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Diener des Evangeliums - Contents
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    Kapitel 79: Wie dem Widerstand entgegenzutreten ist

    Unsere Prediger und Lehrer sollen der gefallenen Welt die Liebe Gottes vorführen; darum muß das Wort der Wahrheit von zartfühlenden Herzen fließen und müssen alle Irrenden mit der Sanftmut Christi behandelt werden. Erfassen die Seelen, mit denen ihr arbeitet, die Wahrheit nicht sogleich, so tadelt, kritisiert oder verunglimpft sie nicht. Denkt daran, daß ihr Christum in seiner Sanftmut, Demut und Liebe darstellen sollt.DEV 329.1

    Wir müssen erwarten, Unglauben und Widerspruch anzutreffen; die Wahrheit hat immer damit zu kämpfen gehabt. Aber selbst wenn ihr auf den bittersten Widerstand stoßt, so verurteilt eure Widersacher nicht. Vielleicht glauben sie, wie einst Paulus, daß sie Gott einen Dienst leisten, und deshalb müssen wir ihnen gegenüber Geduld, Sanftmut und Güte bekunden.DEV 329.2

    Wir dürfen uns nicht von dem Gefühl hinreißen lassen, daß wir Schweres zu ertragen oder Kämpfe zu erleiden haben, weil wir eine Wahrheit verkünden, die nicht volkstümlich ist. Denkt an Jesum und wieviel er für euch erduldete und seid stille. Selbst wenn ihr beleidigt oder fälschlich angeklagt werdet, so erhebt keine Klage, sprecht kein Wort des Murrens, laßt keinen Gedanken des Vorwurfs oder der Unzufriedenheit sich eurer bemächtigen. Schlagt einen geraden Weg ein, “führet einen guten Wandel unter den Heiden, auf daß die, so von euch afterreden als von Übeltätern, eure guten Werke sehen und Gott preisen, wenn es nun an den Tag kommen wird.” 1.Petrus 2,12.DEV 329.3

    Gegen die Irrenden solltet ihr euch sanftmütig verhalten, denn waret ihr selbst nicht noch vor kurzem in der Finsternis eurer Sünden befangen? Solltet ihr nicht um der Geduld willen, die Christus mit euch hatte, zärtlich und geduldig gegen andere sein? Gott hat uns vielfach ermahnt, gegen solche, die uns widerstehen, große Freundlichkeit zu üben, damit wir keine Seele in einer verkehrten Weise beeinflussen.DEV 329.4

    Unser Leben muß mit Christo in Gott verborgen sein. Wir müssen Christum persönlich kennen; nur dann können wir ihn der Welt richtig darstellen. Laßt uns beständig beten: Herr, lehre mich, so zu handeln, wie Jesus es am meiner Stelle getan haben würde. Wo wir auch sind, müssen wir unser Licht zu Gottes Verherrlichung in guten Werken scheinen lassen. Das ist der große, hohe Beruf unseres Lebens.DEV 330.1

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