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Diener des Evangeliums - Contents
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    Kapitel 58: Wie Gott seine Diener erzieht

    Der Herr leitet seine Diener an, damit sie vorbereitet werden, die ihnen zugewiesenen Plätze auszufüllen. Er wünscht, sie so auszubilden, daß sie einen besseren Dienst leisten können. Einige möchten gern eine herrschende Stellung einnehmen; sie bedürfen der Heiligung in der Unterordnung. Gott veranlaßt einen Wechsel in ihrem Leben. Vielleicht stellt er sie vor Pflichten, die sie nicht wählen würden. Sind sie willens, sich von ihm leiten zu lassen, so gibt er ihnen Gnade und Kraft, diese Pflichten in Unterordnung und Behilflichkeit auszuführen. Auf diese Weise werden sie befähigt, Stellen zu bekleiden, wo ihre geschulten Fähigkeiten sie sehr nützlich machen werden.DEV 239.2

    Andre erzieht Gott dadurch, daß sie Enttäuschungen und scheinbare Mißerfolge erleiden müssen. Er will, daß sie lernen sollen, Schwierigkeiten zu überwinden. Er flößt ihnen Entschlossenheit ein, jeden scheinbaren Mißerfolg zum Nutzen zu verwerten. Oft beten und weinen die Menschen wegen der Mühsale und Hindernisse, die sich ihnen entgegenstellen. Bewahren sie aber ihr anfängliches Vertrauen bis zum Ende, dann wird Gott ihren Weg ebnen. Indem sie gegen scheinbar unübersteigliche Schwierigkeiten kämpfen, wird der Erfolg erzielt, und mit ihm kommt die größte Freude.DEV 239.3

    Ein eintöniges Leben ist dem geistigen Wachstum nicht am förderlichsten. Einige können den höchsten Standpunkt geistigen Schaffens nur durch Abwechslung der gewöhnlichen Ordnung der Dinge erlangen. Weiß Gott in seiner Vorsehung, daß Veränderungen wesentlich sind für den Erfolg im Ausbilden des Charakters, so unterbricht er den ruhigen Lebenslauf. Er sieht, daß es einem seiner Diener nottut, enger mit ihm verbunden zu sein, und trennt ihn, um das zu ermöglichen, von seinen Freunden und Bekannten. Als er Elia für seine Verwandlung vorbereitete, ließ er ihn von Ort zu Ort ziehen, damit der Prophet sich nirgends ruhig niederlassen und dadurch seiner geistlichen Kraft Abbruch tun möchte. Auch beabsichtigte Gott, daß Elias Einfluß eine Kraft sein sollte, vielen Seelen zu helfen, eine tiefere, nützlichere Erfahrung zu gewinnen.DEV 240.1

    Viele können sich nicht zufrieden geben, Gott freudig an dem Ort zu dienen, an den sie gestellt sind, oder ohne Klagen das Werk zu verrichten, das er in ihre Hände gelegt hat. Wohl ist es richtig, daß wir die Art und Weise, wie wir unsre Pflicht ausüben, tadeln, aber wir dürfen nicht mit der Pflicht selbst unzufrieden sein, weil wir lieber etwas andres tun möchten. Gott stellt in seiner Vorsehung Menschen oft vor Pflichten, die wie eine Arznei auf ihre kranken Sinne wirken werden. Er sucht auf diese Weise sie dahin zu bringen, die eigennützige Wahl beiseite zu setzen, die, wenn gewährt, sie untüchtig machen würde für das ihnen von Gott bestimmte Werk. Nehmen sie diesen Dienst an und führen ihn getreulich aus, dann werden ihre Sinne geheilt; verweigern sie ihn aber, dann bleiben sie der Uneinigkeit mit sich selbst und andern überlassen.DEV 240.2

    Möchten doch alle, die sich keine Ruhe gönnen dürfen, sondern beständig unterwegs sein, eine Nacht hier und die nächste Nacht dort ihr Zelt aufschlagen müssen, bedenken, daß der Herr sie führt und daß dies sein Weg ist, ihnen zu helfen, einen vollkommenen Charakter zu entwickeln. In allen Wechslungen, die von ihnen gefordert werden, muß Gott als ihr Begleiter, ihr Führer, von dem sie abhängig sind, anerkannt werden.DEV 241.1

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