Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents
Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Engel werden auf das Gemüt einwirken

    Wenn der Geist Gottes an den Bekümmerten wirkt und sie veranlaßt, nach Wahrheit zu suchen, dann soll der Arzt für die kostbare Seele wirken, wie Christus es getan hätte. Nötigt ihnen keine Sonderlehre auf, sondern weist sie auf Jesus hin, den Heiland, der Sünden vergibt. Die Engel Gottes werden auf das Gemüt einwirken. Einige Leute werden sich weigern, von dem Licht erleuchtet zu werden, das Gott in die Herzenskammern und den Seelentempel scheinen läßt; viele aber werden das Licht annehmen, und ihr Gemüt wird von Trug und Irrtum befreit.Sch2 437.3

    Jede Gelegenheit, wie Christus zu wirken, sollte sorgfältig wahrgenommen werden. Der Arzt sollte von den Heilungen Christi, von seinem Zartsinn und seiner Liebe sprechen. Er sollte glauben, dass Christus sein Mitarbeiter ist, der neben ihm steht. “Denn wir sind Gottes Mitarbeiter.” 1.Korinther 3,9. Der Arzt sollte es nie versäumen, den Sinn seiner Patienten auf Christus zu lenken, der doch der Arzt aller Ärzte ist. Wohnt der Heiland in seinem Herzen, dann sind seine Gedanken stets auf den Leibes- und Seelenarzt gerichtet. Er lenkt das Gemüt des Leidenden auf den, der alles wieder zurechtbringen kann, der während seines Erdenwandels den Kranken die Gesundheit wiedergab und Seele und Leib heilte, indem er sagte: “Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben.” Markus 2,5.Sch2 438.1

    Die Vertrautheit mit dem Kranken sollte den Arzt nie veranlassen, sorglos zu werden oder es an dem nötigen Mitleid fehlen zu lassen. Bei gefährlicher Krankheit hat der Bekümmerte das Gefühl, dass er von der Gnade des Arztes abhängt. Er schaut zu dem Arzt auf als zu seiner einzigen irdischen Hoffnung; der Arzt aber sollte die zitternde Seele stets auf den Einen hinweisen, der größer ist als er selber, auf den Sohn Gottes, der sein Leben gab, um den Kranken vom Tode zu erretten, der mit den Leidenden mitfühlt und allen, die ihn darum bitten, durch seine göttliche Kraft Geschicklichkeit und Weisheit verleiht.Sch2 438.2

    Weiß der Patient nicht, wie sich sein Fall entwickeln wird, dann ist es Zeit für den Arzt, dessen Gemüt zu beeinflussen. Er sollte das nicht mit dem Wunsch tun, sich auszuzeichnen, sondern um die Seele auf Christus hinzuweisen. Wird das Leben geschont, so sollte der Arzt diese Seele unbedingt im Auge behalten. Der Patient spürt, dass der Arzt für ihn eine Art Lebensnerv ist. Wozu sollte nun ein so großes Vertrauen verwendet werden? Immer dazu, um eine Seele für Christus zu gewinnen und die Kraft Gottes zu verherrlichen.Sch2 438.3

    Ist die Krisis überwunden und ist der Erfolg sichtbar, dann sollten, mag der Patient nun gläubig oder ungläubig sein, ein paar Augenblicke im Gebet mit ihm verbracht werden. Verleiht eurem Dank für das gerettete Leben Ausdruck. Der Arzt, der das befolgt, führt seinen Patienten zu dem, von dem sein Leben abhängt. Dankesworte können vom Patienten an den Arzt gerichtet werden; denn durch Gottes Hilfe hat er sein Leben mit dem des Patienten verbunden; Lob und Ehre sollen aber Gott dargebracht werden, der unsichtbar anwesend ist.Sch2 438.4

    Oftmals wird Christus auf dem Krankenbett angenommen, und man bekennt sich zu ihm. Das wird in Zukunft öfter geschehen als in der Vergangenheit; denn der Herr will ein schnelles Werk verrichten. Weise Worte soll der Arzt verkünden, und Christus wird den gestreuten Samen segnen und bewirken, dass er Frucht zum ewigen Leben bringe.Sch2 439.1

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents