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Diener des Evangeliums - Contents
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    Kapitel 86: Säen und Ernten

    “Dieser sät, der andere schneidet.” Jesaja 29,22-24. Der Heiland sprach diese Worte, als er seine Jünger aussondern und sie hinaussenden wollte. In ganz Judäa hatte Jesus den Samen der Wahrheit gesät und klar und deutlich den Erlösungsplan vorgeführt; denn seine Lippen wurden nie matt, die Wahrheit zu verkündigen. Das irdische Werk des großen Lehrers sollte bald abschließen; seine Jünger sollten ihm folgen, sollten ernten, was er gesät hatte, damit der Sämann und die Schnitter sich zusammen freuen möchten.DEV 354.1

    Heute bedarf der Herr in seinem großen Erntefeld Säleute und Schnitter. Möchten doch alle, die hinaus ans Werk gehen, einige zu säen und andere zu schneiden, daran gedenken, daß sie sich nicht die Ehre für den Erfolg ihrer Arbeit zuschreiben. Gottes erwählte Werkzeuge sind schon vor ihnen tätig gewesen, haben den Boden zum Säen des Samens und zum Schneiden der Ernte zubereitet. “Ich habe euch gesandt zu schneiden, was ihr nicht gearbeitet habt,” sagte Jesus, “andere haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit gekommen.” Johannes 4,37.38.36.DEV 354.2

    “Wer da schneidet, der empfängt Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, auf daß sich miteinander freuen, der da sät und der da schneidet.” Johannes 4,37.38.36. Lest diese Worte sorgfältig; erforscht ihre Bedeutung, denn sie zeigen euch Gottes Plan. Die den Samen säen, indem sie vor großen und kleinen Versammlungen die schneidende Wahrheit für diese Zeit unter viel Mühe verkündigen, mögen nicht immer eine Ernte einheimsen. Oft wird den Dienern des Herrn bitter widerstanden und ihr Werk gehindert. Sie mögen ihr Bestes tun, mit ernsten, mühsamen Anstrengungen den guten Samen säen, aber der Widerspruch wird feuriger und wilder. Einige Hörer mögen von der Wahrheit überzeugt sein, aber sie werden durch den bekundeten Widerstand zaghaft und haben nicht den Mut, ihre Überzeugung zu bekennen.DEV 354.3

    Das Leben der Diener Christi mag von denen, die von Satan regiert werden, gefährdet sein; dann ist es ihr Vorrecht, dem Beispiel ihres Herrn zu folgen und an einen andern Ort zu gehen. “Ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende kommen,” sagte Jesus, “bis des Menschen Sohn kommt.” Matthäus 10,23. Laßt die Wahrheitsboten nach einem andern Feld gehen, dort mag die Gelegenheit zum Arbeiten günstiger sein, und sie können erfolgreich den Samen der Wahrheit säen und die Ernte schneiden. Das Gerücht von ihrem Erfolg wird seinen Weg zu dem Ort finden, wo die Arbeit nicht erfolgreich schien, und der nächste Sendbote der Wahrheit wird dort günstiger aufgenommen werden.DEV 355.1

    Der unter Schwierigkeiten und Entmutigung ausgestreute Same wird seine Lebenskraft beweisen. Ungemach, Kummer, Verlust des Eigentums, Wechsel in Gottes Vorsehung rufen mit lebhafter Deutlichkeit die von dem treuen Gottesdiener vor Jahren gesprochenen Worte ins Gedächtnis zurück. Der gesäte Same geht auf und bringt Früchte.DEV 355.2

    Gott bedarf weiser Männer und Frauen, die mit Ernst darangehen, das ihnen anvertraute Werk auszuführen. Er wird sie als seine Werkzeuge zur Bekehrung von Seelen benutzen. Einige werden säen und andere die Ernte des gesäten Samens einheimsen. Möchte doch jeder sein Möglichstes tun, um seine Gaben auszubilden, damit Gott ihn entweder als Sämann oder als Schnitter gebrauchen kann!DEV 355.3

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