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Diener des Evangeliums - Contents
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    Die Verwendung des Zehnten

    Gott hat besondre Anweisungen für die Verwendung des Zehnten gegeben. Er will nicht, daß sein Werk wegen Mangel an Mitteln zurückbleibt. Damit wir nicht willkürlich verfahren, hat er uns unsre Pflicht in diesem Punkt ganz klar gemacht. Der Teil, den Gott für sich vorbehalten hat, soll nicht zu irgendeinem andern Zweck verwandt werden, als zu dem von ihm bestimmten. Möchte doch niemand sich frei fühlen, den Zehnten zurückzubehalten oder ihn nach seinem eignen Dafürhalten zu verwenden. Er soll ihn nicht im Notfalle gebrauchen oder ihn nach eignem Gutdünken anwenden, selbst nicht zu etwas, das ihm als des Herrn Werk erscheinen mag.DEV 200.2

    Der Diener des Evangeliums sollte Vorschrift und Beispiel sei und das Volk lehren, den Zehnten als heilig zu betrachten. Er darf nicht meinen, ihn nach seinem Ermessen zurückhalten oder anwenden zu können, weil er ein Prediger ist. Der Zehnte gehört ihm nicht. Er darf sich nicht anmaßen, über etwas zu verfügen, das nicht sein ist. Auch soll er seinen Einfluß nicht geltend machen für irgendeinen Plan, der den rechtmäßigen Gebrauch des Zehnten und der Gott geweihten Gaben hindert. Solche Gelder müssen, wie Gott es bestimmt hat, in seine Schatzkammer gelegt und für seinen Dienst heilig gehalten werden.DEV 200.3

    Gott wünscht, daß alle seine Haushalter die göttlichen Einrichtungen genau beachten. Sie sollen des Herrn Pläne nicht durch Gegenrechnung ausgleichen wollen, indem sie damit irgendeine Liebestat ausüben oder Gaben geben, wann oder wie sie, die menschlich Denkenden, es passend finden. Es ist eine sehr armselige Klugheit, Gottes Plan verbessern zu wollen und einen Notbehelf zu erfinden, indem sie bei dieser und jener Gelegenheit ihre guten Gefühle hervortreten lassen und damit Gottes Anforderungen durchkreuzen. Gott fordert alle auf, ihren Einfluß für seine Einrichtungen geltend zu machen. Er hat seinen Plan kundgetan und alle, die mit ihm wirken wollen, müssen diesen Plan ausführen anstatt zu versuchen, ihn zu verbessern.DEV 201.1

    Der Herr unterwies Mose für Israel: “Gebiete den Kindern Israel, daß sie zu dir bringen das allerreinste, lautere Öl von Ölbäumen, gestoßen, zur Leuchte, daß man täglich Lampen aufsetze.” 2.Mose 27,20. Diese Gabe sollte fortgesetzt werden, damit Gottes Haus mit dem, was zum Gottesdienst notwendig war, richtig versorgt wäre. Gottes gegenwärtiges Volk bedenke, daß das Bethaus des Herrn Eigentum ist und gewissenhaft versorgt werden muß; aber die Gelder zu diesem Zweck dürfen nicht vom Zehnten genommen werden.DEV 201.2

    Mit ist eine sehr deutliche, bestimmte Botschaft für unser Volk gegeben worden. Ich soll den Leuten sagen, daß sie einen großen Irrtum begehen, wenn sie den Zehnten zu verschiedenen Dingen verwenden, welche, obgleich an und für sich gut, nicht den Zweck erfüllen, wozu Gott den Zehnten bestimmt hat. Wer solchen Gebrauch vom Zehnten macht, weicht von Gottes Einrichtung ab. Gott wird über diese Dinge richten.DEV 201.3

    Einige behaupten, daß der Zehnte für Schulzwecke verwandt werden darf; andre meinen, daß die Kolporteure davon unterstützt werden sollten. Aber es wird ein großer Irrtum begangen, wenn der Zehnte dem Zwecke entzogen wird, für den er bestimmt ist: zur Unterhaltung der Prediger. Es sollten heute hundert gut befähigte Evangeliumsarbeiter stehen, wo jetzt nur einer ist.DEV 202.1

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