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Diener des Evangeliums - Contents
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    Ehrfurcht im Gebet

    Einige halten es für ein Zeichen der Demut, in einer gewöhnlichen Weise mit Gott zu reden, als ob sie mit einem menschlichen Wesen sprächen. Sie entheiligen Gottes Namen, indem sie unnötig und unehrerbietig in ihrem Gebet die Worte “allmächtiger Gott” wiederholen — inhaltschwere, heilige Worte, die nie über die Lippen kommen sollten, es sei denn in unterwürfigem Ton und mit dem Gefühl heiliger Scheu.DEV 157.1

    Hochfliegende Ausdrücke sind unpassend für das Gebet, ob es öffentlich, im Familienkreis oder im Kämmerlein verrichtet werde. Besonders im öffentlichen Gebet sollte man sich einer einfachen Sprache bedienen, damit alle das Gesagte verstehen und mitbeten können.DEV 157.2

    Es ist das vom Herzen kommende Gebet des Glaubens, das im Himmel gehört und auf Erden beantwortet wird. Gott versteht die Bedürfnisse der Menschheit. Er weiß, was wir verlangen, ehe wir bitten. Er sieht die Kämpfe der Seele mit dem Zweifel und der Versuchung. Er merkt auf die Aufrichtigkeit der Bittenden. Er will die Demütigung, die Niedergeschlagenheit der Seele annehmen. “Ich sehe aber an,” erklärt er, “den Elenden und der zerbrochenes Geistes ist, und der sich fürchtet vor meinem Wort.” Jesaja 66,2.DEV 157.3

    Es ist unser Vorrecht, voll Vertrauen zu beten, wie der Geist unsre Bitten in den Mund legt. Wir müssen mit Einfachheit unsre Bedürfnisse dem Herrn vorbringen und seine Verheißung mit einem solchen Glauben beanspruchen, daß alle Anwesenden es erfahren, wir haben es gelernt, im Gebet bei Gott zu sein. Sie werden dann ermutigt zu glauben, daß der Herr in der Versammlung gegenwärtig ist und werden ihre Herzen öffnen, um seinen Segen zu empfangen. Ihr Glaube an unsre Aufrichtigkeit wird wachsen, und sie werden freudig auf die gegebenen Belehrungen hören.DEV 157.4

    Unsre Gebete müssen voll Zärtlichkeit und Liebe sein. Verlangt uns nach einer tieferen und breiteren Erkenntnis der Heilandsliebe, dann werden wir Gott um mehr Weisheit anrufen. Wenn jemals seelenbewegende Gebete und Predigten notwendig waren, so ist es jetzt. Das Ende aller Dinge steht vor der Tür. O, daß wir die Notwendigkeit, den Herrn von ganzem Herzen zu suchen, so sehen könnten, wie wir es sollten! Dann würden wir ihn auch finden.DEV 158.1

    Möge Gott sein Volk lehren, wie es beten soll! Möchten unsre Lehrer in den Schulen und die Prediger unsrer Gemeinden täglich in Christi Schule lernen! Dann werden sie auch mit Ernst beten, und ihre Bitten werden gehört und erhört und das Wort wird mit Macht verkündigt werden.DEV 158.2

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