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Diener des Evangeliums - Contents
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    Kapitel 63: Der Heilige Geist

    “Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird,” “wird er die Welt strafen um die Sünde und um die Gerechtigkeit und um das Gericht.” Johannes 16,13.8.DEV 253.1

    Das Predigen des Wortes Gottes nützt nichts ohne die Gegenwart und die Hilfe des Heiligen Geistes, denn dieser Geist ist der einzige wirkungsvolle Lehrer der göttlichen Wahrheit. Nur wenn durch den Geist die Wahrheit ins Herz dringt, wird sie das Gewissen erwecken und den Wandel verändern. Gottes Diener mag imstande sein, das Wort Gottes dem Wortlaute nach vorzuführen; er mag mit allen seinen Geboten und Verheißungen vertraut sein, und dennoch wird sein Ausstreuen des Evangeliumssamens keinen Erfolg zeitigen, es sei denn, daß dieser Same durch den Tau vom Himmel belebt wird. Ohne das Mitwirken des Geistes Gottes können weder Erziehung noch irgendwelche Vorzüge, so groß sie auch sein mögen, auch nur einen Lichtweg schaffen. Noch ehe eins der Bücher des Neuen Testaments geschrieben oder eine Evangeliumspredigt nach der Himmelfahrt Christi gehalten worden war, kam der Heilige Geist auf die betenden Jünger. Und das Zeugnis ihrer Feinde war: “Ihr habt Jerusalem erfüllt mit eurer Lehre.” Apostelgeschichte 5,28.DEV 253.2

    Gottes Verheißungen unterstehen Bedingungen. Christus verhieß seiner Gemeinde die Gabe des Heiligen Geistes, und diese Verheißung gehört uns ebensowohl wie den ersten Jüngern. Gleich jeder andern Verheißung jedoch hängt sie von Bedingungen ab. Es gibt viele, die vorgeben, des Herrn Verheißungen zu glauben und zu beanspruchen; sie reden von Christo und dem Heiligen Geist und erlangen dennoch keinen Segen, weil sie ihre Seelen nicht der Führung und Herrschaft der göttlichen Kraft unterstellen.DEV 253.3

    Wir können den Heiligen Geist nicht benutzen; er muß uns benutzen. Durch den Geist wirkt Gott in seinem Volk “das Wollen und das Vollbringen nach seinem Wohlgefallen”. Philipper 2,13. Viele wollen sich nicht leiten lassen, sie wollen es selbst besorgen, und deshalb empfangen sie diese himmlische Gabe nicht. Nur denen, die demütig vor Gott sind, die auf seine Führung und Gnade warten, wird der Geist gegeben. Dieser verheißene, im Glauben beanspruchte Segen hat alle andern Segnungen im Gefolge. Er wird nach dem Reichtum der Gnade Christi gegeben, und Jesus will ihn einer jeden Seele mitteilen nach der Fähigkeit, die sie besitzt, ihn aufzunehmen.DEV 253.4

    Das Mitteilen des Geistes ist das Mitteilen des Lebens Christi. Nur die, welche auf diese Weise von Gott gelehrt sind, nur die, an deren Herzen der Geist wirkt und in deren Wandel Christi Leben sich bekundet, können Christum wahrhaft darstellen.DEV 254.1

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