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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2 - Contents
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    Vertraue Gott und gehorche den Naturgesetzen

    Wie kommt es, daß Menschen dem, der sie schuf, so ungern vertrauen, dem, der durch eine Berührung, ein Wort, einen Blick alle möglichen Krankheiten heilen kann? Wer ist unseres Vertrauens würdiger als der eine, der zu unserer Erlösung ein so großes Opfer brachte? Der Herr hat uns durch den Apostel Jakobus genaue Anweisungen gegeben, wie wir uns in Krankheitsfällen verhalten sollen. Wenn menschliche Hilfe versagt, wird Gott der Helfer seines Volkes sein. “Ist jemand krank, der rufe zu sich die Ältesten von der Gemeinde, daß sie über ihm beten und ihn salben mit Öl in dem Namen des Herrn. Und das Gebet des Glaubens wird dem Kranken helfen, und der Herr wird ihn aufrichten.” Jakobus 5,14.15. Würden die erklärten Nachfolger Christi mit reinem Herzen ebensoviel Vertrauen auf Gottes Verheißungen setzen, wie sie es satanischen Helfern gegenüber bekunden, dann verspürten sie die lebenspendende Kraft des Geistes an Leib und Seele.Sch2 45.3

    Gott hat seinem Volk großes Licht verliehen, doch sind wir damit nicht gegen jede Versuchung gefeit. Wer von uns sucht bei den Göttern Ekrons Hilfe? Betrachtet dieses Bild, das ja nicht der Phantasie entnommen ist. Bei wie vielen, selbst unter den Siebenten-Tags-Adventisten, sind seine Hauptmerkmale sichtbar? Ein augenscheinlich sehr skrupelhafter, aber fanatischer und dünkelhafter Kranker gesteht freimütig seine Mißachtung der Lebens- und Gesundheitsgesetze, zu deren Erkenntnis die Gnade Gottes uns als Gemeinde geführt hat. Seine Nahrung muß so zubereitet werden, daß sie seine ungesunden Begierden befriedigt. Statt sich an einen Tisch mit gesunder Nahrung zu setzen, begünstigt er Gaststätten, weil er dort seinem Appetit zwanglos frönen kann. Obwohl er ein gewandter Anwalt der Mäßigkeit ist, mißachtet er doch ihre Hauptregeln. Er möchte Abhilfe haben, aber er lehnt es ab, sie um den Preis der Selbstverleugnung zu erlangen. Jener Mann opfert am Altar verdorbener Eßlust. Er ist ein Götzendiener. Seine Kräfte, die, veredelt und geheiligt, zur Ehre Gottes gebraucht werden könnten, werden geschwächt und sind kaum brauchbar. Ein reizbares Gemüt, ein unklarer Kopf und schlaffe Nerven sind unter anderem das Ergebnis, wenn man die Naturgesetze mißachtet. Der Mensch wird leistungsunfähig und unzuverlässig.Sch2 46.1

    Wer den Mut und die Ehrlichkeit aufbringt, ihn vor den drohenden Gefahren zu warnen, zieht sich sein Mißfallen zu. Der geringste Einwand oder Widerspruch genügt, seine Streitsucht zu wecken. Aber jetzt wird ihm eine Gelegenheit geboten, bei jemandem Hilfe zu suchen, der seine Kraft aus der Zauberei nimmt. Begierig wendet er sich dieser Quelle zu und verschwendet reichlich Zeit und Geld in der Hoffnung, die angebotene Wohltat zu erlangen. Aber er wird betört und betrogen. Die Macht des Zauberers wird Gegenstand des Lobes, und andere werden beeinflußt, dessen Hilfe zu suchen. Auf diese Weise wird der Gott Israels entehrt, während Satans Macht geehrt und erhoben wird.Sch2 46.2

    Im Namen Christi möchte ich seine bekenntlichen Nachfolger aufrufen Bleibt in dem Glauben, den ihr von Anfang empfangen habt. Meidet unheiliges und leeres Geschwätz. Setzt euer Vertrauen auf den lebendigen Gott, anstatt euch auf Zauberei zu verlassen. Verflucht ist der Pfad, der nach Endor oder Ekron führt. Wer seine Füße auf den verbotenen Weg setzt, wird straucheln und fallen. Es gibt einen Gott in Israel, bei dem Erlösung für alle Bedrückten zu finden ist. Gerechtigkeit ist seines Stuhles Festung.Sch2 47.1

    Es ist gefährlich, auch nur im geringsten von des Herrn Unterweisungen abzugehen. Wenn wir den klaren Pfad der Pflicht verlassen, wird uns eine Reihe von Umständen unwiderstehlich weiter und weiter vom rechten Wege abführen. Unangebrachte Vertraulichkeit denen gegenüber, die keine Ehrerbietung vor Gott haben, wird uns verführen, ehe wir dessen gewahr werden. Die Furcht, weltliche Freunde zu beleidigen, wird uns davon abhalten, Gott unseren Dank darzubringen oder unsere Abhängigkeit von ihm anzuerkennen. Wir müssen uns fest an das Wort Gottes halten. Wir haben seine Warnungen und Ermutigungen, seine Drohungen und Verheißungen nötig. Wir bedürfen des vollkommenen Vorbildes, das uns nur im Leben und Charakter unseres Heilandes gegeben wird.Sch2 47.2

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