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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2 - Contents
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    Kapitel 2: Neid und Kritik*Testimonies for the Church V, 56-59 (1882).

    Neid ist nicht bloß eine üble Laune, sondern eine Krankheit, die alle Fähigkeiten in Unordnung bringt. Sie fing bei Satan an. Er wollte der erste im Himmel sein, und da er nicht alle Macht und Herrlichkeit, die er erstrebte, erlangen konnte, erhob er sich gegen die Herrschaft Gottes. Er beneidete unsere Ureltern, verleitete sie zur Sünde und richtete auf diese Weise sie und die gesamte Menschheit zugrunde.Sch2 14.1

    Der neidische Mensch verschließt seine Augen vor den guten Eigenschaften und edlen Taten anderer. Er ist stets bereit, das Vortreffliche herabzusetzen und zu verdrehen. Menschen gestehen oft andere Fehler und geben sie auf, aber von einem Neider ist diesbezüglich wenig zu erhoffen. Neid auf einen Menschen ist gleichbedeutend mit dem Eingeständnis seiner Überlegenheit, aber der Stolz wird solch ein Zugeständnis nicht erlauben. Versucht man, den Neidischen seiner Sünde zu überführen, wird er nur noch erbitterter auf den Gegenstand seiner Leidenschaft, allzuoft ist er unheilbar.Sch2 14.2

    Der neidische Mensch verspritzt Gift, wo auch immer er ist; er entfremdet Freunde und erregt Haß und Auflehnung gegen Gott und Menschen. Er möchte als der Beste und Größte gelten, aber dieses Ziel, sich auszuzeichnen, sucht er nicht durch heldenhafte Anstrengungen der Selbstverleugnung zu erreichen, sondern dadurch, daß er auf seinem Niveau bleibt, die Verdienste der Taten andrer aber schmälert ...Sch2 14.3

    Von der Zunge, die Freude am Unheil hat, der geschwätzigen Zunge, die fragt: “Wißt ihr schon das Neuste? ich will es euch erzählen”, sagt der Apostel Jakobus, daß sie von der Hölle entzündet ist. Sie setzt alles in Brand. Was kümmert sich der Schwätzer darum, daß er den Unschuldigen verunglimpft? Er wird mit seiner bösen Arbeit nicht aufhören, obwohl er Hoffnung und Mut bei denen vernichtet, die unter ihrer Last fast zusammenbrechen. Er trägt nur Sorge, seinem Hang zu Klatschgeschichten zu frönen. Selbst bekenntliche Christen verschließen ihre Augen vor allem Reinen, Ehrbaren, Edlen und Liebenswerten und häufen alles mögliche Zweifelhafte und Unangenehme auf, um es der Welt kundzutun.Sch2 14.4

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