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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2 - Contents
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    Josephs Standhaftigkeit

    Frauen sind nur allzuoft Versucher. Unter irgendeinem Vorwand lenken sie die Aufmerksamkeit von Männern auf sich, gleichgültig, ob es verheiratete oder ledige Männer sind, und bringen sie dahin, daß sie das Gesetz Gottes übertreten, ihre Brauchbarkeit ruinieren und ihre Seelen in Gefahr bringen. Die Geschichte Josephs ist zum Besten aller, die in die gleiche Versuchung geraten wie er, festgehalten worden. Er war grundsatztreu wie ein Fels und antwortete der Versucherin: “Wie sollte ich denn nun ein solch groß Übel tun und wider Gott sündigen?” 1.Mose 39,9. Sittliche Kraft, wie er sie hatte, brauchen wir heute.Sch2 213.2

    Wollten die Frauen doch danach trachten, ihr Leben zu veredeln und Mitarbeiter Christi zu werden, dann würde viel weniger Gefahr in ihrem Einfluß liegen. Aber mit ihrer jetzigen Gleichgültigkeit gegenüber häuslichen Pflichten und gegenüber der Forderung Gottes an sie üben sie oft einen sehr starken Einfluß in der falschen Richtung aus. Ihre Kräfte verkümmern, und ihr Wirken trägt nicht den göttlichen Stempel. Sie sind keine Missionare, weder im Hause noch außerhalb des Hauses; und häufig liegt das Heim, das kostbare Heim, trostlos vernachlässigt da.Sch2 213.3

    Jeder, der sich zu Christus bekennt, muß bemüht sein, alles Unmännliche, jede Schwäche und Torheit zu überwinden. Manche Männer wachsen niemals zu dem vollen Mannesalter in Christus Jesus heran. Sie sind kindhaft und mit sich selbst zufrieden. Demütige Frömmigkeit würde das alles ins Lot bringen. Wahre Frömmigkeit trägt nicht die Wesenszüge kindhafter Selbstzufriedenheit. Sie ist durch und durch ehrenhaft. Niemand von denen, die als Streiter in die Reihen Christi eingetreten sind, darf am Tage der Prüfung versagen. Alle sollten erkennen, daß sie mit Ernst daran zu arbeiten haben, ihre Mitmenschen zu fördern. Niemand hat das Recht, vom Kampf auszuruhen, der das Begehrenswerte der Tugend und das Verabscheuungswürdige des Lasters zeigen soll. Für einen lebendigen Christen gibt es diesseits der neuen Erde keine Ruhe. Gottes Geboten zu gehorchen bedeutet, unter allen Umständen recht zu handeln. Dies ist christliche Männlichkeit.Sch2 214.1

    Aber viele müssen häufig durch das Leben Christi belehrt werden, der Anfänger und Vollender unseres Glaubens ist. “Gedenket an den, der ein solches Widersprechen von den Sündern wider sich erduldet hat, daß ihr nicht in eurem Mut matt werdet und ablasset. Denn ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden in dem Kämpfen wider die Sünde.” Hebräer 12,3.4. Ihr sollt in den christlichen Tugenden wachsen. Wenn ihr bei Kränkungen Sanftmut bewahrt und euch vom niedrigen, irdischen Wesen losmacht, liefert ihr den Beweis, daß der Heiland in euch wohnt; dann wird jeder Gedanke, jedes Wort und jede Handlung Menschen mehr an Jesus binden als an euch selbst. Die vor uns liegende Arbeit ist so groß, aber die uns zur Verfügung stehende Zeit nur kurz. Macht es euch zur Lebensaufgabe, alle mit dem Gedanken zu erfüllen, daß sie für Christus arbeiten sollen. Wo immer Pflichten zu erfüllen sind, die andere nicht sehen, weil sie nicht ihre Lebensaufgabe erkennen wollen, nehmt sie auf euch und erfüllt sie.Sch2 214.2

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