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Diener des Evangeliums - Contents
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    Junge Männer für schwierige Felder

    Die Gemeinde mag fragen, ob jungen Männern die ernste Verantwortlichkeit auferlegt werden kann, eine auswärtige Mission zu gründen und zu überwachen. Ich antworte, Gott will, daß sie in unsern Schulen und durch Zusammenwirken mit erfahrenen Männern so ausgebildet werden, daß sie wichtige Plätze in dieser Sache ausfüllen können.DEV 73.1

    Wir müssen unsern jungen Männern Vertrauen entgegenbringen. Sie müssen in allen Unternehmungen, die Arbeit und Opfer erfordern, Pioniere sein, während die überbürdeten Diener Christi als Ratgeber geachtet werden sollten, um die zu ermutigen und zu stärken, welche die schwersten Taten für Gott ausüben. Die Vorsehung stellte diese erfahrenen Väter an schwierige, verantwortliche Posten in einem frühen Alter, da weder die körperlichen noch geistigen Kräfte völlig entwickelt waren; die Wucht der ihnen übergebenen Verantwortung erweckte ihre Tatkraft, und die tätige Anstrengung im Werke förderte ihre körperliche und geistige Entwicklung.DEV 73.2

    Junge Männer sind nötig. Gott ruft sie in die Missionsfelder. Da sie verhältnismäßig frei von Sorgen und Verantwortlichkeiten sind, ist es für sie günstiger, ins Werk zu gehen, als für solche, die eine Familie zu versorgen und zu erziehen haben. Außerdem können junge Männer auch leichter sich dem neuen Klima, den neuen Verhältnissen anpassen und Unbequemlichkeiten und Schwierigkeiten besser ertragen. Durch Anpassung und Ausdauer können sie die Menschen erreichen, wo sie sind.DEV 73.3

    Kräfte wachsen durch Übung. Wer die Fähigkeiten, die Gott ihm verliehen hat, ausnutzt, wird einen Zuwachs daran zu besserem Dienst erfahren. Wer nichts in Gottes Sache tut, kann nicht in der Gnade und der Erkenntnis der Wahrheit wachsen. Würde ein Mensch sich hinlegen und sich weigern, seine Glieder zu bewegen, so würde er bald alle Kräfte verlieren, sie zu gebrauchen. So wird auch der Christ, der die ihm von Gott verliehenen Kräfte nicht übt, nicht nur im Wachstum in Christo zurückkommen, sondern wird auch die Kräfte, die er hatte, verlieren; er wird geistlich erlahmen.DEV 73.4

    Aber diejenigen, welche in der Liebe zu Gott und ihren Mitmenschen danach streben, andern zu helfen, werden in der Wahrheit gegründet, gekräftigt und befestigt. Der wahre Christ läßt sich in seiner Arbeit für Gott nicht von Augenblicksregungen sondern von Grundsätzen leiten, und zwar nicht nur einen Tag oder einen Monat, sondern während seines ganzen Lebens.DEV 74.1

    Der Meister ruft nach Dienern des Evangeliums. Wer will sich melden? Nicht alle, die ins Heer eintreten, können Generale, Hauptleute, Feldwebel oder auch nur Gefreite werden. Nicht alle tragen die Sorge und Verantwortlichkeit wie die Führer. Es gibt schwere Arbeiten andrer Art zu tun: Gräben müssen ausgeworfen, Festungen gebaut, Wachen gestellt und Befehle weitergegeben werden. Während nur wenige Offiziere benötigt sind, bedarf es vieler Soldaten, um Reihe und Glied des Heeres zu bilden, und doch hängt der Erfolg von der Treue eines jeden einzelnen ab. Eines Mannes Feigheit oder Verrat kann Unheil über das ganze Heer bringen.DEV 74.2

    Er, der “einem jeglichen sein Werk” gegeben hat (Markus 13,34) nach seinen Fähigkeiten, wird eine treue Ausführung der Pflicht nicht unbelohnt lassen. Jeder Dienst der Treue und des Glaubens wird mit besondern Zeichen von Gottes Wohlwollen und Anerkennung gekrönt werden. Jedem Diener Christi gilt die Verheißung: “Sie gehen hin und meinen und tragen edlen Samen, und kommen mit Freuden und bringen ihre Garben.” Psalm 126,6. Testimonies for the Church V, 390-395.DEV 74.3

    *****

    Mancher Knabe heutigen Tages, der in seinem Heim aufwächst wie Daniel in Judäa, wo er Gottes Wort und seine Werke betrachtete und die Lehren treuen Dienstes lernte, wird noch in gesetzgebenden Versammlungen, in Gerichtshallen oder an Königshöfen als ein Zeuge für den König der Könige stehen. Sehr viele werden zum Dienst nach fernen Ländern gerufen. Die ganze Welt öffnet sich dem Evangelium. Mohrenland streckt seine Hände aus zu Gott. Von Japan, China und Indien, von den noch dunklen Ländern Amerikas und Europas, von allen Teilen unsrer Welt kommen die Rufe sündenbeladener Herzen, die den Gott der Liebe kennenlernen möchten. Erziehung 270.DEV 75.1

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