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Diener des Evangeliums - Contents
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    Unsre Haltung im Gebet

    Sowohl öffentlich als auch in der Hausandacht ist es unser Vorrecht, unsre Knie vor dem Herrn zu beugen, wenn wir ihm unsre Gebete darbringen. Jesus, unser Vorbild, “kniete nieder und betete”. Lukas 22,41. Von seinen Jüngern wird berichtet, daß auch sie “knieten nieder und beteten”. Apostelgeschichte. 9,40; 20,36; 21,5. Paulus sagt: “Derhalben beuge ich meine Knie vor dem Vater unsers Herrn Jesu Christi.” Epheser 3,14. Als Esra vor Gott die Sünden Israels bekannte, kniete er. Siehe Esra 9,5. Daniel “fiel des Tages dreimal auf seine Knie, betete, lobte und dankte seinem Gott”. Daniel 6,11 (10).DEV 158.3

    Wahre Ehrfurcht vor Gott wird uns durch das Bewußtsein seiner unermeßlichen Größe und die Erkenntnis seiner Gegenwart eingeflößt. Ein jedes Herz sollte einen tiefen Eindruck von diesem Empfinden des Unsichtbaren haben. Die Zeit und der Ort des Gebets sind heilig, weil Gott da ist, und durch die Ehrfurcht bekundende Haltung wird das Gefühl noch verstärkt. “Heilig und hehr ist sein Name” (Psalm 111,9), erklärt der Psalmist. Die Engel verhüllen ihre Angesichter, wenn sie den Namen aussprechen. Mit welcher Ehrfurcht sollten wir ihn dann auf unsre Lippen nehmen, die wir gefallene und sündige Geschöpfe sind!DEV 158.4

    Es würde für alt und jung gut sein, über jene Schriftworte nachzudenken, die uns zeigen, wie der durch Gottes besondre Gegenwart gekennzeichnete Ort betrachtet werden soll. “Zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen;” befahl Gott Mose beim brennenden Busch, “denn der Ort, darauf zu stehst, ist ein heilig Land.” 2.Mose 3,5. Nachdem Jakob das Gesicht von der Himmelsleiter gehabt hatte, rief er aus: “Gewiß ist der Herr an diesem Ort, und ich wußte es nicht ... Hier ist nichts anderes denn Gottes Haus, und hier ist die Pforte des Himmels.” 1.Mose 28,16.17.DEV 159.1

    “Der Herr ist in seinem heiligen Tempel. Es sei vor ihm still alle Welt!” Habakuk 2,20.DEV 159.2

    *****

    Langweilige, wie Predigten gehaltene Gebete sind unpassend, besonders in der Öffentlichkeit. Es kurzes, im Ernst und Glauben dargebrachtes Gebet erweicht die Herzen der Hörer; aber während der langen Gebete warten sie ungeduldig, als ob sie wünschten, daß jedes Wort das letzte sein möchte. Hätte der Prediger in seiner Kammer mit Gott gerungen, bis er merkte, daß sein Glaube die Verheißung erfassen konnte: “Bittet, so wird euch gegeben”, dann wäre er in der Versammlung sofort zur Sache gekommen und hätte Gott ernstlich und im Glauben um Gnade für sich und seine Hörer gebeten.DEV 159.3

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