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Diener des Evangeliums - Contents
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    Kapitel 97: Die auswärtigen Felder

    Christi Gemeinde ist für Missionszwecke gegründet worden. Christliche Missionsarbeit legt für die Gemeinde einen sicheren Grund, einen Grund, der das Siegel trägt: “Der Herr kennt die Seinen.” 2.Timotheus 2,19. Sie belebt die Glieder mit Eifer, sich selbst zu verleugnen und aufopfernde Bestrebungen zu machen, um die Wahrheit in fremde Länder gelangen zu lassen. Sie übt einen günstigen Einfluß auf Ungläubige aus; denn wenn Gottes Diener unter seiner Leitung wirken, sehen die Weltkinder die Größe der Hilfsquellen, welche Gott für die vorgesehen hat, die ihm dienen. Auf uns ruht die feierliche Verpflichtung, in der christlichen Mission die Grundsätze des Reiches Gottes zu veranschaulichen. Die Gemeinde muß wie eine organisierte Körperschaft tätig sein, um den Einfluß des Kreuzes Christi zu verbreiten.DEV 402.1

    Gott fordert Männer auf, die willens sind, alles zu verlassen und Missionare für ihn zu werden. Dieser Aufforderung wird auch Folge geleistet. Zu jeder Zeit seit Christi Erdenleben hat der Evangeliumsauftrag Männer und Frauen bewogen, nach den Enden der Erden zu gehen und die frohe Heilsbotschaft denen, die im Finstern sitzen, zu bringen. Gedrungen von der Liebe Christi und der Not der Verlorenen haben Männer die Gemütlichkeit ihres Heims, die Gesellschaft ihrer Freunde, selbst Weib und Kind verlassen, um in weit entfernte Länder, unter Götzendiener und Wilde zu gehen und die Gnadenbotschaft zu verkündigen. Viele haben dabei ihr Leben eingebüßt, aber andre sind erweckt worden, um das Werk des Herrn zu fördern. Auf diese Weise ist Christi Sache Schritt für Schritt vorangegangen, und der unter Tränen gesäte Same hat eine reichliche Ernte hervorgebracht. Die Erkenntnis Gottes hat sich verbreitet, und das Banner des Kreuzes ist in Heidenländern aufgepflanzt worden.DEV 402.2

    Nichts ist köstlicher vor Gott, als seine Diener hinausgehen zu sehen, im Hinblick auf die Ernte an den öden Plätzen der Erde den Samen der Wahrheit auszustreuen. Niemand außer Christo versteht die Sorge seiner Knechte, wenn sie nach dem Verlorenem suchen. Er teilt ihnen seinen Geist mit, und durch ihre Bemühungen werden Seelen dahingebracht, sich von der Sünde zur Gerechtigkeit zu bekehren.DEV 403.1

    Für die Bekehrung des Sünders sollte der Diener Gottes sich aufs äußerste anstrengen. Die Seele, die Gott geschaffen und Christus erlöst hat, ist von großem Wert wegen der vor ihr liegenden Möglichkeiten, wegen der geistlichen Vorrechte, die ihr gewährt worden sind, wegen der Fähigkeiten, die sie besitzen kann, wenn sie durch Gottes Wort belebt wird und der Unsterblichkeit, die sie durch die im Evangelium gebrachte Hoffnung gewinnen kann. Und wenn Christus die Neunundneunzig verließ, um das eine verirrte Schaf zu suchen, sind wir dann gerechtfertigt, weniger zu tun? Ist es nicht ein Verrat gegen die uns anvertraute Pflicht, wenn wir es vernachlässigen wie Christus zu arbeiten, wie er Opfer zu bringen?DEV 403.2

    Mich drücken die Bedürfnisse der fremden Länder, wie sie mir vorgeführt wurden, sehr. In allen Teilen der Welt öffnen Gottes Engel Türen, die bis vor kurzem der Wahrheitsbotschaft verschlossen waren. Von Indien, Afrika, China und manchen anderen Orten ertönt der Ruf: “Kommt herüber und helft uns.”DEV 403.3

    Wer einen freigebigen, selbstverleugnenden Geist für das Wachstum der auswärtigen Missionsarbeit bekundet, wird auch das innere Missionswerk fördern; denn das Wohlergehen des heimatlichen Werkes hängt nächst Gott zum großen Teil von dem rückwirkenden Einfluß der in entfernten Ländern getanen Evangelisationsarbeit ab. Dadurch, daß wir danach trachten, die Bedürfnisse anderer zu versorgen, bringen wir unsre Seelen mit der Quelle aller Kraft in Berührung. Der Herr hat den Missionseifer, den sein Volk für fremde Felder bekundete, wohl bemerkt; er möchte, daß sich in jedem Heim, in jeder Gemeinde und an allen Mittelpunkten des Werkes der Geist der Freigebigkeit darin zeige, daß Hilfe in die auswärtigen Felder geschickt werde, wo Gottes Boten unter vielen großen Beschwerden wirken, um denen, die in der Finsternis sitzen, Licht zu bringen.DEV 403.4

    Gaben, die eingehen, um in einem Feld das Werk anzugreifen, werden auch das Werk an anderen Orten kräftigen. Wenn des Herrn Diener der finanziellen Schwierigkeiten enthoben werden, können sie ihre Bemühungen weiter ausbreiten, und indem Seelen zur Wahrheit kommen und Gemeinden gegründet werden, wird auch ein finanzieller Zuwachs stattfinden. Wachsen dann diese Gemeinden, so werden sie nicht nur imstande sein, das Werk in ihren eigenen Grenzen zu fördern, sondern auch andern Feldern Hilfe zu senden.DEV 404.1

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