umgebenden bösen Einflüsse und gegen die Versuchung, Vergnügen und Selbstbefriedigung der Pflicht vorzuziehen. Eines solchen Schutzmittels bedürfen alle unsre Kinder, und die Eltern sowie die Botschafter Christi sollten es sich zur Pflicht machen, die Kinder gut im Worte Gottes zu unterrichten. Zeugnisse für die Gemeinde Band I, 138.DEV 189.2

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