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Diener des Evangeliums - Contents
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    Kapitel 89: Fürsorge für die Diener Christi

    Es müssen Vorkehrungen getroffen werden, Prediger und andre treue Diener Gottes, die durch Überanstrengung in seiner Sache krank geworden sind und der Ruhe und Erholung bedürfen oder die ihres Alters oder ihrer Gebrechlichkeit wegen nicht länger des Tages Last und Hitze tragen können, versorgen zu können. Oft wird den Predigern ein Arbeitsfeld angewiesen, von dem sie sich selbst sagen, daß es für ihre Gesundheit nachteilig sein wird; weil sie aber schwierigen Verhältnissen nicht ausweichen wollen, gehen sie, um den Leuten dort eine Hilfe und zum Segen zu sein. Allmählich versagt ihre Gesundheit; eine Veränderung in der Arbeit und im Klima bleibt erfolglos — was sollen sie nun machen?DEV 368.1

    Diese treuen Diener, die um Christi willen allen weltlichen Aussichten entsagt, die Armut dem Vergnügen und Wohlstand vorzogen, sich selbstvergessend eifrig gewirkt haben, um Seelen für Christum zu gewinnen, die freigebig verschiedene Unternehmungen in Gottes Reichssache gefördert haben und dann inmitten des Kampfes matt und krank zusammenbrechen, ohne Mittel zu besitzen, dürfen sich nicht selbst überlassen bleiben, um mit Armut und Leiden zu kämpfen oder es zu empfinden, daß sie von der Wohltat andrer abhängen. Sie sollen in Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit nicht von der ängstlichen Sorge gequält werden: Was soll aus Frau und Kindern werden, wenn ich jetzt nicht länger für sie wirken kann? Es ist nur gerecht, daß Vorkehrungen für die Bedürfnisse dieser treuen Diener und ihrer Familien getroffen werden.DEV 368.2

    Für Veteranen, die für ihr Vaterland gestritten haben, wird gut gesorgt. Sie tragen von gefährlichen Kämpfen, ermüdenden Märschen, von Stürmen, denen sie ausgesetzt waren, und Leiden in der Gefangenschaft Narben und lebenslängliche Unpäßlichkeiten davon. Diese Zeugen ihrer Treue und Selbstaufopferung geben ihnen einen gerechten Anspruch auf das Volk, welches zu retten sie geholfen haben — einen Anspruch, der anerkannt und geachtet wird. Welche Vorkehrungen haben aber die Siebenten-Tags-Adventisten für die Streiter Christi getroffen?DEV 369.1

    Unser Volk hat das Notwendige dieser Sache nicht völlig erkannt und sie deshalb vernachlässigt. Die Gemeinden sind gedankenlos gewesen, und obgleich das Licht des Wortes Gottes auf ihre Pfade schien, haben sie diese höchst heilige Pflicht versäumt. Dem Herrn mißfällt die Vernachlässigung seiner treuen Knechte sehr und unser Werk sollte ebenso bereitwillig sein, diesen Personen, wenn sie in schwierige Verhältnisse kommen, beizustehen, wie es zur Zeit ihrer Gesundheit war, ihre Mittel und Dienste anzunehmen.DEV 369.2

    Gott hat uns die Verpflichtung auferlegt, den Armen unter uns eine besondere Aufmerksamkeit angedeihen zu lassen. Diese Diener Christi jedoch dürfen nicht den Armen gleichgestellt werden. Sie haben sich im Himmel einen Schatz angelegt, der nie versagen wird. Sie haben dem Werk in seiner Notdurft gedient, und nun muß dies ihnen dienen.DEV 369.3

    Wenn solche Fälle zu unsrer Kenntnis kommen, sollen wir nicht an ihnen vorübergehen oder sagen: “Wärmet euch und sättiget euch” (Jakobus 2,16) und dann keine weiteren Maßnahmen treffen, für sie zu sorgen. Das ist leider in der Vergangenheit geschehen, und in einigen Fällen haben die Siebenten-Tags-Adventisten auf diese Weise ihren Glauben entehrt und der Welt Gelegenheit gegeben, auf Gottes Sache Schmach zu häufen.DEV 369.4

    Jetzt ist es die Pflicht des Volkes Gottes, solch eine Schmach abzuwälzen und diese Diener Gottes mit einem gemütlichen Heim und etwas Land, worauf sie ihren eignen Bedarf decken können, zu versorgen, damit sie sich von den Gaben ihrer Brüder nicht abhängig fühlen. Wie befriedigt und glücklich könnten sich die müden Arbeiter in einem stillen, kleinen Heim fühlen, wo ihre gerechten Ansprüche auf Ruhe anerkannt würden!DEV 370.1

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