Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents
Diener des Evangeliums - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Höflichkeit im Hause

    Wir stehen immer in Gefahr, es zu unterlassen, den kleinen Dingen des Lebens die gehörige Aufmerksamkeit zu schenken. Der Diener Christi sollte es nie versäumen, freundliche und ermutigende Worte in der Familie zu sprechen. Mein lieber Amtsbruder, bist du zu Hause unfreundlich, unhöflich oder gar grob? Dann übertrittst du, einerlei wie hoch deine Stellung sein mag, die Gebote Gottes. Wie ernstlich du auch andern predigen magst, du wirst nicht den dir gesetzten Standpunkt erreichen, wenn du nicht Christi Liebe in deinem Familienleben bekundest. Glaube nicht, daß der Mann, der das Rednerpult verläßt und dann harte, beißende Bemerkungen macht oder scherzt und spaßt, ein Stellvertreter Christi ist. Die Liebe Gottes ist nicht in ihm. Sein Herz ist voll von Eigenliebe und Selbstgefühl, und er bekundet es, daß er den wahren Wert der heiligen Dinge nicht schätzt. Christus ist nicht mit ihm, und er trägt nicht die heilige Botschaft der Wahrheit für diese Zeit.DEV 182.2

    Manchmal werden die Kinder der Boten Gottes am meisten vernachlässigt, weil der Vater wenig bei ihnen ist und sie sich selbst überlassen sind, ihre Beschäftigung und ihr Vergnügen wählen. Hat der Prediger Söhne, so sollte er sie nicht ganz der Sorge der Mutter überlassen. Das ist eine zu schwere Bürde für sie. Er muß sich zu ihrem Vertrauten und Freund machen, muß sich bemühen, sie von böser Gesellschaft fernzuhalten und ihnen genügend nützliche Arbeit verschaffen. Sieht der Gatte, daß es der Mutter schwer fällt, Selbstbeherrschung zu üben, so muß er selbst den größten Teil der Last auf sich nehmen und alles, was in seiner macht steht, tun, seine Söhne zu Gott zu führen.DEV 182.3

    Die Frau des Dieners Christi darf, wenn sie Mutter ist, es nicht vergessen, daß sie im Heim ein Missionsfeld hat, wo sie mit unermüdlicher Tatkraft und unentwegtem Eifer wirken sollte, sich wohl bewußt, daß die Folgen ihrer Arbeit sich über die ganze Ewigkeit erstrecken. Sind die Seelen ihrer Kinder nicht ebensoviel wert wie die Seelen der Heiden? Dann laß sie sie weiden mit liebender Sorgfalt. Sie hat die Verantwortlichkeit, der Welt die Kraft und die Vorzüge einer religiösen Erziehung zu zeigen. Sie muß sich von Grundsätzen und nicht von Gefühlen leiten lassen und sich in ihrer Arbeit bewußt sein, daß Gott ihr Helfer ist. Durch nichts darf sie sich von ihrer Misssionsarbeit abwenden lassen.DEV 183.1

    Der Einfluß der Mutter, die im engen Verkehr mit Christo steht, ist von unendlichem Wert. Ihre dienende Liebe macht das Heim zu einem Bethel. Christus wirkt mit ihr und verwandelt das gewöhnliche Wasser des Lebens in Wein vom Himmel. Ihre Kinder werden heranwachsen, um ihr in diesem und im zukünftigen Leben ein Segen und eine Ehre zu sein.DEV 183.2

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents