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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2 - Contents
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    Erhabenes Denken und Handeln

    Wir stehen vor der großen Aufgabe, Menschen zu begeistern, sie für Christus zu gewinnen und sie anzuleiten, ernstlich danach zu trachten, der göttlichen Natur teilhaftig zu werden, nachdem sie der Verderbnis der weltlichen Lust entflohen sind. Jeder Gedanke, jedes Wort und jede Handlung eines Predigers sollten dem hohen Charakter der heiligen Wahrheit entsprechen, die er vertritt.Sch2 210.2

    Es kann sein, daß Männer und Frauen in unseren wichtigen Missionsgebieten mehr oder weniger eng miteinander leben müssen. Wo das der Fall ist, können sie nicht vorsichtig genug sein. Verheiratete Männer müssen zurückhaltend und wachsam sein, damit man ihnen nicht mit Recht etwas Böses nachsagen kann. Wir leben in einer Zeit, in der die Ungerechtigkeit überhand nimmt; ein unbedachtes Wort oder eine unschickliche Tat kann der Brauchbarkeit desjenigen, der diese Schwäche an sich hat, sehr schaden. Die Prediger müssen die Grenze der Zurückhaltung beachten; laßt kein Vorkommnis eintreten, aus dem der Feind Kapital schlagen kann. Wenn sich ihre gegenseitige Zuneigung darin äußert, daß sie ihre Günstlinge oder Freunde bevorzugen und sie sich gegenseitig schmeicheln, wird Gott seinen Geist von ihnen zurückziehen.Sch2 211.1

    Nehmen verheiratete Männer die Arbeit auf und überlassen ihren Frauen die Sorge für die Kinder daheim, dann leistet die Frau und Mutter eine ebenso große und ebenso wichtige Arbeit wie der Ehemann und Vater. Wenn auch der Vater im Missionsfeld steht, so ist die Muter der Missionar im Heim; ihre Sorgen, Nöte und Lasten übersteigen oftmals bei weitem die des Mannes und Vaters. Sie steht vor einer ernsten und wichtigen Aufgabe, das Gemüt und den Charakter ihrer Kinder zu formen, sie zu brauchbaren Menschen in diesem Leben zu erziehen und sie für das künftige, ewige Leben heranzubilden. Der Mann mag draußen im Missionsfeld Ehren von Menschen ernten, während die Mutter sich zu Hause abmüht, ohne eine irdische Anerkennung für ihre Arbeit zu erhalten. Aber wenn sie ihr Bestes für ihre Familie tut und bemüht ist, den Charakter ihrer Kinder nach dem himmlischen Vorbild zu formen, dann werden die Engel ihren Namen als einen der größten Missionare der Welt in die Himmelsbücher eintragen. Gott sieht die Dinge nicht so an wie der Mensch mit seinem begrenzten Blick.Sch2 211.2

    Wie sehr sollte der Mann und Vater darauf bedacht sein, seinem Ehegelübde treu zu bleiben! Wieviel Vorsicht sollte er walten lassen, um nicht bei jungen Mädchen oder selbst bei verheirateten Frauen Gedanken zu wecken, die nicht dem hohen und heiligen Maßstab der Gebote Gottes entsprechen. Christus zeigte, wie umfassend diese Gebote sind, sie schließen die Gedanken, Pläne und Absichten des Herzens ein. Hier vergessen sich viele. Die Gedanken ihres Herzens sind nicht so rein und heilig, wie Gott es verlangt. Wie hoch auch ihre Stellung und wie begabt sie auch sein mögen, Gott wird ihr Unrecht aufzeichnen und sie für weit schuldiger und seines Zornes werter ansehen als jene Menschen, die weniger Begabung, Erkenntnis und Einfluß besitzen.Sch2 211.3

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