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Diener des Evangeliums - Contents
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    Unglaube und Zweifel

    Der Glaube nimmt Gott bei seinem Wort und bittet nicht darum, die Bedeutung der kommenden schwierigen Verhältnisse zu verstehen. Viele aber haben nur einen kleinen Glauben. Sie sind immer furchtsam und machen sich Sorgen. Jeden Tag sind sie von Beweisen der Liebe Gottes umgeben, jeden Tag genießen sie die Reichtümer seiner Fürsorge; aber sie übersehen diese Segnungen. Die ihnen zustoßenden Schwierigkeiten trennen sie von Gott, anstatt sie näher zu ihm zu bringen und erwecken Unruhe und Mißmut.DEV 232.3

    Sollten sie so ungläubig sein? Jesus ist ihr Freund. Der ganze Himmel nimmt Anteil an ihrem Wohlergehen, und ihre Furcht und Besorgnis betrübt den Heiligen Geist. Wir sollen nicht glauben, weil wir es sehen oder fühlen, daß Gott uns hört. Wir sollen seinen Verheißungen vertrauen. Kommen wir im Glauben zu ihm, dann wissen wir, daß jede Bitte zum Herzen Jesu geht. Haben wir um seinen Segen gebeten, so müssen wir glauben, daß wir ihn empfangen und Gott danken, daß wir ihn besitzen und unsern Pflichten in der Gewißheit nachgehen, daß der Segen kommt, wenn wir ihn am meisten bedürfen. Haben wir dies gelernt, dann wissen wir auch, daß unsre Gebete erhört werden. Gott will für uns “überschwenglich tun” “nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit” und “nach der Wirkung seiner mächtigen Stärke”. Epheser 3,20.16; Epheser 1,19.DEV 232.4

    Oft ist des Christen Leben voll von Gefahren, und die Pflicht auszuführen scheint schwer. Die Einbildung malt uns ein herannahendes Unglück aus mit darauf folgender Knechtschaft und Tod, und doch spricht Gottes Wort deutlich: Geht voran! Laßt uns dem Gebot Folge leisten, selbst wenn unsre Blicke die Dunkelheit nicht durchdringen können. Die sich unserm Fortschritt entgegenstellenden Hindernisse werden nie vor einem zagenden, zweifelnden Geist verschwinden. Wer den Gehorsam aufschieben will, bis jede Ungewißheit verschwunden und keine Gefahr mehr vor Mißerfolg oder Niederlagen vorhanden ist, wird nie gehorchen. Der Glaube sieht über die Schwierigkeiten hinweg; er ergreift das Unsichtbare, ja die Allmacht und kann deshalb nicht verwirrt werden. Glauben heißt, die Hand Christi in allen Nöten desto inniger umfassen.DEV 233.1

    Gottes Diener brauchen starken Glauben. Mag auch alles zuwider sein, es überstrahlt doch ein Licht die dunkelste Stunde. Die Kraft derer, die im Glauben Gott lieben und ihm dienen, wird von Tag zu Tag erneuert. Der Verstand des Ewigen steht ihnen zur Verfügung, damit sie im Ausführen seiner Absichten nicht irregehen. Möchten diese Diener Christi ihr anfängliches Vertrauen bis zum Ende bewahren und daran gedenken, daß das Licht der Wahrheit Gottes scheinen soll inmitten der Dunkelheit, die unsre Welt umhüllt.DEV 233.2

    Im Dienste Gottes darf man nicht verzagen. Der Glaube des gottgeweihten Dieners wird jede Prüfung bestehen. Gott ist fähig und willens, seinen Dienern alle Kraft, die sie gebrauchen, zuteil werden zu lassen und ihnen die Weisheit zu geben, welche die verschiedenen Bedürfnisse erfordern. Er will weit mehr tun, als die Erwartungen derer erfüllen, die ihr Vertrauen auf ihn setzen.DEV 234.1

    Jesus fordert uns nicht auf, ihm zu folgen, um uns dann zu verlassen. Übergeben wir ihm unser Leben zu seinem Dienst, so können wir nimmer in eine Lage kommen, für die Gott nicht schon Vorkehrung getroffen hat. Welcherart die Umstände auch sind, wir haben einen zuverlässigen Führer; wie schwierig die Verhältnisse sich auch gestalten, wir haben einen sicheren Ratgeber; welche Enttäuschung, Trauer oder Einsamkeit auch über uns kommen mag, wir haben einen mitfühlenden Freund. Selbst wenn wir in unsrer Unwissenheit Fehltritte begehen, verläßt Christus uns nicht; seine klare Stimme spricht deutlich: “Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.” Johannes 14,6. “Er wird den Armen erretten, der da schreit, und den Elenden, der keinen Helfer hat.” Psalm 72,12.DEV 234.2

    “Festgegründeten Sinn bewahrst du in Frieden, Frieden, weil er auf dich vertraut.” Jesaja 26,3. Der Arm des Allmächtigen ist ausgestreckt, um uns immer weiterzuführen. Geht voran, sagt der Herr, ich will euch Hilfe senden. Ihr bittet um meines Namens Ehre, und ihr sollt empfangen. Wer auf euern Mißerfolg wartet, wird es noch sehen, daß mein Wort herrlich triumphiert. “Alles, was ihr bittet im Gebet, so ihr glaubet, werdet ihr’s empfangen.” Matthäus 21,22.DEV 234.3

    *****

    Gott läßt die Welt nie ohne Männer, die zwischen gut und böse, Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit wohl unterscheiden können; er hat Männer bestimmt, die zur Zeit der Not in den vordersten Schlachtreihen stehen können.DEV 235.1

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