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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2 - Contents
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    Das Zusammenwirken mit Gott

    Jede Gemeinde bedarf der überwachenden Kraft des Heiligen Geistes, und jetzt ist es an der Zeit, um ihn zu bitten. Bei allem, was Gott für die Menschen tut, will er, dass sie mit ihm zusammenarbeiten. Zu diesem Zwecke ruft der Herr die Gemeinde auf, eine wahrhafte Frömmigkeit an den Tag zu legen, ein angemessenes Verständnis für die Pflicht, eine klare Vorstellung ihrer Verbindlichkeiten dem Schöpfer gegenüber zu haben. Er ruft sie auf, ein reines, geheiligtes und tätiges Volk zu sein. Das christliche Hilfswerk ist ein Mittel, dies zustandezubringen; denn der Heilige Geist steht mit allen in Verbindung, die den Dienst Gottes tun.Sch2 452.1

    Denen, die in dieser Arbeit beschäftigt sind, möchte ich sagen: Arbeitet taktvoll und geschickt weiter! Ruft eure Mitarbeiter auf, sich unter einem Leitwort zu gemeinsamer, harmonischer Arbeit zu vereinigen. Holt die jungen Männer und Frauen zum Dienst heran. Vereinigt ärztliche Missionsarbeit mit der Verkündigung der dreifachen Engelsbotschaft. Strengt euch regelmäßig und planvoll an, um die Gemeindeglieder aus dem geistlichen Todesschlaf aufzuwecken, in dem sie sich jahrelang befinden. Sendet Arbeiter, die die Grundsätze der Lebensreform ausleben, in die Gemeinden. Sendet solche aus, die die Beherrschung der Begierden für notwendig halten, andernfalls werden sie den Gemeinden zum Fallstrick. Beachtet einmal, ob dann die Gemeinde nicht von neuem Leben erfüllt wird! Die Arbeit muß von neuen Impulsen getragen werden. Gottes Volk muß sich seiner großen Not und Gefahr bewusst werden und die nächstliegende Arbeit in Angriff nehmen.Sch2 452.2

    Bei denen, die sich dieser Arbeit unterziehen, Worte zur Zeit und zur Unzeit sprechen, den Bedürftigen helfen und ihnen von der wunderbaren Liebe Christi erzählen, ist der Heiland stets gegenwärtig. Er wirkt an den Herzen der Armen, Elenden und Unglücklichen. Sobald die Gemeinde die ihr von Gott übertragene Arbeit aufnimmt, gilt die Verheißung: “Alsdann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Besserung wird schnell wachsen, und deine Gerechtigkeit wird vor dir her gehen, und die Herrlichkeit des Herrn wird dich zu sich nehmen.” Jesaja 58,8. Christus ist unsre Gerechtigkeit; er schreitet uns in dieser Arbeit voran, und die Ehre des Herrn macht den Abschluss.Sch2 452.3

    Alle Himmelsbewohner erwarten die Wahl jedes Menschen, der bereit ist, nach den Richtlinien Christi zu wirken. Nehmen die Gemeindeglieder die ihnen verordnete Arbeit auf, dann sind sie von einer ganz anderen Atmosphäre umgeben. Segen und Macht werden ihr Wirken begleiten. Sie werden eine höhere Geistes- und Herzensbildung erlangen. Die Selbstsucht, die ihre Seelen band, ist überwunden. Ihr Glaube ist eine lebendige Kraft. Ihre Gebete sind inbrünstiger, der belebende und heiligende Einfluß des Heiligen Geistes ist auf sie ausgegossen, und sie sind dem Himmel nähergebracht.Sch2 453.1

    *****

    Der Heiland sieht nicht auf Stand und Rang oder weltliche Ehre und Reichtümer. Bei ihm zählt das Wesen eines Menschen und die Hingabe an ein Ziel. Er nimmt nicht Partei für die Starken oder für die Günstlinge der Welt. Der Sohn des lebendigen Gottes neigt sich, um die Gefallenen wieder aufzurichten. Durch Zusicherungen und Worte der Verheißung sucht er die Verlorenen für sich zu gewinnen. Engel Gottes beobachten, wer von seinen Nachfolgern zartes Mitleid und Zuneigung betätigt. Sie beobachten, wer von Gottes Volk die Liebe Jesu offenbart. Wer sich das Elend der Sünde und das göttliche Mitleid Christi in seinem unendlichen Opfer für den gefallenen Menschen vor Augen hält, hat auch Gemeinschaft mit Christus. Sein Herz ist voller Zartsinn; der Ausdruck seines Gesichts und der Ton seiner Stimme zeigen Mitgefühl; seine Anstrengungen sind durch ernste Besorgnis, durch Liebe und durch Tatkraft gekennzeichnet, und er stellt mit Gottes Hilfe eine Macht dar, Seelen für Jesus Christus zu gewinnen.Sch2 453.2

    Wir alle müssen Geduld, Mitleid und Liebe säen. Wir werden auch ernten, was wir gesät haben. Jetzt bilden sich unsre Charaktere für die Ewigkeit. Hier auf Erden erziehen wir uns für den Himmel. Wir schulden alles der freien, beherrschenden Gnade. Die Gnade im Ratschluß Gottes ordnete unsre Annahme an. Die Gnade, die sich im Heiland zeigte, bewirkte unsre Erlösung, Wiedergeburt und Annahme als Miterben Christi. Macht diese Gnade anderen deutlich.Sch2 454.1

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